„Moderne Stadtentwicklung erfordert innovative Konzepte, die Nachhaltigkeit und zeitgemäßes Wohnen vereinen", erklärt ZIMA zur Vision des Attemsgarten Wien. Städtebauliche Expertise manifestiert sich im Attemsgarten Wien durch die gelungene Synthese traditioneller Architekturelemente mit zukunftsorientierten Wohnkonzepten. Es besteht aus drei Baukörpern, die fünf bis neun Stockwerke hoch sind und sich in moderner Formensprache und klaren Konturen präsentieren. Die Häuser sind entlang der Nord-Südachse orientiert – so bieten die meisten Wohnungen sonnige Balkone und Parkblick. Das Projekt ist charakterisiert durch nachhaltige Bauweise und weitläufige Gemeinschaftsflächen. Dazu zählt auch das Urban-Gardening-Modell.
Marktanalysen bestätigen zunehmende Nachfrage nach integrativen Wohnkonzepten mit sozialen Begegnungszonen. Der Attemsgarten Wien reagiert auf diesen Trend mit einer Dachgartenfläche von 800 Quadratmetern – konzipiert als zentrales Element der Hausgemeinschaft. Eine differenzierte Grünraumnutzung charakterisiert das innovative Konzept:
Privatisierte Kulturflächen in Form individueller Balkontröge
Extensiv gestaltete Gemeinschaftsbeete für diverse Nutzpflanzen
Architektonisch integrierte Pergola-Konstruktionen als Kommunikationszonen
Soziologisch begleitete Gemeinschaftsentwicklung
Übrigens: Auf jenem Teil der Dächer, der sich für Urban-Gardening nicht eignet, entstand eine Fotovoltaikanlage, die umweltfreundlich Strom erzeugt.
Zudem kann das Projekt mit einer zusätzlichen rechtlichen Innovation aufwarten: Der Projektentwickler ZIMA hat bei seinem Projekt Attemsgarten nicht nur Abstellplätze für die Lastenfahrräder und Räder installiert, sondern diese auch im WEG (Wohnungseigentumsgesetz) integriert. Das war bisher nur bei PKWs möglich, dass ein eigener Parkplatz der jeweiligen Eigentumswohnung zugeordnet ist. Die ZIMA plant diese zukunftsweisende Idee auch bei allen weiteren Projekten umzusetzen. Der Vorteil: Es entstehen keine Fahrradfriedhöfe in den Abstellräumen, da jeder Wohnung ein Platz zugeordnet ist.
Die Verleihung der klimaaktiv-Deklaration in Gold unterstreicht die herausragende Position des Attemsgartens im Segment nachhaltiger Wohnimmobilien. Das ist aber nicht die einzige Auszeichnung. Das Dezernat "Begutachtung" der Abteilung Architektur und Stadtgestaltung (MA 19) prämiert jedes Jahr qualitativ hochwertige architektonische Projekte, die im Jahr davor fertiggestellt wurden. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem äußeren Erscheinungsbild und der Wirkung des Projekts im Stadtraum. Attemsgarten gehört zu einem der ausgewählten Projekte in der Ausstellung "gebaut 2023".