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Von der Energie in Räumen

Immer mehr Unternehmen machen sich das alte Wissen um die Energie in Räumen zunutze. Es gibt viele gute Gründe dafür. Vielleicht hätte sich auch das Hypo-Alpe-Adria-Debakel nicht in der jetzt bekannten Dimension ereignen müssen, wenn man ein paar Regeln befolgt hätte …

Herrscher und Geschlechter vergangener Zeiten waren immer bemüht, ihre Residenzen auf energiestarken und machtvollen Standorten zu erbauen, weshalb historische Plätze und Gebäude eine spezifische Ausstrahlung besitzen. Hält man sich in ihnen oder in der unmittelbaren Umgebung auf, bekommt man oft das Gefühl, als könnten sie Geschichten von „früher“ erzählen, bzw. man spürt von dort ganz bestimmte Schwingungen ausgehen. Dies kommt daher, weil auch alle materiellen Dinge eine eigene Aura, also eine Energiehülle besitzen und dementsprechend Informationen aufnehmen oder eben aufgenommen haben. Zahlreiche dieser Orte haben einen religiösen Background, und Kirchen wurden ganz bewusst an bestimmten Kraftplätzen errichtet, wobei die Plätze vor Baubeginn entsprechend vorbereitet und bearbeitet wurden.

Aufbau und Architektur

Zudem sind die Plätze von ihrem Aufbau und der Architektur her so konzipiert, dass die Energie auch innerhalb der Gemäuer fließen kann und somit das gesamte Gebäude mit ausreichend Lebensenergie versorgt wird. Durch diese Bauweise konnte an bestimmten Stellen stärkende und machtvolle Energie zentriert werden. Bei Kirchen ist das vielen Menschen bewusst, aber selbst alte Bauernhäuser wurden auf den energetisch richtigen Stellen gebaut. Mit dem Anwachsen der Bevölkerung wurde mehr Wohnraum benötigt und weniger auf die Ausrichtung der Gebäude oder des Platzes geachtet, und so verschwand das Wissen darüber allmählich aus dem Bewusstsein der Bevölkerung.

Rückkehr des Wissens

Erst seit den 70er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts tauchen diese Ideen im Wohnbau wieder verstärkt auf. Aus gutem Grund. Denn es wird vielen wieder klar, dass Gebäude weitaus mehr sind als „aufeinandergelegte Steine“. Energie und Raum stehen in einem ursächlichen Zusammenhang und beeinflussen den Menschen unbewusst. Das kennt jeder: Es gibt Räume, in denen man sich besonders wohlfühlt oder in denen das Gegenteil der Fall ist. In Asien wurde auf diese förderlichen Raumenergien schon immer sehr viel Wert gelegt. Niemals würden chinesische Geschäftsleute in ein neues Haus einziehen, dessen Feng-Shui sie nicht vorher haben prüfen lassen, und reiche Menschen in China ziehen meist niemals um, weil das Feng-Shui ihres alten Heims so gut und förderlich für dessen Wohlstand ist. Die alte Lehre des Feng-Shui hat sich aus verschiedenen philosophischen Richtungen entwickelt, und wer einmal damit zu tun gehabt hat, der schwört darauf, das eigene Heim energetisch nach diesen Richtlinien zu gestalten.

Der Energiefluss

Wesentlich bleibt bei Feng-Shui immer das Qi. In der westlichen Terminologie gibt es nichts Vergleichbares für Qi – es handelt sich hier um Energie bzw. einen Energiefluss, der vitalisierend und belebend, aber auch herausfordernd sein kann. Wenn das Qi ungehindert fließen und sich entfalten kann, dann fühlen wir uns wohl. Dort, wo das Qi nicht fließen kann oder zu schnell fließt, dort passt auch die Stimmung nicht. Was für den Makrokosmos gilt, trifft ebenso auf den Mikrokosmos zu: Landschaftliche Veränderungen unter Anwendung der Regeln des Feng-Shui und der Geomantie (Geomantie oder Geomantik: von altgriechisch„Erde“ und „Weissagung“, also in etwa Weissagung aus der Erde) verbessern das Qi des jeweiligen Gebiets und können damit den Menschen, die dort leben und arbeiten, in allen Lebensbereichen förderlich sein.

