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Paris – ein Rundblick über die Immobilienpreise

Die Hauptstadt Frankreichs ist in jeder Hinsicht ein Erlebnis – auch wenn Wohnen dort nicht unbedingt billig ist.

Wer meint, Wien wäre ein teures Pflaster, wenn’s ums Wohnen geht, kann sich mit einem Blick auf Paris trösten – dort sind die Preise teilweise schon astronomisch. Allerdings locken eine überwältigende Architektur und lukullische Genüsse, die im Vergleich zu Österreich wirklich günstig sind. So kostet zum Beispiel feinste Entenleberpastete gerade mal zehn Euro das Kilo, zwölf Stück Baguette gibt’s für fünf Euro, und Schweinefilet geht für 4,20 das Kilo über die Theke. Medikamente sind im Schnitt um rund 30 Prozent günstiger als hierzulande; vereinzelt sogar um bis zu 80 Prozent. Ein Einzelticket für das gesamte und äußerst dichte öffentliche Pariser Verkehrsnetz inklusive Bussen und RER-Zügen kostet 1,90 Euro; ein Zehnerblock, das „Carnet“ kommt auf 14,90; die Monatskarte auf 63 Euro.

Teurer als hierzulande ist Benzin – der Liter sprudelt ab 1,56 Euro in den Tank. Diesel kommt auf 1,47 pro Liter.

Wohnen kostet richtig viel

Doch beim Wohnen muss man in der Hauptstadt des früheren „Grand Empire“ richtig tief in die Tasche greifen. Zumindest, wenn’s in einer halbwegs guten Lage sein soll. So kostet ein Zehn-Quadratmeter-Zimmer im Dachgeschoß eines revitalisierten Altbaus mit Toilette am Gang im 17. Bezirk im Norden des Stadtzentrums unglaubliche 114.400 Euro. In den Preisen sind die Maklergebühren immer schon inkludiert.

Kleine Wohnungen bevorzugt

Interessanter ist da schon eine 52-Quadratmeter-Wohnung im 18. Arrondissement in der Nähe von Montmatre mit eigenem kleinem Balkon im zweiten Lift-Stock mit Blick auf den begrünten Innenhof. Mit dabei sind für 250.000 Euro ein eigener Parkplatz – in Paris ein wichtiges Asset –, die Gaszentralheizung und ein Kellerabteil. Das Bad ist optisch ansprechend mit einer Glaswand geteilt, hinter der sich die Dusche befindet. Die Küche ist modern und komplett aus Holz.

Großer Wohnraum um viel Geld

Wer mehr Platz braucht, muss ordentlich blechen: Im 12. Bezirk unweit der Bastille-Oper wird aktuell eine moderne 100-Quadratmeter-Wohnung für 750.000 Euro angeboten. Dafür gibt’s zwei Schlafzimmer, einen offenen Raum mit einer amerikanischen Küche, die nur optisch vom Esszimmer getrennt ist, ein hypermodernes Badezimmer (die Franzosen sehen sich gerne als die Avantgarde Europas, diese Einstellung drückt sich auch im Stil aus), eine Terrasse und ein wunderschönes, über eine Wendeltreppe begehbares gewölbtes Kellerabteil mit Steinwänden und Lichtschächten, das auch als Weinkeller verwendet werden kann.

Nur wer es sich leisten kann

Für die ganz dicke Brieftasche lockt ein Apartement direkt am Quai d’Orsay fast genau vis-a-vis des Grand Palais mit Blick auf die Seine und knappen 320 Quadratmetern im fünften Stock mit Lift. Klimaanlage und automatisierte Haustechnik, beste Materialien mit vielen Holzelementen und Parkettböden, hohe Decken und zahlreiche dekorative Elemente aus Stein runden das Bild dieser luxuriösen Wohnung mit sieben Zimmern, davon zwei Schlafzimmersuiten mit eigenem Bad, Salon mit offenem Kamin und eigener Bibliothek ab. Ein Balkon zum Fluss sorgt für ungetrübten Ausblick vom fünften Stock des prestigeträchtigen Altbaus. Der Clou: Im Erdgeschoß befindet sich eine weitere Wohnung mit 112 Quadratmetern samt Eingangshalle, Wohnzimmer, Esszimmer, Küche, zwei Schlafzimmern, Bad und WC. Und in der siebten Etage befinden sich die Personalräume mit drei Schlafzimmern auf 36 Quadratmetern. Einen Abstellraum gibt es im achten Stock; dazu noch zwei Kellerabteile und zwei Parkplätze gleich daneben. Der Preis für diese herrschaftliche Stadtwohnung: herrschaftliche 16 Millionen Euro. Mit all den Extras fast schon ein Schnäppchen.

30.05.2025

Die Kraft der Räume – Juni

Farbe des Monats: GRÜN – Zahl des Monats: 45721861984 – Thema des Monats : Licht & Farben – Motto des Monats: Wer bin ich?

28.05.2025

Das Wiener Zinshaus als nachhaltigste Wohnform

Im Rahmen des DREA & ÖGNI Events „Future Real Estate: Digital. Nachhaltig. Transformativ.", präsentierte Stephan Pasquali, Geschäftsführer der 3SI Immogroup, seine fundierten Erkenntnisse zum Thema Nachhaltigkeit des Wiener Zinshauses. In seinem Vortrag analysierte er die stadtbildprägenden Gebäude und führte den Beweis an, dass diese traditionelle Bauform „die nachhaltigste Form des Wohnens gewesen ist”.

27.05.2025

Johannes Wild über aktuelle Herausforderungen für Immobilienverwalter und notwendige Reformen

Die Altbausanierung in Österreich steht vor einem komplexen Geflecht aus gesetzlichen Anforderungen und wachsendem Handlungsdruck. Dieser Spannungsbereich bildete auch den thematischen Schwerpunkt eines Gesprächs mit Johannes Wild, Fachverbandsobmann-Stellvertreter und Obmann der Fachgruppe der Immobilien- und Vermögenstreuhänder in der Wirtschaftskammer Niederösterreich.

Geschrieben von:

Reinhard Krémer

Reinhard Krémer ist Chefredakteur von medianet financenet. Seit 30 Jahren freier Journalist, schreibt er für das Forbes Magazine, den Standard, Immo-Fokus und andere Medien und war Autor bei und von 13 Fachbüchern.

Interview-Partner:
Dieser Inhalt:
  • Erschienen am:
    18.09.2018
  • um:
    07:00
  • Lesezeit:
    3 min
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Kategorie: Ausland

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