Datenanalyse: Wo es sich lohnt, eine Ferienimmobilie zu kaufen

Im Waldviertel, Schladming und Zell am See sinken die Hauspreise bis zu 25 Prozent. Die Suche nach einer Immobilie in einer beliebten österreichischen Ferienregion wird derzeit gerade wieder attraktiver, weil die Preise erstmals seit langer Zeit in einzelnen Regionen wieder sinken.

Das zeigt die aktuelle Datenanalyse von ImmoScout24, für die rund 14.000 Immobilien-Angebote für Häuser und Wohnungen in zehn österreichischen Urlaubsdestinationen im ersten Halbjahr 2022 und 2023 analysiert wurden. Über alle Regionen betrachtet, steigen die Preise noch: Im Durchschnitt sind Eigentumswohnungen in Ferienregionen im ersten Halbjahr 2023 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5 Prozent auf 5.724 Euro pro Quadratmeter und die Hauspreise um 1 Prozent auf 4.316 Euro pro Quadratmeter gestiegen. Im Schnitt kostet das Ferienhaus 518.000 Euro und die Wohnung im Urlaubsgebiet rund 400.000.

Preisrückgang für Häuser in begehrten Regionen – wo die Preise nach wie vor steigen

In der sowohl im Sommer als auch im Winter stark nachgefragten Region Zell am See sind die Kaufpreise für Häuser wieder unter die 6.000-Euro-Grenze gesunken. Im Jahresabstand zahlt man in der Seeregion um 11 Prozent weniger und muss aktuell mit 5.375 Euro pro Quadratmeter rechnen. Am stärksten war der Preisrückgang bei Häusern mit 25 Prozent im Gebiet Schladming und rund um den Dachstein, wo ein 120-qm-Haus derzeit für rund 370.000 Euro zu erwerben ist. Ebenfalls erschwinglich ist das Eigenheim am Land im nordöstlichen Waldviertel mit durchschnittlich 316.000 Euro und einem Preisrückgang von 14 Prozent. Um bis zu 8 Prozent teurer wurden hingegen Feriendomizile am Bodensee, Wörthersee und Zillertal. „Wir sehen erstmals seit Jahren eine uneinheitliche Entwicklung bei den Kaufpreisen. Für Interessierte lohnt sich der genaue Blick auf die einzelnen Gebiete in Österreich. Nach wie vor bleibt jedoch der Süden und Osten günstiger und der Westen hochpreisig“, erläutert Markus Dejmek, Österreich-Chef von ImmoScout24.

Tabelle siehe Attachment.

Die Ferienwohnung startet bereits bei 100.000 Euro

Etwas ruhiger und beschaulicher als der Westen ist der Süden Österreichs nicht nur in der Urlaubszeit, sondern auch moderater bei den Immobilienpreisen. In der Steiermark können dauerhafte Unterkünfte für Liebhaber der Berglandschaft im Murtal bereits um 100.000 Euro gefunden werden und auch die Region Graz liegt mit 3.916 Euro pro Quadratmeter noch im bezahlbareren Bereich. Im Waldviertel sind die Wohnungspreise im ersten Halbjahr 2023 um 5 Prozent gesunken, rund 350.000 Euro sollte man für die 70-qm-Wohnung in dieser Region parat halten. Weniger als im Vorjahr zahlt man derzeit auch in Klagenfurt und der Wörthersee Region für eine Wohnung, die aber dennoch mit durchschnittlich 442.600 Euro eher im oberen Preissegment angesiedelt ist. Das gilt auch für Eigentumswohnungen in Zell am See, die trotz einer Preissenkung von 2 Prozent mit einem Quadratmeterpreis von rund 6.500 Euro ein höheres Investment erfordern. Am teuersten sind Wohnungen am Bodensee. Rund 470.000 sollte man für 70 Quadratmeter in Seenähe veranschlagen. Hier haben die Preise auch heuer um weitere 9 Prozent angezogen.

Über die Datenanalyse

Die im Juli 2023 durchgeführte Analyse basiert auf rund 14.000 Immobilienangeboten aus dem ersten Halbjahr 2022 und 2023, die auf ImmoScout24.at veröffentlicht wurden.

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  • Erschienen am:
    06.07.2023
  • um:
    19:00
  • Lesezeit:
    2 min
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