Gesundheit, Wohlbefinden und Erfolg

Geomant, Baubiologe und Objektberater für lebendige Lebensräume – Manfred Kovacs, Geschäftsführer von Vital Projekt, befasst sich seit über 20 Jahren mit dem Thema der vitalen Lebensraumgestaltung: „Unser Ziel ist es, Räume und Umgebungen zu schaffen, welche die Gesundheit, das Wohlbefinden und den Erfolg des Menschen unterstützen und fördern.“ Kovacs bemerkt, dass sich in den vergangenen Jahren das Interesse zu diesem Thema auch in unseren Breiten maßgeblich verstärkt hat. Privatpersonen, aber auch Unternehmer setzen auf die energetische Kraft von vitalen Lebensräumen. „Viele Unternehmen vertrauen heute bereits auf das über viele Jahrtausende verbreitete Wissen und haben ihre Gebäude nach diesen Prinzipien gestaltet oder nutzen bei Umbauarbeiten oder Neubauten eines Wohn- bzw. Arbeitsumfelds diese Möglichkeiten“, erklärt er.

So sind unter anderem die Zentralen von BMW, IBM, British Airways, der Virgin-Gruppe oder der Donald Trump Group in New York nach diesen Kriterien errichtet worden.

Im Einklang mit der Natur

In Österreich arbeitet Kovacs seit dem Jahr 2004 mit Raiffeisen evolution zusammen, und der Bauplatz beim Projekt Plösslgasse wurde im Vorfeld durch den Einsatz von Vitalenergetik wieder in Einklang mit der Natur gebracht. „Für viele wohl Humbug, aber bei Raiffeisen evolution haben die Zufriedenheit und das Wohlbefinden der Eigentümer einen hohen Stellenwert“, erzählt der Bereichsleiter für die Projekte in Österreich, Ernst Kovacs, und führt weiter aus: „Durch die Vitalenergetik wurden die Erdkräfte ausbalanciert und harmonisiert, der Bauplatz dadurch aktiviert.“ Pulsierende Quarze, die an neuralgischen Punkten ins Erdreich gesetzt wurden, stimulieren die Ursprungsenergie der Liegenschaft haben einen günstigen Einfluss auf die Vitalität der Bewohner.

Würdigung der Substanz

Aber nicht nur das neue Gebäude ist wichtig, sondern auch der Abriss des bestehenden Gebäudes will mit Bedacht gemacht werden. Manfred Kovacs über das neue Projekt der Raiffeisen evolution in der Pelikangasse: „Bei einem Abriss geht es auch um Wertschätzung dafür, dass dieses Gebäude da war und dass es vor längerer Zeit jemand mit viel Schweiß und Einsatz erbaut hat. Wir bereiten einfach den neuen Bauplatz so vor, dass dieser leichter und schneller bearbeitet werden kann.“ Bei dem neuen Haus kommen Steinsetzungen mit einem speziellen Quarzstein samt Blume des Lebens (siehe Kasten) und Kristalle im Zentrum des Grundstücks zum Einsatz. „Wir analysieren die Qualität der verschiedensten Energiefelder und Kraftlinien und entscheiden danach, welche Maßnahmen durchgeführt werden müssen, damit sich zukünftige Bewohner dort wohlfühlen werden. Käufer entscheiden zum größten Teil aus dem sogenannten Bauchgefühl heraus, und genau das sprechen wir mit unserer Arbeit positiv an“, so Kovacs.

Win-win-Situation

„Auch bei Kirchen wurde so gearbeitet: Wo baue ich hin, wohin ziehe ich die Energie? Im Endeffekt machen wir nichts anderes als das, was man damals gemacht hat.“ Es hat freilich viele Jahre gebraucht, um dieses alte Wissen wiederzuentdecken und in unsere moderne Zeit förderlich zu integrieren.

