Bei Kiubo wird Weiterentwicklung großgeschrieben. Auf Kiubo 1.0 folgte Kiubo 2.0. Und dabei wird Kiubo immer besser.

Kiubo ist mehr als nur ein Bausystem. Kiubo stellt Nutzer:innen in den Vordergrund und bietet die Möglichkeit, Wohnen vollkommen neu zu denken. Anstatt starrer Gebäude, mit fixierten Wohngrößen und kaum leistbarer Fläche schafft Kiubo individuell anpassbaren Raum, wandelbare Wohnhäuser und einen sozial nachhaltigen Wohnbau. Mit Kiubo wurde ein urbanes Gesamtkonzept geschaffen. Kiubo ist heute weit mehr als ein Gebäude.

Fotocredit: Paul Ott

Kiubo 1.0

Es begann als Forschungsprojekt und entwickelte sich zu einem Spin-Off. Nach der Entwicklung des Produktkonzepts wurde ein Prototyp von ÖWG Wohnbau in Kooperation mit Hofrichter-Ritter Architekten und Kulmer Holzbau realisiert und konnte von März 2020 bis Sommer 2021 in Pischelsdorf besichtigt werden. Drei Raummodule wurden als eingeschossige Lösung gebaut und erprobt. Auf die erste Prototyp-Phase folgte bei Kiubo die Demophase, also das erste große Projekt, das bereits seit Oktober 2021 bewohnt ist und im Rahmen des FIABCI Prix d’Excellence[1] Wellen in der Immobilien-Branche geschlagen hat. Die Rede ist von dem ersten Kiubo-Wohnhaus in der Starhemberggasse in Graz, ein viergeschossiges Gebäude mit 19 autarken Wohneinheiten, bestehend aus 33 eingebauten Modulen. Die Module aus Pischelsdorf sind hierher übersiedelt und heute Teil des Kiubo-Hauses in der Starhemberggasse.

 

Neuerungen im Grazer Kiubo 1.0-Haus

Was bisher im Grazer Kiubo-Haus noch analog erfolgte, wird ab 2023 mittels einer eigenen App möglich sein. Alle Kiubo-Bewohnerinnen und Bewohner werden Zugriff auf dieses Kundenportal haben. Über dieses wird das Schadensmanagement oder auch die Buchung der Features abgewickelt. In jedem Kiubo-Wohnhaus werden mindestens drei Features eingebaut. Das sind spezielle Sonderausstattungen, wie eine begrünte Dachterrasse (Urban Gardening), ein Waschraum, eine Sauna oder eine Fahrradwerkstatt – mit Werktisch und Werkzeug. In der Grazer Starhermberggasse ist das beispielsweise ein Outdoor-Grillbereich, der über die App buchbar sein wird.

 

Kiubo erleben

Im Grazer Kiubo-Haus wird zudem ab 2023 für alle Interessierten eine Probewohnung zur Verfügung stehen. Hier kann gegen ein Reinigungsentgelt für ein bis zwei Tage bzw. Nächte probegewohnt werden. „Wir hatten bereits diesbezügliche Anfragen und daher freuen wir uns, dass wir ab nächstem Jahr möglich machen können und für alle Interessierten ein Probewohnen anbieten können“, so Florian Stadtschreiber, Geschäftsführer von Kiubo.

 

Kiubo 1.0 > Kiubo 2.0: Die Veränderungen

Das Grazer Kiubo 1.0-Haus wird als Reallabor genutzt, um die Produktentwicklung stetig voranzutreiben. Im gesamten Wohnhaus sind Sensoren angebracht, um ein bauphysikalisches Monitoring durchzuführen. Hier werden sämtliche technische Parameter gemessen. Die Erkenntnisse daraus fließen in die Weiterentwicklung – und so wird Kiubo immer besser. Ebenso werden regelmäßig die Bewohnerinnen und Bewohner über ihre Zufriedenheit befragt.[2] Mit der TU Graz wurde eine Lebenszyklusanalyse durchgeführt, bei der Kiubo sehr gut abschnitt. Die gesamten Monitoringmaßnahmen (sowohl die technischen als auch die Befragungen) beschränken sich aber nicht nur auf Kiubo 1.0, sondern sind auch in den künftigen Kiubo-Bauten vorgesehen. Damit Kiubo einfach immer noch besser wird.

 

Bei Kiubo sind nicht nur die Module flexibel, ab Kiubo 2.0 sind das auch die Terminals. Ist jener im Demoprojekt in der Grazer Starhemberggasse noch aus Ortbeton und daher fix, werden bei Kiubo 2.0 auch die Terminals flexibler. Der Terminal 2.0 besteht großteils aus Beton-Fertigteilen und ist daher abbau- und wiederaufbaubar. Dadurch ist auch der Terminal nachhaltig, denn er kann andernorts wieder aufgebaut und wieder verwendet werden. Auch eine wesentliche Verbesserung von Kiubo 1.0 auf Kiubo 2.0: Die horizontalen Anschlussschächte (Elektro, Licht, Medien, Wasser). Mittels einer horizontalen Verteilung kann man überall im Terminal anschließen. Auch die Module werden standardisierter.

 

Ausblick: Die Plattform

Mit Kubo 2.0 wurde das Bausystem fertig entwickelt. Es folgt: Die vollständige Entwicklung des Geschäftsmodells, die Festigung der Marke Kiubo und die Schaffung einer digitalen Plattform, an der bereits gearbeitet wird. Künftig – wenn es dann mehrere Kiubo-Wohnprojekte geben wird – wird es über die Plattform möglich sein, freie Wohnungen oder freie Terminalslots in anderen Kiubo-Häusern zu sehen und diese auch gleich direkt zu buchen. Kiubo wird künftig eine moderierte Plattform betreiben und ist sowohl für Bewohnerinnen und Bewohner als auch Investoren Ansprechpartner für alle Fragen rund um Kiubo sein.

Aber damit ist die Geschichte nicht zu Ende. Kiubo wird weiterhin Monitoringmaßnahmen durchführen und sich weiterentwickeln. Damit Kiubo immer besser wird.

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  • Erschienen am:
    06.12.2022
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    09:00
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