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Serviced Apartments – nur einziehen und wohnen

Die Zeitvermietung eingerichteter Apartments boomt, und zu den eingesessenen Anbietern drängen neue. Projekte für unterschiedliche Zielgruppen signalisieren ein Ende des Nischendaseins. Der Trend schlägt auch auf mittlere und kleine Städte durch.

Mit Room4Rent hat die ÖSW-Gruppe in Wien eine Marke etabliert, mit der sie noch einiges vorhat. Aktuell werden an vier Standorten 350 voll eingerichtete Einheiten zur temporären Vermietung angeboten. In zwei Jahren will man die Anzahl auf 900 erhöht haben. Michael Pech, Vorstand der ÖSW-Gruppe, motiviert die Ambitionen nachfrageseitig: „In der heutigen Gesellschaft entwickeln sich immer mehr jobbezogene Arbeits- und Wohnsituationen.“ Wochenpendler und internationale Tätigkeiten würden kurzfristig Nachfrage für einen zweiten Wohnsitz entstehen lassen. Firmen oder Behörden, die für Schulungen Mitarbeiter zusammenziehen, kommen hinzu. Helga Mayer, Marketingleiterin des ÖSW, verweist zudem auf internationale Kunden: „Gebucht wird aus dem Ausland, um danach in aller Ruhe vor Ort auf Wohnungssuche zu gehen.“ Familiäre Umbrüche würden ebenfalls akuten Bedarf nach sich ziehen.

Atmosphäre und Diskretion

Mehr an Aufenthaltsqualität für mehr Geld bieten die 70 City Apartments der IG Immobilien. Am Standort auf der Hohen Warte gibt es einen Wellness-, einen Fitness- und einen Gartenbereich mit Pool sowie einen Office-Bereich. Ein Concierge-Service und ein 24/7-Online-Check-in sind ebenfalls vorhanden. Vier unterschiedliche Stadtquartiere ergänzen nach einer Programmerweiterung nun das Angebot. Privatkunden Atmosphäre und Geschäftskunden Diskretion zu bieten war die Intention beim Projekt „LiV’iN Residence“ von Fleming’s in Wien. Entwickelt wurde das Projekt in City-Lage von der IES Immobilien GmbH. Vertriebsleiter Attila Déry beschreibt den Markt: „Kleine Einheiten werden eher kürzer und größere Apartments eher länger gebucht.“

Höher und weiter

Vollen Service hat sich auch das neu am Markt befindliche Phils Place am Wienerberg zum Ziel gesetzt. Das denkmalgeschützte Gebäude am Wienerberg wurde von 6B47 Investors gemeinsam mit der Sans-Souci-Gruppe entwickelt. 135 Apartments mit bis zu 47 Quadratmetern Größe und 3,5 Metern Höhe stehen nun bereit. Viel Ausblick und ein Schwimmbecken obenauf hat man zu bieten. Ein Concierge fehlt ebenfalls nicht, und der ruft bei Bedarf ein Taxi oder bietet das E-Mobil in der Garage an. Phils Place hat nebenan einen Golfplatz, und der U-Bahn-Anschluss in die City ist immerhin ein Versprechen für die Zukunft. Eigentümergeführt sind die Parksuites Apartments in Graz. Vier größere Einheiten mit eigenem Außenbereich sind hier für den exklusiveren Gast reserviert. Die Schlüsselübergabe erfolgt persönlich, und dabei werden Sonderwünsche „à la Champagner“ gerne entgegengenommen.