Neben den positiven Effekten für die Bewohner zeigen sich auch positive Effekte für den Bauträger, wie Ernst Kovacs bestätigt. „Es gab zwar die üblichen Herausforderungen wie bei jedem Bauprojekt, aber es hat sich alles in Wohlgefallen aufgelöst, und die Wohneinheiten waren alle rasch verwertet.“

Kranke Gebäude

Architekten wie der Ire Michael Rice gehen davon aus, dass es so etwas wie „kranke Gebäude“ gibt, die unseren Organismus stressen und den Zerfall biologischer Funktionen begünstigen oder gar den Zusammenbruch des Immunsystems bewirken können.

Für ein besseres Wohlbefinden setzt der Bioarchitekt neben Gebäuden mit organischer Architektur und gesunden Baumaterialien unter anderem auf den „Goldenen Schnitt“. Dies ist ein Begriff der Verhältnismäßigkeit, wobei das Verhältnis zwischen zwei Teilen 1:1,618 entspricht – der Zahl Phi. Der kleine Teil verhält sich dabei zum großen wie der große zum Ganzen.

Der Goldene Schnitt in der Natur

Übrigens ist der „Goldene Schnitt“ nicht nur Gebäuden vorbehalten, letztendlich ist die gesamte Natur nach diesem Prinzip aufgebaut. So schreibt der in den USA lebende ungarische Architekt und Botaniker György Doczi, der sehr ausführlich und eindrucksvoll den Goldenen Schnitt als universelles Ganzheitsmuster in der Natur belegt hat, im Jahr 1985: „Auch wir, die wir uns nicht mehr vor rachsüchtigen Göttern fürchten, empfinden Ehrfurcht und Staunen angesichts dieser unerwarteten Präzision eines Wachstumsmusters der Natur.“

Logos und No-Gos

Nicht nur für Gebäude, auch für Firmenlogos hat der „Goldene Schnitt“ seine Bedeutung, und so sind unter anderem auch das Logo des Getränkeherstellers Red Bull und das klassische Apple-Logo nach diesem Aufbau konzipiert. Aber Red Bull blieb nicht beim Logo stehen. Die im September 2014 eröffnete Zentrale im Salzburger Fuschl ist nicht nur ein architektonisches Highlight, sondern entspricht auch den energetischen Grundsätzen.

Aber es kann auch in die andere Richtung gehen: So kursiert die Geschichte, dass ein Fachmann für Raum- und Gebäudeenergie schon im Jahr 2000 beim Anblick der neuen Hypo-Alpe-Adria-Zentrale meinte: „Energetisch sehr ungünstig für ein Unternehmen. In einem solchen Gebäude ist die Wahrscheinlichkeit für einen Konkurs sehr hoch!“

Seit vielen tausend Jahren ist die aus 19 Kreisen bestehende Blume des Lebens in zahlreichen Kulturkreisen auf der ganzen Welt als Energiesymbol vertraut. So kennt man die Lebensblume beispielsweise in Griechenland ebenso wie in Ägypten, China, Japan oder Tibet. Nicht nur in Europa wird die Blume des Lebens bis heute als schützendes Zeichen verwendet. In manchen Kulturen gilt sie sogar als heilig.

 

[divider layout=”1″ color=”black”]Die Blume des Lebens[/divider]

Die vermutlich älteste Darstellung der Flower of Life ist rund 5.000 Jahre alt und im Tempel von Abydos, genauer, an den Säulen des Tempelkomplexes des Osireion in Mittelägypten zu finden. Mit einem geschätzten Alter von etwas über 2.000 Jahren ist die in einem Kloster in Tibet gefundene Abbildung der Lebensblume etwas jüngeren Datums. Gleichzeitig trägt die Lebensblume zur Harmonisierung von Wohn- und Schlafräumen bei. In Büros und an Arbeitsplätzen richtig angebracht, soll das Symbol der „Blume des Lebens“ mehr Aktivität und besseren Arbeitsfluss bewirken.

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Geschrieben von:

Chefredakteur bei

Immobilien Redaktion
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  • Erschienen am:
    04.05.2015
  • um:
    18:03
  • Lesezeit:
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