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Weiter gedacht … Franz Kafka, die Projektentwicklung und 2027

Da es hin und wieder Anfragen in der Redaktion gibt, warum wir auf der Immobilien-Redaktion zum Beispiel auch Spatenstiche von Wohnobjekten veröffentlichen, später über die Dachgleiche berichten und dann noch, wenn sie fertiggestellt sind, hier der Grund:

© stokkete

Warum wir Immobilienprojekte auf unserer Newsseite veröffentlichen, ist ganz einfach – ich finde es in Zeiten wie diesen sehr mutig, solche Projekte zu starten. Und zwar deshalb, weil es wirklich herausfordernd ist.

Projektentwicklung ist – im Gegensatz zu dem, was vielleicht die Mehrheit der Bevölkerung glaubt – ein hochriskantes Geschäft und kein problemloses Geldscheffeln. Durch die jetzt in Konkurs befindlichen Unternehmen wird das Vorurteil von den gierigen Spekulanten bedient. Und es werden mehr Insolvenzen kommen, da brauchen wir uns gar nichts vorzumachen. Aber von schnellem Geld kann in der Projektentwicklung keine Rede sein – nichts ist weiter davon entfernt. Die privaten Projektentwickler haben im letzten Jahrzehnt in Wien immerhin 70 Prozent zur Wohnbauleistung beigetragen. Das sollte man nicht vergessen. Jetzt auf diejenigen zu schimpfen, die ein Dach über dem Kopf geschaffen haben, ist schon sehr vermessen. Auch die Politiker sollten es besser wissen. Wie es weitergehen wird, lässt sich angesichts der einbrechenden Baugenehmigungen unschwer erahnen.

Natürlich sind in der Zeit des sorglosen Geldes auch immer mehr auf den Zug aufgesprungen. Einige von ihnen haben das System nicht ganz verstanden und dachten, es gehe immer so weiter. Andere wurden zum Teil von den Banken schlecht beraten, die davon ausgingen, dass „die Zinsen nicht steigen werden“, ein paar waren von ihrer Unfehlbarkeit überzeugt und ja, die Gier spielte bei dem Ganzen eben auch eine Rolle. 

Was sich aber derzeit in der Projektentwicklung abspielt, kann man durchaus als „kafkaesk“ bezeichnen. Nichts beschreibt die Situation für die Bauträger grosso modo besser als dieser Ausdruck. Laut Google ist „kafkaesk“ ein Begriff, der sich von dem Schriftsteller Franz Kafka ableitet und Situationen beschreibt, die rätselhaft, unheimlich, bedrohlich und von undurchsichtigen, oft bürokratischen Strukturen geprägt sind, denen man hilflos ausgeliefert ist. „Kafkaesk“ wird am häufigsten im Zusammenhang mit Situationen verwendet, in denen eine absurde, lebensfeindliche und sich verselbstständigende Bürokratie dominiert. Er bezeichnete ursprünglich alptraumhafte Situationen, in denen der Einzelne völlig willkürlichen, mit Vorliebe bürokratischen, jedoch nur scheinbar rationalen Prozeduren ausgeliefert ist, vor denen es kein Entkommen gibt. So ähnlich ergeht es derzeit vielen Bauträgern, und jetzt ist auch noch Sommer, das heißt, die Ämter und Bauabteilungen sind nur mäßig besetzt. Dabei kommt es schon im „Normalfall“ zu Verzögerungen von bis zu zwei Jahren. Wo das hinführt, werden wir im Wohnbereich spätestens 2027 sehen. 

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Chefredakteur bei

Immobilien Redaktion
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Dieser Inhalt:
  • Erschienen am:
    02.07.2025
  • um:
    06:00
  • Lesezeit:
    2 min
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