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Erfahrungsbericht aus Fröndenberg

Den deutschen Kolleginnen und Kollegen geht es bei der Vermarktung von Immobilien ähnlich wie in Österreich. Hier ein Tatsachenbericht, der vielen sehr ähnlich vorkommen dürfte - und letztendlich sehr wünschenswert wäre.

Sie haben sich dazu entschieden, Ihre Immobilie zu verkaufen, und stellen sich womöglich die Frage, ob die Beauftragung eines Immobilienmaklers sinnvoll ist. Wir zeigen Ihnen in unserem Fallbeispiel auf, warum dies für Sie am Ende von Vorteil sein kann. Denken Sie daran: Eine Immobilie ist kein Spielzeug, sondern ein wertvoller Besitz, den man nicht so einfach hergibt.

Ein klares JA!

Meine Antwort mag zunächst logisch klingen, da ich selbst als Immobilienmakler in Fröndenberg/Deutschland tätig bin. Doch natürlich kann ich auch begründen, warum die Beauftragung eines Maklers beim Immobilienverkauf oder Grundstücksverkauf nicht nur richtig, sondern auch wichtig ist. Zunächst sollte man sich als Eigentümer hundertprozentig sicher sein, den Verkauf einer Immobilie zu vollziehen. Das ist in vielen Fällen gar nicht mal so einfach, da oftmals Emotionen, verbunden mit Erinnerungen, eine immens große Rolle spielen.

Viele denken sich am Anfang: „Das kann ich doch auch, da spare ich mir die Maklergebühr“ – wie in meinem nachstehenden Beispiel ein verwitweter Verkäufer im Rentenalter – und starten ihr Engagement mit Privatanzeigen in Printmedien, Internetplattformen oder teilen die Information sogar auf WhatsApp, Facebook & Co., jeder auf seine Art. Klingt erst mal vielversprechend. Sicher ist dabei grundsätzlich eine große Reichweite gegeben. Und jetzt trudeln auch schon ganz viele Anfragen per E-Mail oder telefonisch ein. Doch die Frage ist: „Wer meldet sich? Wie viele melden sich? Warum interessiert sich jemand für mein Objekt? Woher kommt der Interessent? Wieso fragt jemand nach dem Grund des Verkaufs?“

Schnell sind manche Privatleute überfordert, blicken aufgrund der anfangs zahlreichen Nachfragen gar nicht mehr durch: „Wer ist nochmal wer? Ja, und den könnten wir auch noch zur Besichtigung einladen. Ob fünf, zehn oder 15 Leute, auf einen mehr oder weniger kommt es nun auch nicht mehr an.“

Der erste Wust ist vorbei. Die ersten Besichtigungstermine sind erfolgt. Manche kommen einfach nicht. Viele Interessenten sind gleichzeitig zugegen, einige unangekündigt mit mehreren Personen im Schlepptau („War das nun der Interessent oder der Onkel oder der Bekannte?“). Ein „Wir melden uns“ gibt es zum Abschied. In den nächsten zwei bis drei Tagen erfolgen Absagen, wenn überhaupt. Genannt werden die unpassende Lage (obwohl diese im Vorfeld bekannt gewesen ist) oder weil angeblich „noch so viel zu machen ist“. Einer ruft an und beteuert weiterhin sein Interesse. 14 Tage später, und man hat von ihm trotzdem nichts mehr gehört oder gelesen. 

Die anfängliche Euphorie („Schau mal, wie viele Anfragen und Klicks mein Inserat schon hat“) schwenkt beim Verkäufer nach diesen ersten Erlebnissen nun oftmals in Unmut, genervtes Handeln, teils in Apathie um. „Was habe ich bloß falsch gemacht?“

Weitere Tage und Wochen vergehen 

Die Resonanz lässt stetig nach. Vereinbarte Termine werden kurz davor doch noch abgesagt, teils grundlos. Und dann meldet sich doch noch jemand von den Erstbesichtigungen: Der Interessent bietet 50.000 Euro weniger als der angebotene Kaufpreis: „Es muss noch dies und das investiert werden. Und ich möchte einige Wände entfernen. Die Bäder gefallen mir nicht. All das kostet Geld. Hinzu kommen die Kaufnebenkosten.“ Der Verkäufer grübelt, es gibt derzeit keine Alternative, aber … er hat ja keinen finanziellen Druck. Also lautet die Antwort: Nein!

Vier Monate sind vergangen, seit das Angebot online ging. In den Portalen ist es längst nicht mehr oben platziert. Die Bilder, den Text, die Daten kennt gefühlt jeder Suchende. Sporadisch gehen Anfragen ein, aber es konkretisiert sich nichts. Ein Nachbar fragt beim Einladen der Einkäufe: „Wie? Das Haus ist immer noch nicht verkauft?“, dreht mit runzelnder Stirn ab und geht in sein eigenes hinein. 

Fast ein weiterer Monat vergeht: Der Interessent „von damals mit dem Preisangebot“ ruft wieder an, bietet aber nun satte 80.000 Euro weniger, denn „das Objekt ist ja schon lange drin, und wie sie merken, bin ich wohl der Einzige, der ein Angebot macht“. Der Verkäufer bittet um Bedenkzeit, gibt bereits am nächsten Tag nach, ruft den Interessenten an und sagt: „Ich bin damit einverstanden.“ Der Interessent versichert, sich unverzüglich um seine Finanzierung zu kümmern, denn dies sei kein Problem. Der Verkäufer freut sich und erzählt Verwandten, Freunden und Bekannten davon („Das Haus ist verkauft“).

