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Second-Hand-Boom setzt sich fort – Chancen für den Handel

04.Nov.2025

3 Minuten

Ein Paar beim Einkauf in einem Second Hand Lagen
Ein Paar beim Einkauf in einem Second Hand Lagen
GroundPicture

Eine neue Handelsverband-Studie zeigt: 73 % der Österreicher:innen kaufen Second-Hand – und mehr als ein Drittel will künftig noch öfter gebraucht einkaufen. Drei von vier Österreicher:innen verkaufen auch Produkte weiter. Nachhaltigkeit und Preisvorteil treiben Trend.

Laut einer kürzlich veröffentlichten Studie der Boston Consulting Group wächst der Second-Hand-Markt bis 2030 um 10 % pro Jahr und damit dreimal so schnell wie der sonstige Einzelhandel. Auch in Österreich ist Second-Hand endgültig in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Das zeigt der neue Consumer Check von Repubblika Research im Auftrag des Handelsverbands. Demnach haben 73 % der Österreicher:innen bereits Gebrauchtwaren gekauft,  rund 60 % in den letzten 12 Monaten. Mehr als jede:r Dritte (36 %) plant, in Zukunft noch häufiger gebraucht einzukaufen.

Second-Hand ist kein Nischenphänomen mehr, sondern ein fester Bestandteil des modernen Konsumverhaltens“, betont Rainer Will, Geschäftsführer des freien, überparteilichen Handelsverbands. „Wir sehen nicht nur mehr Käufer:innen, sondern auch höhere Ausgaben und eine intensivere Nutzung verschiedener Kanäle. Die Österreicher:innen sehen Second-Hand als Win-win-Situation für Umwelt und GeldbörseIn Summe gehen wir derzeit von einem Marktvolumen von rund 2 Milliarden Euro jährlich aus.“

Starke Verbreitung & zunehmende Nutzung

Während im letzten Jahr ein durchschnittlicher Einkaufswert von 195 Euro angegeben wurde, landen die Konsument:innen heuer bereits bei Ausgaben in Höhe von 211 Euro für gebrauchte Waren.

18 % kaufen zumindest einmal im Monat Second-Hand-Waren ein. Und 36 % haben vor, künftig noch häufiger gebraucht einzukaufen. Nur 7 % wollen dies künftig seltener tun.

Online-Plattformen wie Willhaben, Vinted oder Refurbed sind dabei die wichtigsten Bezugsquellen. Mehr als jede:r Zweite (55 %) kauft dort regelmäßig gebraucht ein. Aber auch traditionelle Formate bleiben relevant: Jede:r Dritte (32 %) hat in den letzten 12 Monaten zumindest einmal auf einem Flohmarkt eingekauft, fast ebenso viele (31 %) besuchen auch Second-Hand- oder Vintage-Geschäfte.

Beliebte Produktkategorien

Gefragt sind vor allem:

  • Bekleidung für Erwachsene (38 %)

  • Bücher, Filme, Medien (33 %)

  • Spielwaren (22 %)

  • Möbel & Wohnbedarf (21 %)

  • Haushaltswaren & Geräte (19 %)

  • Handys, Computer, Tablets (15 %)

  • Sportartikel (15 %)

  • Kinderbekleidung (15 %)

Wichtigstes Kaufmotiv ist es, Produkten eine zweite Chance zu geben (74 %), noch vor dem Preisvorteil gegenüber Neuware (71 %).

Bundesländer-Ranking: NÖ & Burgenland führend

Im Bundesländer-Vergleich liegen die jährlichen Ausgaben für Second-Hand-Produkte in Niederösterreich und dem Burgenland am höchsten (242 Euro pro Kopf), gefolgt von Kärnten und der Steiermark(219 Euro), sowie Salzburg und Oberösterreich (205 Euro). Vorarlberg und Tirol kommen auf 196 Euro, das Schlusslicht bildet die Bundeshauptstadt Wien mit 190 Euro pro Kopf und Jahr.

Wiederverkauf boomt: Drei von vier Österreicher:innen verkaufen Produkte weiter

Nicht nur der Second-Hand-Einkauf boomt, sondern auch der Wiederverkauf von nicht mehr benötigten Dingen: Drei von vier Befragten haben bereits selbst Produkte weiterverkauft, meist Bekleidung/Schuhe (45 %), Bücher/Medien (43 %) oder Haushaltswaren (39 %), und das vor allem über Online-Marktplätze (79 %). Im Durchschnitt konnten sie dabei 171 Euro pro Jahr einnehmen.

Chancen für Handel & Kreislaufwirtschaft

Angesichts der Zuwächse bieten sich besonders für den stationären Handel neue Geschäftsmodelle, etwa Second-Hand-Zonen im Geschäft oder die Integrationen von Online-Resale-Services. Die Umfrage belegt: 70 % der Konsument:innen würden solche Angebote begrüßen. Und sogar 72 % der Kund:innen finden die Möglichkeit, gebrauchte, aber generalüberholte Produkte zu kaufen, sehr interessant (z. B. Refurbed).

Tatsächlich setzt der Einzelhandel schon seit einigen Jahren immer stärker auf dieses Geschäft. Vor allem in Möbelhäusern und Modegeschäften finden sich zunehmend eigene Abteilungen für Second-Hand-Waren, etwa unter Labels wie „Pre-owned“ oder „Pre-loved“.

Handelssprecher Rainer Will bringt es so auf den Punkt: „Der stationäre Einzelhandel hat hier enormes Potenzial, vom Rücknahmesystem bis hin zu integrierten Gebrauchtwarenzonen. Wer heute auf Gebrauchtmodelle setzt, investiert in die Zukunft – für die Kund:innen und die Umwelt.“

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