Aktuelle Lage: Wachsender Rückstau im Wohnungsbereich
Die DELTA-Experten konstatieren einen Rückgang der Baugenehmigungen, der zu einer Verknappung des Wohnungsangebots führt. Diese Entwicklung beeinflusst Immobilienpreise und Mieten und erzeugt politischen Handlungsdruck.
Politische Intervention: Notwendigkeit
Die öffentliche Hand muss dieser Entwicklung entgegensteuern. Mögliche politische Maßnahmen umfassen die Förderung der höheren Mittelschicht und Anreize zur Steigerung des Wohnungsbaus.
Innovative Lösungsansätze für den Wohnungsbau
Die Experten fordern einen Paradigmenwechsel im Wohnungsbau mit Fokus auf:
- Nachverdichtung
- Umbau bestehender Strukturen
- Leerstandsaktivierung
- Modernisierung von Altimmobilien
- Umwidmung von Büroflächen in Wohnraum
Zeitrahmen für Veränderungen: Dringender Handlungsbedarf
Selbst bei sofortigen politischen Maßnahmen wären Auswirkungen frühestens Ende 2026 spürbar. Die Experten betonen die Dringlichkeit des Handelns.
Qualität trotz Quantität: Nachhaltiger Wohnungsbau
Trotz des Drucks zur schnellen Schaffung neuen Wohnraums betonen die Experten die Bedeutung von Qualität. Sie lehnen eine Rückkehr zum Plattenbau ab und befürworten innovative, nachhaltige Baukonzepte.
Internationale Vorbilder
Die Interviewten verweisen auf erfolgreiche Beispiele aus anderen Ländern, insbesondere den Niederlanden, als potenzielle Inspirationsquelle für den österreichischen Wohnungsmarkt.
Fazit
Das Interview bietet Einblicke in die Herausforderungen des Wohnungsmarktes und zeigt Lösungswege auf. Es wird deutlich, dass die Überwindung der Wohnungskrise ein Zusammenspiel von politischen Maßnahmen, innovativen Baukonzepten und einer Neuausrichtung des Immobilienmarktes erfordert. Ein ganzheitlicher Ansatz ist notwendig, um nachhaltige Lösungen für die Zukunft zu entwickeln.