Als Paradies wird bekanntlich ein Garten imaginiert. Eine erfrischend grüne Umgebung und naturnahes Leben gehören auch heute, gerade im urbanen Kontext, zur Traumvorstellung idealen Wohnens vieler Menschen. Das BUWOG-Projekt Kennedy Garden schafft dafür ein breites Angebot für unterschiedliche Zielgruppen: 512 Eigentums- und Mietwohnungen, davon 124 Wohnungen im Rahmen der Wiener Wohnbauinitiative, auf sechs Bauteile verteilt ermöglichen idyllisches und zeitgemäßes Wohnen in einer grünen Oase inmitten städtischen Treibens.
Nun konnte die Dachgleiche für das Projekt, dessen Fertigstellung Ende des Jahres geplant ist, gefeiert werden. Ein bedeutsamer Meilenstein, wie Andreas Holler, für das Development verantwortlicher Geschäftsführer der BUWOG, betont. Unter Anwesenheit von Michaela Schüchner, Bezirksvorsteherin des 14. Bezirks, den Architekten Herwig Kleinhapl, Peter Podsedensek, Clemens Kirsch sowie zahlreichen Mitarbeiter:innen der am Projekt beteiligten Partner bedankte er sich für die Zusammenarbeit: „Alle Beteiligten haben hier Großes geleistet. Die Bauarbeiten starteten kurz vor Ausbruch der Pandemie und trotzdem ist es uns gelungen, den Rohbau innerhalb des Zeitplans fertigzustellen. Herzliche Gratulation und ein großer Dank an das gesamte Team!“
Bezirksvorsteherin Michaela Schüchner bedankte sich für die gute Zusammenarbeit und lobte das Projekt für die Verwirklichung von Wohnraum für alle Gesellschaftsschichten: „Ich möchte mich als Bezirksvorsteherin für die großartige Zusammenarbeit bedanken. Jegliche Herausforderungen wurden unverzüglich gemeinsam gelöst. Ich finde es zudem wunderbar, dass das Projekt Kennedy Garden Wohnraum für alle Gesellschaftsschichten bietet. Penzing soll ein Bezirk bleiben in dem Platz für alle ist, folglich benötigen wir weiterhin leistbaren Wohnraum. Daher finde ich es großartig, dass Kennedy Garden eine gute Mischung an Wohnungseigentum und leistbaren Mietwohnungen bietet.“
Sechs Bauteile in harmonischem Ensemble
Kennedy Garden schafft mit sechs Bauteilen einen abgegrenzten Ruhepol und Rückzugsort. Die Gebäude bilden mit gedeckten Farben und sichtbar individuellem Charakter ein abwechslungsreiches und doch ruhiges Gesamtensemble. Besonderes Augenmerk wird auf großzügige Freiflächen − Terrassen, Balkone, Loggien sowie Eigengärten − der einzelnen Wohnungen gelegt.
Die 274 Eigentumswohnungen verteilen sich auf die Bauteile „Primula“, „Hortensia“, „Magnolia“ und „Calla“ (Planung: LOVE architecture and urbanism ZT GmbH). In „Lavandula“ (Planung: Delta Podsedensek Architekten ZT GmbH) entstehen 114 Mietwohnungen und „Orchidea“ (Planung: clemens kirsch architektur) bietet 124 Mietwohnungen im Rahmen der Wohnbauinitiative mit dem Schwerpunkt Wohnen für Alleinerziehende. Zwei zusätzliche Gewerbeeinheiten ergänzen das umfangreiche Wohnangebot.
Die großzügigen zusammenhängenden Frei-und Grünräume des Areals fungieren als Erholungszonen und Kommunikationsflächen, die zwischen den Bauteilen verlaufenden Wege sind von Wiesenflächen und unterschiedlichen Bepflanzungen gesäumt. Eine Tiefgarage und Einrichtungen wie ein Fitnessbereich stehen den Wohnungseigentümer:innen als zusätzlicher Mehrwert zur Verfügung.
Grünes Umfeld fürs Wohlgefühl
Das besondere innovative Potential von Kennedy Garden liegt in der zukunftsorientierten Verschränkung hochwertigen, attraktiven Wohnbaus mit hoher nachhaltiger Qualität, diversen Nutzungsmöglichkeiten von Grünraum und allen Vorzügen städtischen Lebens. Andreas Holler: „Das Projekt versteht sich damit auch als Antwort auf die Herausforderungen, die sich urbanem Wohnbau in Zeiten des Klimawandels, erhöhter Schadstoffbelastungen und zunehmend dichter Bebauung stellen. Eine zentrale Maxime lautet: Klimaschutz und unser persönliches Wohlbefinden sind nicht getrennt denkbar. In Kennedy Garden wird das erlebbar.“
In der Anlage werden großzügige Grünflächen mit reichhaltiger Vegetation geschaffen, die intensiven und extensiven Bepflanzungen wirken sich durch Beschattung und erhöhte Luftfeuchte positiv auf das Mikroklima aus und dienen einem gesteigerten Wohlbefinden der Bewohner:innen. Die grüne Umgebung kühlt an Hitzetagen, die Dachbegrünung hält Starkregen zurück und schafft gleichzeitig angenehme Aufenthaltsorte. Zugleich kann mit Bepflanzungen ein wichtiger Beitrag für mehr Biodiversität in der Stadt geschaffen werden. Nachhaltig leben in der StadtGroßer Anteil an einem nachhaltigen und umweltfreundlichen Leben in der Stadt – heute wie in der Zukunft – kommt dem Bereich der Mobilität zu. Im gesamten Areal von Kennedy Garden sind deshalb umfangreiche Fahrradabstellmöglichkeiten vorgesehen. Wie bei den meisten BUWOG- Neubauprojekten mittlerweile schon beinahe Standard, stehen auch in Kennedy Garden E-Ladestationen zur Verfügung. Um die E-Mobilität dauerhaft sicherzustellen bzw. bedarfsmäßig zu erweitern, wurden bereits 25 E-Ladestationen errichtet, für weitere Stellplätze besteht die Möglichkeit einer Nachrüstung mittels Stromsteckdose. Notwendige Lösungsansätze im Zusammenhang mit der Anpassung an den Klimawandel in urbanen Gebieten betreffen zum Großteil auch die Energieversorgung. Die energieeffiziente Wärmeerzeugung in Kennedy Garden erfolgt mittels einer Brennwert Gaskesselanlage und zwei Wärmepumpen, die als Sole-Anlage ausgeführt werden und zusätzlich von PV-Paneelen betrieben werden. Das Erdreich wird als Wärmequelle genutzt, wodurch die Umwelt entlastet wird und Heizkosten niedrig gehalten werden. Das Projekt wurde für die Grünraumgestaltung bereits mit dem Greenpass-Zertifikat ausgezeichnet, Ziel ist nun die Auszeichnung mit dem klimaaktiv-Zertifikat in Silber. |