Bereits zum dritten Mal sucht DenkMalNeo Geschäftsführerin Helga Noack mit ihrem Team schutzwürdige Bauwerke die leer stehen und für die aktuell kein Nutzungskonzept existiert. Ziel der Aktion ist für einen Ort
und seine Bewohner vielseitige Ideen zu entwickeln, um den Bereich mit einem wirtschaftlichen Konzept wieder zu beleben.
Auch dieses Jahr wählt DenkMalNeo unter allen Einreichungen ein Gebäude aus, für das eine kostenlose Machbarkeitsstudie erstellt wird. „Die Verringerung der Leerstände in den Ortskernen durch Revitalisierung historischer Bausubstanz belebt nicht nur die Zentren, sondern reduziert gleichzeitig auch den Flächenverbrauch für Neubauten auf der grünen Wiese. Da haben wir in Österreich dringend Handlungsbedarf.“ ergänzt Helga Noack.
2023 fiel die Wahl auf die Gemeinde Oberwart, wo 1952 eine Rinderversteigerungshalle gebaut wurde. Der achteckige Holzbau ist einer der wenigen Holzbauten in Oberwart und war zur Zeit der Errichtung das größte Gebäude im Ort. Der Bau erfolgte durch Zusammenfügung von Fertigbauteilen, ein früher Holzmodulbau sozusagen, und ist bis heute einzigartig in Österreich. Nach dem Umzug des burgenländischen Fleckviehzuchtverbandes an die Peripherie Oberwarts geriet die Halle und ihre Geschichte zunehmend in Vergessenheit. Die Rotunde mit ihrem speziellen, denkmalgeschützten Innenausbau steht seither ungenutzt inmitten eines großen Parkplatzes, umgeben von Schulen und Wohnbauten. DenkMalNeo arbeitet an einer Neunutzung der Rotunde, die die bereits geplanten Veränderungen im Umfeld unterstützt und aufwertet.
Bewerbungen können direkt über https://www.denkmalneo.at/schmuckstueck eingereicht werden.
Einsendeschluss ist 12. Juli 2024.
Über DenkMalNeo Werkstatt guten Bauens GmbH
DenkMalNeo ist ein ganzheitlicher Dienstleister rund um historische und denkmalgeschützte Gebäude und entwickelt individuelle Konzepte, die den baulichen Bestand und gleichzeitig die Wirtschaftlichkeit der Immobilie sichern.
Das Joint Venture aus mit dem deutschen Spezialisten für Denkmal-Immobilien JaKo Baudenkmalpflege mit Sitz im oberschwäbischen Rot an der Rot ist seit August 2021 mit einem Büro in Wien unter der Leitung von Bauingenieurin Helga Noack. Seit 2024 sind Helga Noack und Richard Wietersheim geschäftsführende Gesellschafter.