Energiefresser in Immobilien - was tun?

Die nächsten Jahre sind nicht nur in der Immobilienwirtschaft wirtschaftlich und kulturell von einem massiven Wandel geprägt: raus aus den fossilen Energien, hin zu erneuerbaren. Die Nachfrage nach Lösungen dafür hat sich massiv erhöht. Der enorme Anstieg der Prozess- und Energiekosten, sowie durch die Besteuerung von CO2-Emissionen zwingt zum raschen Handeln.
 
Was in den Neubauten bereits usus ist, wird bei dem Bestand eine große Herausforderung. Eine lösbare Aufgabe, allerdings wird sie sich über die nächsten Jahrzehnte ziehen. Wir werden vermutlich nicht in Rekordzeit irgendwelche Heizsysteme installieren können und die Verunsicherung bei Eigentümern ist groß. Aktuell zeigt sich das bei der Diskussionen rund um das Erneuerbaren-Wärme-Gesetz (EWG). Das EWG regelt, dass ab dem Jahr 2023 in Neubauten keine Heizungen auf Basis fossiler Energieträger mehr eingebaut werden dürfen – bestehende Anlagen sollen bis 2040 ersetzt werden.
Das EWG wurde im vergangenen Jahr in Österreich angekündigt und bis dato noch nicht finalisiert – weiterhin gibt es zahlreiche Diskussionen. Auch innerhalb der Koalition.
 
Die enorme Verteuerung von Heizenergie wirkt sich jetzt auf Kaufpreise und Mieten von Wohngebäuden aus: Gebäude, die viel Energie verbrauchen, verlieren an Wert gegenüber solchen mit hoher Energieeffizienz. Die Differenz wird mit den hohen energiekosten immer größer. Es zeichnet sich eine Zweiteilung des Marktes ab. 
 
Das gleiche gilt natürlich für Gewerbeimmobilien: Ein Gewerbeobjekt, das nicht den Anforderungen der Taxonomie entspricht, wird in nächster Zeit seine Mieter verlieren. Dabei spielt der reine Mietpreis öfter als bisher eher eine untergeordnete Rolle, aber es wird besonders viel Wert auf die Höhe der Betriebskosten bzw. auf die Heizungsart und immer öfter auch auf Nachhaltigkeitsaspekte (Thema ESG) des Hauses gelegt.Kein Unternehmen kann es sich leisten, einen „roten Punkt“ im ESG-Bericht vorzuweisen, nur weil es in einem nicht Taxonomie-gerechten Gebäude eingemietet ist. 
 
Daher ist die Sanierung von Gewerbeimmobilien unumgänglich. Die ungelöste Frage: Wer macht es und wer finanziert es? 
 
Das gleiche gilt für den Wohnungsbereich: Wer macht es und wer finanziert es? Dazu stellt sich noch das Thema: Ohne wohnrechtliche Begleitgesetze wird es nicht funktionieren.
 
Ein breites Spektrum an Themen, über die wir uns im ImmoLive unterhalten wollen.

Bewertungen und Kommentare

Keine Bewertungen

Wir freuen uns auf Ihr Feedback

23.11.2024

Spatenstich für Wohnbauprojekt Donauperle von Jascha Bau in Wien Floridsdorf (Video)

Der Spatenstich für das innovative Wohnbauprojekt Donauperle markiert den offiziellen Baustart in Floridsdorf. Das Projekt der Jascha Bau unterstreicht die dynamische Entwicklung des aufstrebenden Bezirks und setzt neue Maßstäbe im modernen Wohnungsbau. Mit der traditionellen Zeremonie zum Spatenstich präsentiert sich das Bauvorhaben als zukunftsweisendes Projekt, das die wachsenden Anforderungen an zeitgemäßes Wohnen erfüllt.

21.11.2024

"Wir brauchen keine Politik der Eintagsfliegen, sondern eine gemeinsame Strategie."

Trotz multipler Krisen muss der Wohnbau in Österreich absolute Priorität haben. "Sozialer Friede ist eine Grundlage unserer demokratischen Gesellschaft", meint Klaus Baringer, Vorstandsvorsitzender der GESIBA und Obmann des GBV im Interview mit der Immobilien-Redaktion.

21.11.2024

Bau Invest Lounge: Experten diskutieren BIM und überregionale Chancen im Immobilienmarkt

Die kürzlich stattgefundene “Bau Invest Lounge”, organisiert von Digital Findet Stadt, bot eine Plattform für führende Persönlichkeiten der österreichischen Immobilienbranche. In einer aufschlussreichen Podiumsdiskussion tauschten Lars Oberwinter, Gerhard Rodler, Markus Galuska und Georg Stadlhofer ihre Erkenntnisse und Perspektiven aus. Die Veranstaltung beleuchtete aktuelle Trends, Herausforderungen und Innovationen in der Immobilienbranche, mit besonderem Fokus auf überregionale Zusammenarbeit und den Einsatz moderner Technologien wie Building Information Modeling (BIM).

Geschäftsführerin bei

s REAL

Geschäftsführer The Renewablers bei

Watt Analytics

Videokapitel:

Newsletter Abonnieren

Abonieren Sie unseren täglichen Newsletter und verpassen Sie keine unserer redaktionellen Inhalte, Pressemeldungen, Livestreams und Videos mehr.

Bitte geben Sie Ihren Vor- und Nachnamen ein, es sind exakt 2 Worte beginnend mit Großbuchstaben erlaubt.

Vielen Dank! Ihre Daten wurden gespeichert. Damit Ihre Anmeldung gültig wird klicken Sie bitte den Link in dem Bestätigungsmail das wir Ihnen gesendet haben.

  • 19.09.2023
  • Views: (letzte 90 Tage)
              

Werbung

Das Immobilien-Redaktion Unternehmen der Woche 46/2024

Wir Gratulieren Korte Immobilien Fröndenberg zu erreichten 22 Punkten!

Korte Immobilien Fröndenberg

Winschotener Straße 12, 58730 Fröndenberg/Ruhr

Immobilienmakler Fröndenberg. Mehr als nur ein Makler. Erfolgreich seit 1975! Familienunternehmen in zweiter Generation. Verkauf von Häusern, Wohnungen und Baugrundstücken. Persönliche Beratung. Individueller Service. Tätig in Fröndenberg, Menden, Unna und Umgebung.

Unternehmen

Produkt/Leistung

Profil News

Platz 2

Raiffeisen Immobilien Österreich

Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Platz 1, 1020 Wien

Raiffeisen Immobilien ist die Maklerorganisation der Raiffeisenbanken Gruppe in Österreich und bietet Fullservice: Immobilienvermittlung, Bewertung, Investment

Unternehmen

Produkt/Leistung

Profil News

Platz 3