Auch der Zinshausmarkt kann sich der aktuellen Wirtschaftslage nicht entziehen. Der Markt für Wiener Gründerzeit-Zinshäuser hat sich seit Herbst 2022 - dem allgemeinen Trend folgend - stark verändert. Nach Jahren der (Preis)dynamik ist eine Stabilisierungs- und Bereinigungsphase eingetreten.
Auch der Zinshausmarkt kann sich der aktuellen Wirtschaftslage nicht entziehen. Der Markt für Wiener Gründerzeit-Zinshäuser hat sich seit Herbst 2022 - dem allgemeinen Trend folgend - stark verändert. Nach Jahren der (Preis)dynamik ist eine Stabilisierungs- und Bereinigungsphase eingetreten.
Vor allem im zweiten Halbjahr hat sich der Zinshausmarkt verlangsamt. Das Angebot an Zinshäusern ist gestiegen, während die Nachfrage einerseits durch die erhöhte Unsicherheit am Markt und anderseits durch die stark gestiegenen Finanzierungskosten gebremst wurde. Am Wiener Zinshausmarkt fanden im vergangenen Jahr 483 Transaktionen statt. Gegenüber dem Vergleichszeitraum im Jahr 2021 bedeutet dies einen Rückgang von -28 % – das gesamte Transaktionsvolumen, also Asset Deals und Share Deals zusammen, lag 2022 (mit Stand Februar 2023) laut OTTO Immobilien bei knapp über zwei Milliarden Euro.
Der Zinshausmarkt hat zwar mit den gleichen Herausforderungen zu kämpfen, wie die anderen Assetklassen, dennoch gelten bei den Zinshäusern etwas andere Gesetze als auf den übrigen Märkten. Unsere vier Experten werden den Markt im Detail beleuchten und unter anderem folgende Fragen beantworten:
Was ist anders auf dem Zinshausmarkt, wie ist der Status quo und wie wird er sich in den kommenden Monaten weiterentwickeln?
Gibt es wieder attraktive Kaufmöglichkeiten, oder muss man noch ein wenig warten?
Wo werden die Preise gleichbleiben, wo werden sie eventuell noch steigen und wo werden sie fallen?
Wie sehr hängt die Preisentwicklung von der Mikrolage ab?
Wer hat jetzt die besten Chancen auf dem Markt?
Dauert die Ankaufsentscheidung jetzt länger?
In welchen Bezirken gab es die stärksten Transaktionsrückgänge?
Wer zieht sich als Käufer vom Markt zurück, wer kommt verstärkt als Käufer?
Wie hat sich die Nachfrage in den Bezirksstädten verändert? Sind diese jetzt überhaupt ein Thema?
Wenn es so lange Diskussionen über die Mieten und Reformen gibt, spürt man das bei den Verkäufern?
Neuschaffung von Freiflächen – wie leicht lässt sich das umsetzen?
Ist bei den Eigentümern ESG ein Thema?
Wie hat sich der Markt in den Bundesländern entwickelt.
In der Vergangenheit waren sogar die Bezirksstädte interessant. Bleibt das so, oder ziehen sich die Suchenden bei der Chance auf sinkende Preise wieder auf den Markt in den Landeshauptstädten zurück?