IKEA hat seinen ersten Secondhand-Shop in Schweden eröffnet.
Begonnen hat IKEA mit großen Möbelkisten an den großen Ausfahrtsstraßen in Ballungsräumen, mit Möbeln zum Selberholen und Zusammenbauen. In weiterer Folge belegte man auch innerstädtische Lagen, wie am Westbahnhof in Wien, wo die Produkte nach Hause zugestellt werden – und jetzt hat IKEA seinen ersten Secondhand-Shop in Schweden eröffnet.
Wer das schwedische Unternehmen kennt, der weiß, dass jede Entscheidung mit Marktstudien untermauert ist – das heißt: Der nächste Schritt ist vorgegeben. Vorerst ist nur eine Filiale für Gebrauchtmöbel in Schweden geplant, auf Dauer ist der Handel mit Secondhand-Ware jedoch als zweites Standbein vorgesehen.
Secondhand passt auch mit anderen Konzepten wie Sharing zusammen. Man darf gespannt sein, wohin das führt.
Und noch ein interessanter Aspekt des Lebensmittelhandels. Supermärkte und Lebensmittelgeschäfte sind weniger anfällig für Verschiebungen in Richtung Onlinehandel. Aber auch hier zeigt sich eine sehr spannende Entwicklung: eine Änderung der Filialnetze hin zu wohnortnahen Geschäften plus Optimierung der Ladentechnik.
Wohnortnahe Geschäfte nicht mehr in der Peripherie, sondern auf kleineren Flächen und Optimierung der Ladenfläche bedeuten zum Beispiel, dass Dinge wie Waschmittel über Touchscreen ausgewählt werden. Die müssen ja nicht alle auf einem riesigen Regal ausgestellt sein. Es reicht, wenn sie hinten im Lager stehen. Der Greißler kehrt in einer anderen Form zurück.