Die New Yorker Luxusmeile ist eine von nur zwei Top-10-Einkaufsstraßen, in denen die Mietpreise im Vergleich zum Zeitraum vor der Covid-Pandemie gestiegen sind.
Die Bindung des Hongkong-Dollars an den US-Dollar hat dazu beigetragen, dass Hongkong im Jahr 2022 auf dem zweiten Platz rangiert. Hier hat die Tsim Sha Tsui mit jährlich 15.134 EUR/m2 die Causeway Bay als teuerste Einkaufsstraße Asiens verdrängt. Allerdings sind die Mieten dort verglichen mit der Zeit vor Covid um 41 Prozent zurückgegangen.
An dritter Stelle steht die Mailänder Via Montenapoleone mit jährlich 14.547 EUR/m2. Seit 2020 haben sich die Mieten hier um 9 Prozent erhöht. Damit ist sie die teuerste Einkaufsstraße Europas, noch vor der New Bond Street in London und der Avenue des Champs-Élysées in Paris.
In den deutschsprachigen Märkten steht die Züricher Bahnhofstraße mit 8.927 EUR/m2 ganz oben (minus 3 Prozent gegenüber dem Vor-Covid-Zeitraum). Dann folgen der Wiener Kohlmarkt mit jährlich 4.888 EUR/m2 (plus 4 Prozent) und Kaufinger/Neuhauser Straße in München (jährlich 3.724 EUR/m2, minus 12 Prozent).
Der Bericht „Main Streets Across the World“ von Cushman & Wakefield wurde erstmals 1988 veröffentlicht und vergleicht, gestützt auf eigene Daten von Cushman & Wakefield, die Top-Einkaufsstraßen von weltweit 92 Städten.