Als CO2-neutrale Immobilie geplant, werden die 49 Wohneinheiten in der Rudolf-Simon-Gasse-5 durch Erdwärmesonden und Photovoltaik mit Wärme und Kälte versorgt. Das Projekt soll einen Beitrag für eine urbane, dekarbonisierte und klimaneutrale Zukunft leisten. Invester erwartet eine Gold-Zertifizierung durch die Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI), die die Umsetzung der anspruchsvollen Nachhaltigkeitsmaßnahmen bescheinigt. „Der familiäre Rahmen der Gleichenfeier nimmt einige Grundgedanken vorweg, die unsere Vision für das Projekt bestimmen“, fasst Invester-CEO Michael Klement den Festakt zusammen. „Mit der Vielfalt an Wohnungsgrundrissen und den üppigen gemeinschaftlichen Freiflächen steht hier das nachbarschaftliche Miteinander ebenso im Vordergrund wie das gemeinsame Bemühen um eine klimafreundliche Zukunft.“ Im Herbst 2022 hatte ein auf nachhaltige Investments fokussierter Investmentmanager das von Riepl Kaufmann Bammer Architekten geplante Projekt für seinen Green Impact Fonds nach Artikel 9 erworben. Eine Bewertung der ÖGNI, die die EU-Taxonomiekonformität nach Artikel 9 bestätigt, wurde bereits positiv beschieden. Ende 2023 soll der Neubau fertiggestellt sein, sodass noch vor Weihnachten die ersten Einheiten an Bewohner übergeben werden können. Den Vertrieb der freifinanzierten Mietwohnungen verantwortet EKAZENT Management.
Grün, gemeinschaftlich, nachhaltig
Die 49 Wohnungen mit einer Wohnnutzfläche von rund 2.600 Quadratmetern und 840 Quadratmeter Freifläche entstehen in bester Lage im Simmeringer Stadtteil Kaiserebersdorf; in unmittelbarer Nähe zu den Naherholungsgebieten der Donaumetropole sowie nur 15 Minuten vom Stadtzentrum entfernt. Die Architekten haben neben Single-Haushalten, Pensionist:innen und WGs vor allem Familien in den Blick genommen: Viele der Einheiten sind mit ihren Grundrissen zwischen 65 und 85 Quadratmetern ideal für das familiäre Miteinander. Michael Klement: „Die Dachgleichenfeier ist ein erster Meilenstein, mit dem wir auf unspektakuläre Weise das bislang noch Außergewöhnliche feiern wollen: Die Entstehung eines von geo- und energiepolitischen Schwankungen unabhängigen und nahezu energieautarken Wohnraumes für urbanes Miteinander.“ Nach Fertigstellung wird das Wohngebäude über die größtmögliche Photovoltaikanlage auf dem Dach mit Energie versorgt. Eine Sole-Wasser-Wärmepumpe nutzt Geothermie, um die Wohnungen über Fußbodenheizungen zu wärmen und im Sommer bei Bedarf zu kühlen.
Urbanes Wohnen im Grünen
Mehr als 840 Quadratmeter Freifläche sollen den künftigen Bewohnern zur privaten Nutzung zur Verfügung stehen, die sich über Loggien, Balkone und Terrassen auf alle Wohnungen verteilen. Ein großzügiger Gemeinschaftsgarten mit Kleinkinderspielplatz und eine gemeinschaftlich nutzbare Dachterrasse sollen zusätzlich Räume für Begegnung schaffen. „Neben dem hohen Freizeitwert und der sozialen Komponente sorgen diese Flächen auch für einen ökologisch-klimatischen Ausgleich“, erläutert Klement. Deshalb sei etwa auch eine extensive Dachbegrünung geplant. „Während der zunehmend heißer werdenden Sommermonate wirken sie der städtischen Hitzebildung entgegen.“
Mobilitätskonzept: Fast viermal so viele Stellplätze für das Fahrrad wie für das Auto
Auch beim Mobilitätskonzept setzt der Projektentwickler moderne Akzente. Über 90 Fahrradstellplätzen, teilweise mit E-Ladestationen, stehen nur 26 Autostellplätze gegenüber, von denen zwei bereits für E-Mobilität ausgestattet sind. Die verbleibenden 24 Stellplätze können sukzessive nachgerüstet werden. Außerdem liegt die Wohnanlage in unmittelbarer Nähe zum öffentlichen Nahverkehr, der einen klimaschonende Fortbewegung ermöglicht, etwa ins Wiener Zentrum in nur 15 Minuten.
Leuchtturmcharakter: Gold-Zertifizierung für nachhaltiges Wohnprojekt
„Nachhaltigkeit und Klimaneutralität sind keine Aufgaben für künftige Generationen, die entsprechenden Maßnahmen müssen, gerade im Wohnungsbau, jetzt umgesetzt werden“, unterstreicht Klement den Leuchtturmcharakter des Projekts. „Bislang genügen die wenigsten Projekte den hohen Anforderungen, die etwa in Artikel 9-Fonds mit ökologischer Ausrichtung an Bauvorhaben gestellt werden. Umso wichtiger ist es für uns, mit einer Zertifizierung für ÖGNI-Gold und einer Bestätigung in Sachen EU-Taxonomiekonformität voranzugehen. Statt auf die grüne Zukunft zu warten, wollen wir sie aktiv mitgestalten.“