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Rund um den Globus

Auch nicht versteuertes Geld findet seinen Weg zu den Immobilien, und eine bestimmte Stadt in Europa ist für Investments besonders beliebt. Weniger beliebt sind in den USA derzeit hingegen Shopping-Malls, wobei die Anzahl der krisengebeutelten Malls immer größer wird. Aufgrund der steigenden Preise suchen Immobilieninvestoren immer neue Möglichkeiten und stoßen dabei auch auf Senioren-Residenzen. In einer Stadt in China hätten sie da besondere Freude …

Stadt der Senioren

China macht mittlerweile – so wie auch Europa – seine immer älter werdende Bevölkerung zu schaffen. Während man sie in Europa zu integrieren versucht, geht man in China versuchsweise einmal den anderen Weg. Nördlich von Peking soll jetzt am Rand der Metropole Yinkou eine altersgerechte Siedlung für 230.000 Menschen entstehen. Die Idee: China will zeigen, wie das Problem der Alterung ohne Belastung der Jüngeren gelöst werden könnte. Ob aber eine ganze Stadt alter Menschen dafür der richtige Weg ist, wird sich erst weisen.

Der Konsum verschiebt sich

Sonnenuntergang im Land der Shopping-Malls. Die traditionellen US-amerikanischen Shopping-Malls kämpfen mit einer Konsumflaute und damit auch mit einer Krise. Aktuell sollen rund 20 % der 1.200 amerikanischen Malls wirtschaftliche Schwierigkeiten haben. Wie schwierig die Situation ist, zeigt, dass es im Jahr 2006 lediglich 6 % waren. Der Grund für diese Krise liege vor allem in veränderten Einkaufsgewohnheiten. Neben dem Internethandel ziehen es auch immer mehr Käufer vor, innerstädtisch einzukaufen, oder sie wandern in die kleineren und familiäreren „Neigbourhood Markets“ ab.

Renditen schwinden, Investoren steigen um

Über alle Assetklassen hinweg sind 2014 die Immobilienwerte in Westeuropa erstmals seit 2007 über alle vier aufeinanderfolgenden Quartale gewachsen. Die stärksten Wertsteigerungen gab es mit einem Wachstum von 12,9 % im Jahresvergleich in Großbritannien. In Südeuropa erholten sich die Immobilienwerte um 3,6%. Positive Wachstumsraten gab es außerdem in Frankreich und Deutschland mit 3,3 bzw. 2,7 %.

Bei den Asset-Klassen lag der Industriesektor mit 8,5 % an der Spitze, die Werte für Büroimmobilien stiegen um 3,9 % und jene für Einzelhandelsimmobilien um 2,5 %.

In Mittel- und Osteuropa sind die Immobilienwerte dagegen weiter gefallen, insbesondere bei Büro- und Einzelhandelsmärkten. Vor allem ältere Immobilien geraten durch neue Projektentwicklungen unter Druck. Gegen den Trend entwickelten sich als Einzige Industrieimmobilien in der Region – sie sind gegenüber dem Vorjahr um 9,1 % gestiegen.

Die Suche nach attraktiven Renditen hat erhebliche Auswirkungen auf die Investments bei europäischen Gewerbeimmobilien (commercial real estate, CRE) wie die aktuelle Studie „Investor Intention’s Survey“ von CBRE zeigt. Aufgrund steigender Spitzenpreise erweitern CRE-Investoren ihre Anlagestrategien und sind risikobereiter; aber sie sind auch an anderen Produkten interessiert: So planen 27 % Investitionen in Studentenwohnungen und jeweils 17 % in Immobilien aus dem Freizeit-, dem Unterhaltungs- und dem Gesundheitssektor. 15 % wollen in Seniorenresidenzen investieren.

Stadt der Steuerflüchtlinge

Nach Angaben der Antikorruptionsorganisation Transparency International ist London der ideale Wohnort für Steuerflüchtlinge. Zehntausende Immobilien in der britischen Hauptstadt sind mit Geld aus Steueroasen gekauft worden. 36.342 Londoner Immobilien, die sich über 3,6 Quadratkilometer erstreckten, gehören in Steueroasen wie Jersey, den Virgin Islands und der Isle of Man registrierten Firmen, erklärte die Organisation unter Berufung auf Zahlen des Katasteramts und der Antikorruptionsabteilung von Scotland Yard. Bezeichnend auch, dass fast eine von zehn Immobilien in Westminster, dem britischen Regierungsviertel, einer Firma aus einer Steueroase gehört. Scotland Yard beklagte, dass es oft Jahre dauere herauszufinden, wer wirklich hinter den Käufen stecke.

Kontrolle ist besser

Eine repräsentative Umfrage von immowelt.at ergab, dass die Betriebskostenabrechnung in Österreich nicht jedermanns Sache ist. 10 % der Mieter kontrollieren diese gar nicht, 49 % der Österreicher kontrollieren aber zumindest den Endbetrag und einzelne Posten wie den Wasserverbrauch oder die Kosten für die Müllentsorgung. 41 % von Österreichs Mietern wollen es allerdings genauer wissen: Sie prüfen die Betriebskostenabrechnung entweder selbst bis ins Detail oder lassen es von jemand machen, der sich damit auskennt.

Interessanter Aspekt: Familien mit Kindern setzen sich mit der Abrechnung intensiver auseinander als Singles, und auch in ländlich gelegenen Haushalten werden die einzelnen Posten sorgsamer kontrolliert als von Großstädtern.

Käufer aus aller Welt

Ibiza ist ein bevorzugtes Urlaubsziel von Prominenten und ein Magnet für den wohlhabenden internationalen Jetset. Dadurch zieht die Mittelmeerinsel auch finanzkräftige Immobilienkäufer aus der ganzen Welt an. Beflügelt wird die Nachfrage außerdem durch den florierenden Tourismus. Der Wohnimmobilienmarkt auf Ibiza kennt daher derzeit nur eine Richtung: nach oben. Nachdem sich die Preise in den Toplagen der Baleareninsel bereits 2013 um bis zu 5 % verteuert hatten, kletterten sie 2014 nochmals um bis zu 10 %. Neben den Preisen stiegen auch die Verkaufszahlen.

Dies geht aus dem von Engel & Völkers veröffentlichten „Ibiza Marktbericht 2015“ hervor.Kunden aus dem deutschsprachigen Raum dominieren den Zweitwohnsitzmarkt, gefolgt von Käufern aus Benelux, Großbritannien, Italien und Frankreich. Deutlich zugenommen hat im vergangenen Jahr zudem das Interesse von Käufern aus Übersee, so etwa aus den USA, aus Brasilien und aus Mexiko.

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Chefredakteur bei

Immobilien Redaktion
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  • Erschienen am:
    26.03.2015
  • um:
    08:38
  • Lesezeit:
    4 min
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