Ab 1. Dezember werden die Nutzerinnen und Nutzer von Wohnungen im privaten Bereich durch den „Strompreisdeckel“ eine Reduktion der Stromkosten bekommen. Diese Regelung gilt bisher jedoch nicht für die allgemeinen Teile der Wohnanlagen bzw. für Heizungen und Wärmeversorgungen. „Es wäre wünschenswert wenn in jedem Bundesland mit den regionalen Energieunternehmen Rahmenvereinbarung abgeschlossen werden, die den Gaspreis bei 8 Cent und den Strompreis zwischen 17 und 23 Cent fixieren sollte“, so Christian Struber, Bundesobmann der ARGE Eigenheim.
In weiterer Folge muss die Ungleichheit zwischen den Strom- und Gaspreisen für den persönlichen Haushalt auf der einen und den Kosten für die allgemeinen Teile der Wohnanlagen auf der anderen Seite beseitigt werden. „Wir als Gemeinnützige Wohnbauunternehmen sind lediglich ‚Organisatoren’ von Strom & Gas für die allgemeinen Teile“, so Struber. Derzeit werden die Gemeinnützigen als Großabnehmer behandelt und zahlen einen höheren Preis als die privaten Haushalte.
Bereits Anfang September warnte die ARGE Eigenheim im Rahmen einer Pressekonferenz vor den Folgen der dramatischen Kostenentwicklung bei den Energiepreisen, deren Auswirkungen auf die Betriebs- und Heizkosten und Sprach von einer „Vervielfachung um den Faktor 10 bis 15“.
Zur ARGE Eigenheim
Die ARGE Eigenheim ist ein Zusammenschluss von rund 100 Wohnbauunternehmen in Österreich mit einem Verwaltungsbestand von über 400.000 Einheiten, etwa 5.000 Mitarbeitern und einem jährlichen Bauvolumen von mehr als einer Milliarde Euro.