Der Markt verändert sich. Und zwar weltweit. Und was in diesem Zusammenhang verschwindet in dem sich verändernden Markt sind die Zyklen. Wir verabschieden uns also von den Marktzyklen.
„Wir haben keine Marktzyklen mehr“, meinte zuletzt Javier Gomez von BNP Paribas Real Estate bei der ImmoDienstag Veranstaltung. Also so wie wir das Immobilienbusiness erfahren haben so ist es nicht mehr. Früher gab es noch den bekannten Ausspruch der sieben fetten und dann der sieben mageren Jahre. Das war einmal. Jetzt haben wir es mit Entwicklungen in den verschiedensten Ausprägungen zu tun.
Eugen Otto meint über den Zinshausmarkt und das betrifft den Wohnungsmarkt genauso: Das Undenkbare wird nicht gedacht, weil es undenkbar erscheint – dass Immobilien an Wert verlieren. Es ging ja in den letzten 20 Jahren nur bergauf. Die jungen Marktteilnehmer, die kennen nur eine Bewegung, nach oben. Motto: „Den einzigen Fehler, den man in den letzten zwanzig Jahren machen konnte, war: Nicht zu kaufen.“
Solange sich an den Zinsen nichts ändert – und so schaut es aus, dass sich nicht ändern wird – solange haben wir alle eine Entwicklung vor uns, die es so noch nie gegeben hat und in Wirklichkeit fährt die gesamte Branche auf Sicht.