AK Preismonitor: „Häuslbauerkredit“ kann teuer kommen – hohe Zinsen, viele Nebenkosten, große Preisunterschiede! 1

Die Finanzierung der eigenen vier Wände geht ins Geld. Die Zinsen für neue Wohnkredite sind in die Höhe geschossen – derzeit sind fixe Zinsen günstiger als variable. Zudem kommt bei den  einmaligen und laufenden Nebenkosten einiges zusammen, etwa Kontoführungs-, Bearbeitungs- und Schätzgebühr – die Preisunterschiede sind extrem. Ob es günstiger oder teurer wird hängt von der Bonität ab. Das zeigt ein AK Preismonitor bei neun Banken in Wien.

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Die Finanzierung der eigenen vier Wände geht ins Geld. Die Zinsen für neue Wohnkredite sind in die Höhe geschossen – derzeit sind fixe Zinsen günstiger als variable. Zudem kommt bei den  einmaligen und laufenden Nebenkosten einiges zusammen, etwa Kontoführungs-, Bearbeitungs- und Schätzgebühr – die Preisunterschiede sind extrem. Ob es günstiger oder teurer wird hängt von der Bonität ab. Das zeigt ein AK Preismonitor bei neun Banken in Wien.

Die AK Analyse bei neun Wiener Banken im Zeitraum Mai-Juni 2023 zeigt: Die variablen Sollzinsen für einen neuen Hypothekarkredit bewegten sich im Erhebungszeitraum bei ausreichender Bonität zwischen 4,125 und 5,005 Prozent, die Fixzinssätze auf 20 Jahre zwischen 3,65 und 4,255 Prozent. „Die Zinsen für Wohnkredite sind nach den Leitzinserhöhungen generell schnell angestiegen. Die Erhebung zeigt, dass fixe Zinsen für neue Wohnkredite niedriger sind als variable“, sagt AK Konsument:innenschützerin Gabriele Zgubic. „Wie sich die Zinsen weiterentwickeln, lässt sich derzeit nicht abschätzen. Für Kreditnehmer:innen, die auf Berechenbarkeit setzen, sind Fixzinsen eine gute Option. Denn man weiß im Vorhinein, was monatlich zu zahlen ist.“

Gewöhnlich wird bei Wohnbaukrediten mit variabler Verzinsung der reine Zinsaufschlag (Marge) auf den im Vertrag verwendeten Referenzzinssatz – zumeist der 3- oder 6-Monats-Eurobor – als wichtigster Vergleichsparameter herangezogen. „Diese Zinsspanne ist verhandelbar, hängt aber in erster Linie von der Bonität ab“, weiß Zgubic. „Je besser die Bonität, desto günstiger die Zinsspanne und auch es gibt auch Vorteile bei den Nebenkosten.“ Die Zinsaufschläge machen bei ausreichender Bonität je nach Bank zwischen 0,835 und 1,704 Prozent aus. Im Schnitt (Median) beträgt der Zinsaufschlag 1,25 Prozent.

Nebenkosten gibt es jede Menge – sie fallen unterschiedlich stark ins Gewicht je nach Bank und Bonität. Einige Beispiele: So beträgt die Bandbreite bei den einmaligen Bearbeitungsgebühren je nach Bank zwischen null und zwei Prozent, die laufenden Kontoführungsgebühr pro Quartal zwischen neun und 45 Euro, die einmalige Schätzgebühr der Immobilie kann bis zu 600 Euro ausmachen, laufende Versicherungsprämien, einmalige Pfandrechtsgebühren und sonstige Nebenkosten haben auch große Preisunterschiede. „Die laufend verrechneten Spesen können sich bei langen Lauzeiten ordentlich läppern – daher keineswegs vernachlässigen“, rät Zgubic.

Eine AK Modellrechnung für einen neuen Wohnkredit von 200.000 Euro zeigt beträchtliche Kostenunterschiede von fast 41.000 Euro. Konkret: Wer eine ausreichende Bonität hat, kann bei einem 200.000 Euro Wohnkredit fast 41.000 Euro an Zinsen und Spesen über die gesamte 25-jährige Laufzeit sparen. So schlagen sich beispielsweise allein die einmaligen Nebenkosten zu Vertragsbeginn – etwa Bearbeitungs-, Eintragungsgebühr und Schätzkosten –, je nach Bonität und Verhandlungsgeschick um mehr als das Doppelte höher zu Buche bei der teureren Variante (3.260 Euro bei der günstigen Variante, 7.700 Euro bei der teuren Variante).

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  • Erschienen am:
    14.07.2023
  • um:
    15:00
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