Ein typisches Negativbeispiel sind aber gewinnbeteiligte „Prozessfinanzierungsagenturen“ führen zu einem massiven Anstieg an Schlichtungsverfahren zwischen Mietern und Vermietern. Wie Michael Pisecky sagt: „Diesen Businesszweig wollte sicher keiner eröffnen.“
Allerdings gibt es auch Positives. In der Bauordnungsnovelle sind langjährige Vorschläge im technischen Bereich mitaufgenommen worden. Hans Jörg Ulreich meinte: „Es gibt eine ausgezeichnete Gesprächsbasis mit der Wiener Beamtenschaft und da haben wir auch die Möglichkeiten die Probleme vorzubringen und die werden dann auch aufgenommen und bearbeitet.“
Die entscheidende Frage ist aber: Wieso müssen Fachgruppenobmann Michael Pisecky und Bauträgersprecher Hans Jörg Ulreich bei einer Pressekonferenz das den Medien mitteilen, weil es anders offensichtlich nicht geht und von der Politik nicht verstanden wird.
Wissen sie wie mir das vorkommt mit der Politik. Wie ein kleiner Bua der an Stein auf jemanden schmeißt und sich dann die Augen zuhält und dann sagt: „Ich wars net und sehen tut mi a kana.“
Wir sitzen doch alle im gleichen Boot und wollen alle das gleiche: Wir wollen alle Soziale Frieden in der Stadt, Lebensqualität, leistbaren Wohnraum, und wohnen hier gemeinsam. Und dann kann man sich doch zusammensetzen und langfristige Konzepte entwickeln.
Aber vermutlich brauchen wir Journalisten auch eine gewisse Berechtigung.