Zwei Wochen vergehen. Der Verkäufer wird unruhig und versucht vergeblich den Interessenten auf unterschiedlichsten Wegen zu erreichen: telefonisch, per E-Mail, SMS, WhatsApp usw. Nichts, keine Reaktion. Dann doch ein unerwartetes Feedback per E-Mail – nach fast vier Wochen Funkstille: „Leider müssen wir Ihnen absagen.“ Der Stachel sitzt tief, und der Verkäufer ist verärgert, zugleich auch ein wenig demotiviert. „Was tun?“, fragt er sich, „das Ganze hat mich sehr viel Stress und Zeit gekostet.“

Tage später trifft der Verkäufer beim Einkaufen einen anderen Nachbarn aus der Straße, der sein Haus ebenfalls verkaufen will, allerdings über einen Immobilienmakler. Der Verkäufer erzählt ihm von seiner gemachten Erfahrung. Da sagt der Nachbar: „Du, diesen Interessenten kenne ich. Der hat mir auch ein Angebot gemacht und wollte sich um die Finanzierung kümmern, doch mein Makler hat herausgefunden, dass diese aus diversen Gründen nicht realisierbar sei. Stattdessen hat er mir eine andere Partei vermittelt, die von ihm vorab auf Bonität geprüft worden ist. Der Notar-Termin ist in der kommenden Woche. Ich habe etwa zehn Prozent vom Angebotspreis nachgelassen und werde letztlich immer noch mehr als meinen Wunschpreis erzielen. Warte, ich gebe dir mal die Kontaktdaten meines Maklers. Da kannst du ruhig hingehen. Der ist TOP und hat Erfahrung.“

Geplättet von der Geschichte über den besagten Interessenten blickt der Verkäufer dennoch nach vorn. Daraufhin wird abends im Internet der empfohlene Makler recherchiert. „Ah, die Webseite macht einen positiven Eindruck, und vor allem die Angebotspräsentationen gefallen mir sehr gut. Den rufe ich gleich morgen an.“ Der erste Gesprächstermin am Objekt verläuft äußerst positiv. Der Makler erläutert seine Arbeits- und Vorgehensweise sowie die aktuelle Marktsituation. „Zu dieser Person habe ich vollstes Vertrauen“, denkt sich der Verkäufer am Ende des langen Termins, und der besagte Makler erhält den Auftrag zum Verkauf des Hauses. 

Der Makler bereitet aufwendig das Exposé vor, vervollständigt dieses mit aussagekräftigen und authentischen Fotos. Der vorherige Angebotspreis der Verkäuferseite (305.000 Euro) wird knapp darunter bei 299.000 Euro angesetzt. Die Vermarktung startet, nachdem der Makler und der Verkäufer sämtliche Schritte im Voraus besprochen haben. Im Anschluss werden dem Verkäufer seitens des Maklers stets ausgewählte und geprüfte Kaufinteressenten nachgewiesen. Bei der ersten (und, wie sich herausstellen wird, zugleich letzten) Besichtigung mit drei Parteien, für die sich der Makler allesamt Zeit nimmt, kristallisiert sich eine Zusage heraus. Die Finanzierung, die durch eine vom Makler vorgeschlagene Bank begleitet wird, ist nach zehn Tagen schriftlich bestätigt. Ein mit dem Makler kooperierendes Notariat realisiert einen Termin zur Beurkundung des Kaufvertrags und zur Beglaubigung der Grundschuld bereits in der darauffolgenden Woche, sodass die Immobilie des Verkäufers zirka drei Wochen nach Vermarktungsstart zu einem Verkaufspreis von 290.000 Euro veräußert wird.

„Das haben Sie ganz toll gemacht!“, lauten die wärmenden Worte des Verkäufers, und die Käufer fügen hinzu: „Das können wir nur bestätigen. Wir sind glücklich und freuen uns auf unser neues Zuhause.“

Fazit: Am Ende gibt es einen zufriedenen Verkäufer und glückliche Käufer.

Und Fakt ist: Das positive Resultat spiegelt klar die Tätigkeit des Immobilienmaklers wider.

Der Immobilienmakler, um den es in diesem Fall geht, bin ich! Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie der Verkäufer mir von dem ganzen Wirbel seiner Privatbemühungen berichtete. Und ich war wirklich sehr stolz, als wir nur knapp drei Wochen später beim Notar saßen und die Unterschriften gesetzt wurden. Ich glaube zudem, dass dies keine Einzelstory ist und dass die Einschaltung eines Immobilienmaklers, dem man vertraut und der dieses Vertrauen in vollem Maß zurückgibt, einfach die richtige Entscheidung ist. Man sollte immer bedenken, dass eine objektive Person wie der Makler allen Parteien – Verkäufer wie Käufer – nur guttun kann.

Und was mir noch sehr wichtig ist: ein offener, ehrlicher, fairer, menschlicher und persönlicher Umgang mit meinen Kunden. So hat es mein Vater, der das Familienunternehmen 1975 gründete (und das ich heute weiterführe), vorgelebt. Und ich führe das auf meine Art fort.

https://www.korte-immobilien.de/unternehmen/manuel-korte-immobilien-froendenberg/

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Geschrieben von:

Inhaber bei

Korte Immobilien Fröndenberg
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  • Erschienen am:
    26.12.2024
  • um:
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Kategorie: Ausland

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