Die bekanntesten Museen
Zu den bekanntesten und meistbesuchten Museen der Stadt gehören mit Sicherheit das Naturhistorische sowie das Kunsthistorische Museum. Im Naturhistorischen Museum, das zu den zehn beliebtesten Museen der Welt gewählt wurde, werden nicht weniger als 30 Millionen Objekte wissenschaftlich betreut– darunter so berühmte Exponate wie die 25.000 Jahre alte Venus von Willendorf. Unmittelbar gegenüber dem alten Palast wartet das nicht minder bedeutende Kunsthistorische Museum, mit Attraktionen wie der weltberühmten Saliera von Benvenuto Cellini, auf Besucher.
Eines der größten Kulturareale der Welt
Die im Palais Erzherzog Albrecht angesiedelte Albertina zählte alleine in den vergangenen zwei Jahren mehr als 1,2 Millionen Besucher. Das Haus verwahrt unter anderem eine weltberühmte Grafiksammlung, die sich aus rund 50.000 Zeichnungen und Aquarellen sowie 900.000 druckgrafischen Arbeiten zusammensetzt. Besonders beliebt unter jüngeren Besuchern ist wiederum das MuseumsQuartier Wien– eines der zehn größten Kulturareale der Welt. In dem 2001 eröffneten MuseumsQuartier dreht sich in neun Museen, Ausstellungs- und Veranstaltungshäusern alles um moderne Kunst und Kultur.
Kunst zum Bewohnen
Weltweit einzigartig und dementsprechend stark besucht ist das Kunst Haus Wien. Das Haus steht ganz im Zeichen von Friedensreich Hundertwasser. Die ehemalige Thonet-Möbelfabrik wurde nach Vorstellungen des österreichischen Künstlers gestaltet. Auf zwei Stockwerken erschließen sich dem Besucher Hundertwassers Schlüsselwerke. In der dritten und vierten Etage werden jedes Jahr drei internationale Sonderausstellungen präsentiert. Wie das Kunst Haus Wien ist auch das Mozarthaus Vienna ein Museum der Wien Holding. Das Haus in der Domgasse steht ganz im Zeichen von Leben und Werk des ehemaligen Bewohners Wolfgang Amadeus Mozart.
Der jüdischen Geschichte und Gegenwart der Donaustadt widmet sich das Jüdische Museum Wien in einer Vielzahl von Dauerausstellungen und aktuellen Ausstellungen. Zu den vielfältigen Sammlungsbeständen des in der Nähe des Stephansdoms gelegenen Haupthauses gehören unter anderem die Sammlung der Israelitischen Kultusgemeinde Wien oder die Sammlung Max Berger. Am Standort Judenplatz steht seit dem Jahr 2000 das Shoah-Mahnmal der englischen Bildhauerin Rachel Whiteread. Gleich daneben befindet sich das Misrachi-Haus, das ebenfalls seit 2000 das Museum am Judenplatz beherbergt.
Ort der Musik
Das Haus der Musik im ehemaligen Palais Erzherzog Karl versteht sich wiederum als Ort der lebendigen Auseinandersetzung mit der Musik. Neue Zugänge zur Musik sollen diverse interaktive Elemente und Installationen eröffnen. Um den Besucher in die faszinierende Welt der Musik eintauchen zu lassen, haben sich die Verantwortlichen mächtig ins Zeug gelegt– und das mit Erfolg: Das Haus, in dem 1842 die Wiener Philharmoniker gegründet wurden, ist mit dem Österreichischen Museumspreis ausgezeichnet worden.