Die Wiedereröffnung: Aussichten für die Gastronomie

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Bis zur Wiedereröffnung am 15.05.: 3,8 Mrd. Euro Umsatzverlust

Seit Inkrafttreten der Ausgangsbeschränkungen und der behördlichen Maßnah- men Mitte März hat die Gastronomie in Österreich einen Umsatzverlust von 3,8 Mrd. Euro erlitten. Von diesem Gesamtwert entfallen etwa 63 % auf die Ausga- ben der TouristInnen.

Große Unterschiede bei Betriebstypen

Bis dato praktisch keine Umsatzchancen für die auf den Tourismus ausgerichtete Gastronomie. Auch urbane Gastronomiebetriebe erzeugen trotz Take-Away und Lieferservice nur selten über 20 % eines „normalen“ Umsatzes.

Erwartungen an die Wiedereröffnung

Die sehnlich erwartete Wiedereröffnung der Gastronomiebetriebe bringt nur ei- ne vergleichsweise geringe Erleichterung. Der tägliche Umsatzverlust kann öster- reichweit in den nächsten Wochen mit etwa 52 Mio. Euro/Tag prognostiziert werden (gegenüber etwa 67 Mio. Euro unmittelbar vor der Wiedereröffnung).

Bis zur Wiedereröffnung am 15.05.: 3,8 Mrd. Euro Umsatzverlust

Seit Inkrafttreten der Ausgangsbeschränkungen und der behördlichen Maßnahmen Mitte März hat die Gastronomie in Österreich einen Umsatzverlust von 3,8 Mrd. Euro erlitten. Von diesem Gesamtwert entfallen etwa 63 % auf die Ausgaben der TouristInnen, wobei die abrupte Beendi- gung der Wintersaison, aber auch die normalerweise im Mai deutlich ansteigenden Ausgaben der Städte- und KongresstouristInnen besonders fehlen.

Große Unterschiede bei Betriebstypen

Wo sich während der Schließung der vorwiegend auf den Tourismus ausgerichteten Gastronomie in den Schiregionen und den städtischen Hot-Spots (z.B. Wien, Salzburg, Innsbruck) praktisch keine Umsatzchancen eröffneten, konnten urbane Gastronomiebetriebe über Take-Away und Lieferservice sowie Fast-Food-Ketten (z.B. Drive-In) oder Eissalons zumindest einen Teil des Umsatzentgangs kompensieren, was aber nur selten über 20 % eines „normalen“ Umsatzes eingebracht hat.

Erwartungen an die Wiedereröffnung am 15.05.

Die sehnlich erwartete Wiedereröffnung der Gastronomiebetriebe bringt nur eine vergleichsweise geringe Erleichterung. Der tägliche Umsatzverlust kann österreichweit in den nächsten Wochen mit etwa 52 Mio. Euro/Tag prognostiziert werden (gegenüber etwa 67 Mio. Euro* unmittelbar vor der Wiedereröffnung).

In der Gastronomie entfallen „normalerweise“ etwas über 60 % der Umsätze auf TouristInnen, der Rest auf die Wohn- und Arbeitsbevölkerung im Einzugsgebiet. Ein großer Teil der TouristInnen kommt aus dem Ausland und es kann nicht erwartet werden, dass sich die Übernachtungen wieder rasch normalisieren werden. Ebenso fehlen die für die Gastronomie so wichtigen Veranstaltungen.

Während die Versorgungsgastronomie, also Fast-Food-Restaurants, die einfaches, schnelles Essen anbieten, durch die organisatorischen Beschränkungen (Maskenpflicht, Abstandspflicht, eingeschränkte Öffnungszeiten) am wenigsten betroffen sein wird und bald wieder auf ein akzeptables Niveau ansteigen kann, wird die Erlebnisgastronomie, also höherwertige Restaurants mit Genussfaktor, schwerer zu tragen haben. Ebenso ist natürlich die Hotelgastronomie massiv betroffen. Und für die – umsatzmäßig nicht zu unterschätzende – Nachtgastronomie gibt es derzeit noch gar keine Hoffnung.

Längerfristige Auswirkungen

Gastronomiebetriebe arbeiten oft mit wenig Eigenkapital und sind daher störungsempfindlich. Ein längerfristiger Umsatzentgang oder gar -ausfall kann rasch eine Insolvenz unvermeidlich machen. Und obwohl die spezifischen Ausgaben der EinwohnerInnen und TouristInnen für die Gastronomie Jahr für Jahr (zumindest bisher) deutlich höher steigen als die Inflationsrate und somit der Gesamtmarkt größer wird, muss mit einer massiv steigenden Anzahl an Insolvenzen im Gastronomiebereich gerechnet werden. Am stärksten werden Restaurants und Cafés mit schlechteren bzw. nicht mehr aktuellen Betriebstypen an schlechteren Standorten sein. Das ist somit eine Fortsetzung des bereits seit Jahren bestehenden Trends – Corona hat dabei allerdings einen beschleunigenden Effekt.

*Quelle: Konsumausgaben Österreich, RegioData Research

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  • Erschienen am:
    20.05.2020
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