8 Trends für den Office-Immobilien Markt 2021

„Das Büro wird bleiben, wird aber neu definiert“, fasst Julian Schramek, Head of Building Consultancy bei CBRE, die Zukunft des Büros zusammen.

In den vergangenen Monaten haben sich die Workplace Experten des national wie international führenden Immobilien Dienstleisters CBRE intensiv mit den verschiedenen Nutzungsarten sowie der Gestaltung von Büros auseinandergesetzt und haben zahlreiche Umfragen und Studien durchgeführt. Auf Basis dieser Informationen wurden die Office Trends 2021 entwickelt.

  1. Das Büro wird zur Drehscheibe für Teamarbeit, in dem Ideen ausgetauscht, kommuniziert und an innovativen Konzepten gearbeitet wird. Ein Beispiel: rund 78% der Anwaltskanzleien in Europa, die im September 2020 an einer CBRE Umfrage teilnahmen, gaben an, den Platz für Zusammenarbeit in ihren Offices erweitern zu wollen. Dies ist auch die Konsequenz aus dem Wunsch der Mitarbeiter*innen, das Büro als mehr als nur einem Ort des Arbeitens zu gestalten.
  2. Hybrid ist das neue Normal in der Arbeitswelt. In Zukunft wird sowohl im Office als auch im Homeoffice gearbeitet. Eine CBRE Umfrage in UK zeigt, dass Arbeitnehmer*innen mindestens zwei bis drei Tage pro Woche im Büro arbeiten wollen
  3. Die Ansprüche an Bürogebäude seitens der Mieter und deren Mitarbeiter*innen verändern sich und machen Investitionen notwendig. Innovative Haustechnik ist sowohl für die Verbesserung der User Experience als auch zunehmend für das Wohlbefinden entscheidend. „Technologische Investitionen in Gebäude sind von einem ‚nice to have‘ zu einem ‚must have‘ geworden in den vergangenen Monaten“, weiß Schramek.
  4. Die Quadratmeterzahl pro Mitarbeiter wird sich in den kommenden Jahren erhöhen, d.h. dass Unternehmen mehr Fläche für weniger Mitarbeiter mieten und diese großzügiger und weniger dicht gestalten werden als bisher.
  5. Das Büro wird mehr noch mehr zum Ort der Identifikation und zum Ausdrucksmittel für Unternehmen wie für Mitarbeiter. Dies wird von der Notwendigkeit angetrieben, die spezifische Kultur jeder Organisation am Leben zu erhalten, an neue Mitarbeiter weiterzugeben und weiterentwickeln zu können. Bemerkenswert: nur noch 6,3% der Unternehmen erachten das Büro als einen Ort, an dem Manager die Mitarbeiter überwachen können (Quelle: CBRE Future of Work).
  6. Immer öfter werden Arbeitsplätze nicht mehr einem bestimmten Mitarbeiter zugeteilt, sondern können nach Bedarf und Verfügbarkeit täglich neu vergeben bzw. gebucht werden. Solche ‚Free-Address-Formate‘ erlauben größtmögliche Flexibilität und bestmögliche Nutzung der vorhandenen Arbeitsplätze durch eine täglich schwankende Anzahl von Mitarbeiter*innen im Büro.
  7. Flexible Office Lösungen – von Co-Working, über Private Office bis zu Membership Angeboten – gewinnen an Bedeutung, um kurzfristigen Bedarf von Unternehmen zu decken oder Arbeitsplätze für Gig-Worker zu schaffen. Sie erlauben Unternehmen mehr Flexibilität als herkömmliche Mietverträge.

„Wir empfehlen Unternehmen, die ihren langfristigen zukünftigen Raumbedarf ermitteln wollen, eine genaue Analyse, was im Sinne des Unternehmens ist, und was sich die Mitarbeiter*innen wünschen, um danach die Büros der Zukunft maßgeschneidert zu konzipieren“, so Julian Schramek, Head of Building Consultancy bei CBRE.

Weitere Informationen, Studien, Umfragen:

  • The Future of the Office – 2020 Global Occupier Sentiment Survey
  • The Role of Great Offices in the Future of Work from Global Research
  • Real Estate 2030

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REIWAG erneut als Leitbetrieb Austria zertifiziert – Ein Zeichen nachhaltiger Unternehmensführung

Die erneute Zertifizierung als Leitbetrieb Austria unterstreicht die herausragende Position der REIWAG Facility Services GmbH in der österreichischen Wirtschaftslandschaft. Diese Auszeichnung, die nur an maximal 200 Unternehmen in Österreich vergeben wird, bestätigt einmal mehr den nachhaltigen Unternehmenserfolg und die vorbildliche Unternehmenskultur des Facility-Service-Spezialisten.

08.09.2025

Ländliche Baustrukturen als Ressource gegen urbane Wohnungsengpässe

Die wachsende Wohnungsnot in städtischen Regionen steht in starkem Kontrast zum Gebäudebestand auf dem Land, der vielerorts leer steht. Während in Großstädten viele Menschen hohe Mieten für begrenzten Raum akzeptieren, bleiben in ländlichen Gemeinden ganze Anwesen unbewohnt. Dort verlangt das Unterhalten alter Häuser viel Aufwand, die Immobilien verfallen schleichend und erzeugen hohe Kosten, sowohl finanzieller als auch ökologischer Art. Der Fokus sollte sich daher stärker auf den Umgang mit vorhandener Bausubstanz richten, statt auf immer neue Bauprojekte zu setzen.

Dieser Inhalt:
  • Erschienen am:
    20.01.2021
  • um:
    19:00
  • Lesezeit:
    3 min
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