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PROPSTER – Wir erfüllen (fast) alle Wünsche

PROPSTER – der Sonderwunsch Meister hat einen Online-Konfigurator für die Sonderwunsch-Abwicklung im Immobilienbereich entwickelt. Damit hat das Unternehmen einen wunden Punkt der Bauträger getroffen. Die Immobilien-Redaktion sprach mit dem Gründer Milan Zarahdnik über seine bahnbrechende Idee.

Im Interview Milan Zarahdnik Milan Zarahdnik hat bereits sehr früh begonnen, sich mit Marketing und digitalen Medien auseinanderzusetzen. Außerdem war er schon immer durch und durch ein Unternehmer. Beim Aufbau seiner digitalen Plattform verfolgt er einen kundenzentrierten Ansatz. Im November 2018 errang PROPSTER im trend@venture-Start-Up-Wettbewerb den Titel des besten Newcomer-Start-Ups 2018. weiterlesen Was war die Ausgangsposition für PROPSTER?

Zarahdnik: Unsere Kunden stehen vor der Herausforderung, dass Käufer und Mieter individuelle Ansprüche haben und etwa beim Kauf einer Wohnung diese nach ihren individuellen Wünschen konfigurieren wollen. Das bieten die Bauträger auch an, aber damit ist ein enormer Aufwand verbunden. Es gab bis jetzt keine standardisierten Möglichkeiten, diese Sonderwünsche abzuwickeln. Diese Lösung haben wir geschaffen.

Seit wann gibt es das Unternehmen?

Zarahdnik: Vor rund drei Jahren waren wir mit unserer Onlinewerbeagentur zum ersten Mal mit dem Thema konfrontiert und haben gesehen, was für ein Bedarf vorhanden ist. Vor eineinhalb Jahren haben wir dann ein Start-up gegründet und führten, nachdem wir unser Tool konzipiert hatten, ein Pilotprojekt mit BUWOG und PORR durch. Jetzt haben wir aktuell 120 Projekte mit über 5.000 Wohneinheiten und einem Projektvolumen von 1,4 Milliarden Euro. Das Thema brannte tatsächlich vielen Unternehmen unter den Nägeln.

Wie funktioniert Ihre Lösung?

Zarahdnik: Wir haben eine Plattform entwickelt, die als Kommunikations- und Informationsplattform dient und es dem Kunden gleichzeitig ermöglicht, seine Wohnung nach den Vorgaben des Bauträgers zu konfigurieren. Die Plattform dient auch dazu, die Änderungen abzuwickeln. Der Kunde kann außerdem auch alle relevanten Dokumente einsehen, wie zum Beispiel den Kaufvertrag, und – was ganz wichtig ist – die gesamte Kommunikation zwischen Bauträger und Kunde wird dokumentiert.

Wenn Sie sagen „nach den Vorgaben des Bauträgers“ – wie viele Alternativprodukte werden angeboten?

Zarahdnik: Bauträger und Projektentwickler bieten ihren Käufern meistens zwischen vier und acht Alternativen, etwa bei Fliesen, Parkettböden, Armaturen, Türen und Ähnlichem. Es ist allerdings mit unserem Konfigurator zum Beispiel auch möglich, Steckdosen zu versetzen oder neue zu planen.

Nach der Übergabe lässt sich außerdem das Mängelmanagement über die Plattform abwickeln.

Zarahdnik: Potenzielle Interessenten können sogar schon vor einer Kaufentscheidung die Wohnung entsprechend gestalten. Es ist wichtig, dem Kunden zu zeigen, welche Möglichkeiten es gibt, und diese durch Visualisierungen zu zeigen. Vor allem in Hinblick darauf, dass wir uns in einigen Segmenten bereits in einem Käufermarkt und nicht in einem Verkäufermarkt befinden, ist die Servicierung der potenziellen Käufer und Käuferinnen enorm wichtig.

Das heißt, es läuft alles digital?

Zarahdnik: Nein. Die Abwicklung läuft digital. Der persönliche Kontakt bleibt weiterhin wichtig. Der Kunde bekommt eine Plattform, auf der er seine Immobilie konfigurieren und sich informieren kann, und der Bauträger kann sich auf Kundentermine vorbereiten, da er ja auch den Plan und die Kundenwünsche kennt und nicht mit Unerwartetem konfrontiert wird. Es haben beide Seiten die aktuelle Version der Wohnung. Ein wesentlicher Punkt ist auch, dass wir sehen, wann die neuen Eigentümer und Eigentümerinnen das Tool nutzen – nämlich dann, wenn der Bauträger nicht erreichbar ist: am Wochenende und am Abend.

Kann der Kunde während des gesamten Entstehungsprozesses Veränderungen vornehmen?

Zarahdnik: Nein. Wir haben ein Fristenmanagement integriert. Der Bauträger nennt uns seine Fristen, und ab dem jeweiligen Zeitpunkt stehen aufgrund des Baufortschritts gewisse Veränderungsmöglichkeiten nicht mehr zur Verfügung. Das kann man pro Stiege machen, pro Geschoß oder sogar auch pro Wohnung.

Gibt es eine bestimmt Mindestgröße bei den Projekten?

Zarahdnik: Nein, die Projekte unserer Kunden reichen von sechs bis 600 Wohneinheiten.

Das Thema beschäftigt nicht nur österreichische Bauträger, nehme ich an.

Zarahdnik: Wir haben auch bereits mehrere Projekte in Deutschland, da dort die Bauträger vor den gleichen Herausforderungen stehen. Sie büßen bei der Abwicklung der individuellen Wünsche bedeutende finanzielle Mittel ein, und aufgrund der Masse an Anfragen häufen sich Fehler. Der Kunde ist bis zum Kauf der Wohnung und der Unterschrift happy, und dann fangen die Probleme mit der Umsetzung der Sonderwünsche an.

Welche weiteren Schritte sind geplant?

Zarahdnik: Wir wollen unsere Position in Österreich und Deutschland weiter festigen. In der Schweiz haben wir auch bereits ein Projekt, und wir wollen dieses Jahr den Markt in Holland, England und Skandinavien testen. Und dann entscheiden wir, wohin wir expandieren. Wir müssen natürlich schauen, wie wir das Produkt an die lokalen Märkte anpassen und eventuell noch ein wenig adaptieren. Für Ende des Jahres planen wir eine Kapitalrunde für die Erweiterung. Wir suchen in jedem Bereich Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Sowohl für den Verkauf als auch für das Projektmanagement. Es sind nämlich Experten nötig, um ein Projekt mit dem Kunden richtig aufzubereiten.

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Chefredakteur bei

Immobilien Redaktion
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  • Erschienen am:
    28.02.2019
  • um:
    07:31
  • Lesezeit:
    4 min
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