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SMATRICS E-Mobility Talk: EU-Gebäuderichtlinie als wichtiger Meilenstein für Elektromobilität

„Wir betreiben nicht nur das größte Ladeinfrastruktur-Netz im High-Power-Charging Bereich in Österreich, sondern liefern auch Dienstleistungen in Österreich und in Deutschland für den Aufbau, den Betrieb und die Abrechnung von allen möglichen Ladesäulen", erläuterte Hauke Hinrichs, CEO von SMATRICS und SMATRICS EnBW, im Rahmen des 6. SMATRICS E-Mobility Talks.

Als 360-Grad-Partner für Arbeitgeber und die Wohnungswirtschaft sieht SMATRICS in der EU-Gebäuderichtlinie, die bis Mai 2026 in nationales Recht umgesetzt werden muss, einen zentralen Schritt zur Förderung der Elektromobilität.

Deutschland als Vorreiter mit dem GEIG

Hinrichs betonte, dass Deutschland mit dem Gebäudeelektromobilitätsinfrastrukturgesetz (GEIG) Österreich in Teilen bereits voraus sei. „Das GEIG nimmt schon viele Themen der neuen Gebäuderichtlinie aus der EU vorweg, die nächstes Jahr in nationale Gesetzgebung einfließen muss", führte der SMATRICS-CEO aus. Er sieht in dem Gesetz „eine solide Grundlage, um Elektromobilität in allen möglichen Bereichen zu ermöglichen, insbesondere für die Tankstellen".

Besondere Chancen im Tankstellensektor

Konkret verwies Hinrichs auf die Ausbauverpflichtungen für Tankstellenbetreiber, die in Deutschland bereits greifen: „Da gab es ja die Ausbauverpflichtung von Tankstellen – über 200 Tankstellen in Deutschland, wenn man die besitzt, dort Ladeinfrastruktur zu errichten dieses Jahr."

Da Öl- und Gasversorger in Österreich und Deutschland zu den Kernmärkten von SMATRICS zählen, rechnet Hinrichs hier mit attraktiven Wachstumschancen. „Wir können hier mit Aufbau, Betrieb und Wartung White-Label-Netzen reüssieren, haben auch große Partner wie die Tamoil in Deutschland oder die Orlen hier in Österreich, die unsere Partner sind."

Herausforderungen bei der Umsetzung in Österreich

Während der Diskussionsrunde beim E-Mobility Talk wurde deutlich, dass die Umsetzung der EU-Gebäuderichtlinie in Österreich besondere Herausforderungen mit sich bringt. Anders als in Deutschland, wo Bundesrecht gilt, muss die Richtlinie in Österreich auf Länderebene umgesetzt werden. Dies erfordert Anpassungen in neun verschiedenen Bundesländern, die für Bauordnungen und energieeffizienzbezogene Regelungen zuständig sind.

Die Experten waren sich einig, dass die Umsetzungsfrist von 14 bis 15 Monaten ambitioniert ist und einen regelrechten Kraftakt darstellt. Peter Engert, Geschäftsführer der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI), forderte gezielte Finanzierungsmaßnahmen anstelle von Förderungen nach dem „Gießkannenprinzip".

Die Vernetzung von IT, Mobilität und Energie

Hauke Hinrichs hob einen zentralen Aspekt hervor, der die Besonderheit der Elektromobilität ausmacht: „Das Schöne bei der Elektromobilität: Dort sieht man die Vernetzung von IT, Mobilität und Energie. Weil ohne einen dieser drei Bereiche kommt das Ding nicht ans Fliegen."

Diese Vernetzung spiegelt sich auch in den Anforderungen der EU-Gebäuderichtlinie wider. Für Nichtwohngebäude sind die Vorgaben besonders streng: Bei Neubauten müssen künftig 50 Prozent der Stellplätze direkt mit Ladepunkten ausgestattet sein. Im Wohnbau liegt der Fokus auf der Vorbereitung durch Vorverkabelung für die Hälfte der Stellplätze.

Langfristiges Denken erforderlich

Unter den Diskussionsteilnehmern bestand Einigkeit, dass Gebäude nicht nur energieeffizient, sondern auch für eine dekarbonisierte Mobilität gerüstet sein müssen. Langfristigkeit sei dabei das A und O, schließlich sollen heute errichtete Gebäude auch noch in 100 Jahren funktionsfähig sein – was die Berücksichtigung zukunftssicherer Mobilitätslösungen einschließt.

SMATRICS positioniert sich hier als kompetenter Partner, der mit seinem umfassenden Know-how in den Bereichen Aufbau, Betrieb und Abrechnung von Ladesäulen Immobilienbesitzer und Unternehmen bei der Umsetzung der neuen Vorgaben unterstützen kann.

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  • Erschienen am:
    08.04.2025
  • um:
    16:00
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