Aktuelle Entwicklung des Neubau-Wohnimmobilienmarkts in Österreich

EXPLOREAL veröffentlicht Daten zum Q3 2023: Deutlicher Rückgang der Fertigstellungen ab 2025 erwartet, die Eigentumspreise stagnieren, während die Mieten steigen, die Transaktionsanzahl hat die Talsohle Ende letzten Jahres durchschritten

Die von EXPLOREAL für den Fachverband der Vermögens- und Immobilientreuhänder der WKO ausgewerteten Daten zur Wohnbauentwicklung im Q3 zeigen, dass für heuer mit der Fertigstellung von rund 44.500 Wohneinheiten zu rechnen ist. Damit wurde der Wert im Vergleich zur letzten Prognose um 800 Wohneinheiten nach oben korrigiert und liegt nur knapp unter dem Wert des Vorjahres.

Ab 2025 ist mit einem massiven Rückgang der Neubauproduktion zu rechnen. Diese liegt österreichweit im Jahr 2025 bei prognostizierten 34.900 Wohneinheiten und wurde gegen- über der letzten Prognose ebenfalls leicht nach oben korrigiert (+1.100 Einheiten).

EIGENTUMSPREISE NEUBAU Q3/23

(Angebotspreise für Eigennutzer gemäß Angebot am Markt im letzten Quartal)

Die aktuellen Zahlen zum 3. Quartal zeigen signifikante Preissteigerungen in Tirol (+22,9%), Kärnten (+18,5%), Vorarlberg (+14,0%) sowie im Burgenland und der Steiermark (je +12,9%) im Vergleich zum Q3 2022. In Wien liegt der Angebotspreis derzeit bei 7.052 €/m2, das bedeutet einen Anstieg von nur +1,8% und gleichzeitig auch die geringste Preissteigerung aller Bundesländer. Österreichweit kam es im 3. Quartal 2023 zu einer Preissteigerung von +7,3% im Vergleich zum Q3 2022.

Betrachtet man die aktuellen Zahlen lediglich im Vergleich zum Vorquartal, ergibt sich bereits ein anderes Bild. Die höchste Preissteigerung wurde im Burgenland verzeichnet (+14,8%), mit großem Abstand gefolgt von Kärnten (+5,8%). Zu einem leichten Rückgang der Angebotspreise kam es in Wien (-1,0%), Niederösterreich (-0.9%), und Oberösterreich (-0,6%).

Österreichweit beträgt die Preisänderung im Vergleich zum Q2 2023 aufgrund der derzeit überproportional hohen Anzahl an niedrigen Preisen sogar -1,5%.

MIETPREISE NEUBAU Q3/23

(Nettomiete ohne Betriebskosten der im letzten Quartal erfassten Mietpreispunkte für freifinanzierte Mieten)

DiehöchstenMietpreisewerdenderzeitinTirolverlangt(17,75€/m2).Wienliegtmiteinem durchschnittlichenMietpreisvon14,36€/m2anzweiterStelle.DieniedrigstenWertewerden im Burgenland verzeichnet (8,85€/m2).

Österreichweit wird bei Neubauwohnungen ein durchschnittlicher Mietpreis von 13,12 €/m2 erreicht. Dieser Quartalswert ist im Vergleich zum Q3 2022 um +12,2% und im Vergleich zum Q2 2023 um +3,0% gestiegen.

Während das Angebot am Neubauwohnungsmarkt im 3. Quartal in Gesamt-Österreich und in Wien gestiegen ist, ist die Transaktionsanzahl nach einem deutlichen Anstieg ab dem Q4 2022 im letzten Quartal auf niedrigem Niveau geblieben bzw. wieder leicht gesunken.

Alexander Bosak, Geschäftsführer von EXPLOREAL: „Die Fertigstellungen gehen bereits zurück, heuer und nächstes Jahr aber noch in überschaubarem Ausmaß. Zwischen Wien und Österreich zeigt sich ein deutlicher Unterschied bei der Preisentwicklung: Während in Wien die Eigentumspreise leicht abnehmen und die freifinanzierte Miete deutlich steigt, sind in etlichen Bundesländern auch im Eigentum deutliche Preissteigerungen zu verzeichnen.“

„Aktuell ist in Österreich das Angebot am Markt so groß wie noch nie, die Eigentumspreise steigen nur noch verhalten und die Neubautätigkeit bricht ein. Die Zeiten für Bauträger- projekte bleiben sehr herausfordernd. Einmal mehr gilt: Die Lage, und die genaue Kenntnis über die Lage, ist (mit)entscheidend für den Erfolg von Projekten.“, ergänzt Matthias Grosse, Geschäftsführer von EXPLOREAL.

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Marc-Aurel-Straße 12, 1010 Wien

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  • Erschienen am:
    08.11.2023
  • um:
    11:00
  • Lesezeit:
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