„Longstay“ im Hostelformat

In Graz ist derzeit das erste „iLive“-Projekt Österreichs am Entstehen. Co-Eigner sind die Asset One Immobilienentwicklungs GmbH und der deutsche Betreiber, die iLive Holding GmbH. Entwickelt wird das Projekt mit 30 Millionen Euro Volumen von der Salzburger SOINI Asset Immobilien GmbH. 325 Mikroapartments sollen hier per Online-Community sowie Club- oder Konzertabenden durchaus auch mit sozialem Leben erfüllt werden. Ebenfalls auf Graz hat die deutsche GBI AG ihr Augenmerk gelegt. Mit einem offenen Raumkonzept und Gemeinschaftsküche soll ab 2020 für ein gemischtes Publikum Co-Living angeboten werden. Das „Budget-Konzept“ soll auch in Salzburg, Linz, Innsbruck und Klagenfurt zur Anwendung kommen. Michael Blind, Geschäftsführer der GBI-Gruppe, spricht gezielt Unternehmen an: „Die Kosten lassen sich damit genau kalkulieren, und das wird als finanzieller Vorteil auch geschätzt.“ Ein Anmietungstool soll in Zukunft den Online-Vertrieb ankurbeln. Die OFA-Gruppe von Unternehmer Karl Fahrner setzt an den Standorten Salzburg und Innsbruck voll auf Digitalisierung. „B(l)ackhome Apartments“ laufen über einen automatisierten Check-in, und die bislang drei Apartmenthäuser kommen ohne eigene Mitarbeiter aus.

12.07.2025

Wie aus Brownfields Stadtteile werden

Beim ArchitekturMorgen diskutieren Andreas Hawlik und Evgeni Gerginski (beide HAWLIK GERGINSKI Architekten) mit ihren Gästen die Möglichkeiten, die Brownfields bieten, um neue lebenswerte Plätze in den Städten zu schaffen. Claudia Brey (Geschäftsführerin ÖBB-Immobilienmanagement), Michaela Koban (Head of ARE Development), Bernhard Steger (Leitung Stadtteilplanung und Flächenwidmung Innen-Südost, MA 21) sowie Peter Ulm (Geschäftsführer allora Immobilien) sprachen über ihre Erfahrungen mit diesen speziellen Flächen.

10.07.2025

KPMG-Experte analysiert aktuelle Herausforderungen am Investmentmarkt

„Die größte Herausforderung derzeit im Investitionsbereich ist sicherlich die großwirtschaftliche Gemengelage in puncto auf die fehlende Sicherheit für die Investitionen, die derzeit vorherrscht", erläutert Stefan Rufera, Partner bei KPMG im Transaktionsbereich, in einem aktuellen Fachgespräch zur Situation auf dem Immobilienmarkt.

09.07.2025

Gerald Herndlhofer: Ein strategischer Vordenker für die internationale Expansion

„Die Herausforderungen unserer Zeit verlangen nach integrierten Lösungen und einem standortübergreifenden Denken", erklärt Gerald Herndlhofer, der kürzlich zum Partner in der internationalen Drees & Sommer-Gruppe ernannt wurde. Das auf Infrastruktur, Bau und Immobilien spezialisierte Beratungsunternehmen stärkt mit dieser Entscheidung nicht nur seine Position am österreichischen Markt, sondern setzt auch ein deutliches Zeichen für die weitere Internationalisierung der Gruppe.

Geschrieben von:

CEO bei

branchenfrei at Agentur
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  • Erschienen am:
    27.09.2018
  • um:
    07:05
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Kategorie: Trends

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Auch wenn Immobilien nicht beweglich sind, so sind es doch ihr Umfeld und ihr Innenleben. Viele Trends und Entwicklungen in unserer Welt betreffen entweder direkt oder indirekt die Immobilie. 
Einer der Megatrends des 21. Jahrhundert ist jedenfalls die Digitalisierung. Sie wird massive Veränderungen in unserer Gesellschaft bringen. Natürlich macht sie auch vor Immobilien nicht halt. Der digitalisierte Wandel verändert die Immobilienwelt in einem ungeahnten Ausmaß. Deshalb haben wir dieser digitalen Revolution neben den „Trends“ einen ganz wesentlichen Stellenwert eingeräumt.

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