- Maximale Sicherheit in schwierigem wirtschaftlichem Umfeld
- Auf Käuferseite dominieren österreichische Privatinvestoren
- Solide Wertsteigerungen in (fast) allen Lagen
„Die Nachfrage nach Zinshäusern war auch während der akuten Lockdown-Phase ungebrochen und ist heute so stark wie seit Jahren nicht mehr“, erklärt Franz Pöltl, Geschäftsführender Gesellschafter der EHL Investment Consulting. „Das liegt auch daran, dass Zinshäuser vergleichsweise die negativen Auswirkungen der Krise kaum spüren: Die Nachfrage nach innerstädtischem Wohnraum, vor allem in historischen Zinshäusern ist seit vielen Jahren unabhängig von der konjunkturellen Situation deutlich größer als das Angebot. Da die Wohnungsmieten auf Grund des MRG in den Zinshäusern ohnehin weit unter den Marktmieten liegen, gibt es auch durch die Pandemie keine Befürchtungen, dass die diese unter Druck geraten könnten oder es zu signifikanten Leerstehungen kommen könnte.“
Der Markt wird nach wie vor von österreichischen Investoren dominiert, wobei die Gruppe der Entwickler unter den Käufern ständig gewachsen ist, da Eigentumswohnungen in den historischen Zinshäusern ebenfalls sehr nachgefragt sind. Pöltl rechnet damit, dass gegen Jahresende der eine oder andere institutionelle Investor die exzellente Marktsituation nutzen könnte, um rechtzeitig vor dem Bilanzstichtag Gewinne zu realisieren. „Es wäre nicht überraschend, wenn auch sehr prestigeträchtige Objekte, die über Jahrzehnte hinweg nicht gehandelt wurden, jetzt wieder auf den Markt kommen“, so Pöltl.
Die hohe Attraktivität von Zinshäusern schlägt sich auch in den Marktkennzahlen nieder. In allen Bezirken wurden im Jahresvergleich Wertsteigerungen registriert, durchschnittlich lagen diese im Bereich von rund 10,5 Prozent. Für 2020 rechnet Pöltl damit, dass das Transaktionsvolumen von 1,75 Mrd. Euro im Jahr 2019 neuerlich übertroffen werden kann.
Der EHL-Zinshausmarktbericht kann kostenlos unter www.ehl.at/research heruntergeladen oder postalisch unter office@ehl.at angefordert werden.