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PwC Businessmeeting – erfolgreiche Start-ups im DC Tower

Länder- und branchenübergreifende Geschäftsmodelle waren Thema beim Businessmeeting von PwC.

Proptechs zum „Anfassen“ hat es im Herbst im DC Tower gegeben. Dorthin hatte das Beratungsunternehmen PwC Immo Branchenteilnehmer geladen, um erfolgreiche Modelle zu präsentieren. Wohin die Reise in Zukunft geht, darauf gab Chris Müller von der Linzer Tabakfabrik einen Hinweis: „Soft Facts wie Lage und Nachbarschaft werden wichtiger, und digitale Nomaden suchen dementsprechend ihre Arbeitsplätze.“ 2023 soll der Standort in der Tabakfabrik mit derzeit 1.650 Unternehmern ausgebaut werden und dann wie eine Art kollaborativer Konzern funktionieren. Dabei würden die Mieter gefragt, wer von den derzeit 600 Bewerbern neu aufgenommen wird.

NeuBau3 Blick aus der Skybar © Zechner-isochrom

Wohnungsvergabe neu denken

Die Vergabe von Wohnungen bei gemeinnützigen oder privaten Bauträgern neu zu denken, das sehen die Gründer beim Schweizer eMonitor als ihre Aufgabe. Dabei ginge es um Vermarktung mit Mietermatching, vom Plan weg. Tools wie Bonitätsprüfung, Zielgruppenmarketing und Prozessanalyse decken hier rundum ein Projekt ab. Dass das die Genossenschaften hierzulande erst einmal überfordert, konnte man auf Rückfrage erfahren: „Es gibt hier Vergabeprozesse, und eine Bonitätsprüfung wäre angesichts unseres Mietsegments kontraproduktiv.“ Eine andere Genossenschaft ließ mitteilen: „Wir verwenden bereits Hausverwaltersoftware.“ Daniel Baur vom eMonitor will trotzdem einen entscheidenden Mehrwert bieten und versucht den Markteinstieg in Wien: „Sozial wirksame Algorithmen unterstützen die Community-Bildung, und dass ist gut für die Kommunen.“ 69 Euro müsste das den Vermietern pro Fall zumindest wert sein.

Zusatzgeschäfte

Mit 700 Locations oder Räumen ist Spacebase aus Deutschland in Wien bereits präsent. Diese Flächen werden über die eigene Plattform tageweise für Seminare, Meetings oder Events vermittelt. Fünf Millionen Quadratmeter, vielfach von großen Immobilienbestandshaltern, sind weltweit im Portfolio und werden zum Teil auch für interne Vergaben im White-Label-Verfahren gehostet. Zehn bis zwanzig Prozent an Provision werden für die Raumvermittlung vom Vermieter einkassiert, dem auch das Management vor Ort obliegt. „Unsere Tech-Suite unterstützt die Live-Buchung“, beschreibt Gründer Julian Jost die Art, wie das Geschäft angekurbelt wird.

salzburg ag – myflexbox

Vielfältige Auslieferboxen

Projektentwickler ansprechen möchten die Betreiber von Myflexbox, einem Ableger der Salzburg AG. Der Energielieferant will damit Lieferlogistik für Endkonsumenten über Auslieferboxen erleichtern. Im Gegensatz zur Post sei das System offen für Hinterlegungen, wie zum Beispiel Wäscheservices. „Die Convenience am Wohnort steigt, und der Wert der Immobilie am Markt hebt sich“, verspricht Innovationsmanager Jonathan Grothaus, der über Open Innovation zum Start-up gekommen ist. Für den Infrastrukturanbieter von Elektrizität wäre das eine Ergänzung zum Kerngeschäft. Die Rückmeldung einzelner Developer ist verhalten: „Die Zusatzkosten müssen sich erst einmal auch rentieren.“

Erschließen von Märkten

Den Weg aus einer anderen Branche gebahnt haben sich die heimischen Gründerinnen von Dataspot. Für Portfolio-Manager oder Verwaltungen soll der BIG-Data-Chatbot rasch für mehr interne Klarheit im Unternehmen sorgen. Die Frage „Welche Daten haben wir überhaupt, und wie sind die Bodenpreise in Wien?“ könne laut Co-Geschäftsführerin Barbara Kainz ohne Recherche beantwortet werden. Den Umzug erleichtern will man beim deutschen Start-up Myster über eine Dienstleisterplattform. Handwerker werden Ausziehenden oder Nachfolgern vermittelt. „Wir ermöglichen Fast-Track-Renovierungen für die Auftraggeber, und die Fachkräfte können sich auf den Job konzentrieren“, nennt Mirco Grübel den Bonus. Die Kooperationspartner würden bewertet und seien ausgesucht. Beim IT-System für Hausverwalter IDwell wird die Funktion Marktplatz laut Gründer Alexander Roth bald auch integriert sein: „Wir werden eine vollautomatisierte Supply-Chain anbieten.“ Für Roth, der Wurzeln in Deutschland und England hat, steht nun von Wien aus die internationale Expansion auf dem Programm.

12.07.2025

Wie aus Brownfields Stadtteile werden

Beim ArchitekturMorgen diskutieren Andreas Hawlik und Evgeni Gerginski (beide HAWLIK GERGINSKI Architekten) mit ihren Gästen die Möglichkeiten, die Brownfields bieten, um neue lebenswerte Plätze in den Städten zu schaffen. Claudia Brey (Geschäftsführerin ÖBB-Immobilienmanagement), Michaela Koban (Head of ARE Development), Bernhard Steger (Leitung Stadtteilplanung und Flächenwidmung Innen-Südost, MA 21) sowie Peter Ulm (Geschäftsführer allora Immobilien) sprachen über ihre Erfahrungen mit diesen speziellen Flächen.

10.07.2025

KPMG-Experte analysiert aktuelle Herausforderungen am Investmentmarkt

„Die größte Herausforderung derzeit im Investitionsbereich ist sicherlich die großwirtschaftliche Gemengelage in puncto auf die fehlende Sicherheit für die Investitionen, die derzeit vorherrscht", erläutert Stefan Rufera, Partner bei KPMG im Transaktionsbereich, in einem aktuellen Fachgespräch zur Situation auf dem Immobilienmarkt.

09.07.2025

Gerald Herndlhofer: Ein strategischer Vordenker für die internationale Expansion

„Die Herausforderungen unserer Zeit verlangen nach integrierten Lösungen und einem standortübergreifenden Denken", erklärt Gerald Herndlhofer, der kürzlich zum Partner in der internationalen Drees & Sommer-Gruppe ernannt wurde. Das auf Infrastruktur, Bau und Immobilien spezialisierte Beratungsunternehmen stärkt mit dieser Entscheidung nicht nur seine Position am österreichischen Markt, sondern setzt auch ein deutliches Zeichen für die weitere Internationalisierung der Gruppe.

Geschrieben von:

CEO bei

branchenfrei at Agentur
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  • Erschienen am:
    30.10.2019
  • um:
    07:53
  • Lesezeit:
    3 min
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Kategorie: Trends

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Auch wenn Immobilien nicht beweglich sind, so sind es doch ihr Umfeld und ihr Innenleben. Viele Trends und Entwicklungen in unserer Welt betreffen entweder direkt oder indirekt die Immobilie. 
Einer der Megatrends des 21. Jahrhundert ist jedenfalls die Digitalisierung. Sie wird massive Veränderungen in unserer Gesellschaft bringen. Natürlich macht sie auch vor Immobilien nicht halt. Der digitalisierte Wandel verändert die Immobilienwelt in einem ungeahnten Ausmaß. Deshalb haben wir dieser digitalen Revolution neben den „Trends“ einen ganz wesentlichen Stellenwert eingeräumt.

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