Zwei österreichische Gemeinschaftsstände, nämlich „Europa Mitte“ und „Austria“, bemühen sich seit Jahren um einen adäquaten Messeauftritt der heimischen Immobilienwirtschaft, und es gelingt ihnen auch, entsprechend viele Unternehmen auf ihre Präsentationsflächen zu bringen,– aber leider geht das an der heimischen Politik vorbei.
So erfreulich das Erscheinen der beiden Vizebürgermeisterinnen von Wien, Renate Brauner und Maria Vassilakou, 2012 und 2013 war, so schade ist es, dass heuer wieder kein politischer Entscheidungsträger zur Messe gekommen ist. Die deutschen Stände hingegen werben mit ihren Bundes-, Landes- und Lokalpolitikern bereits im Vorfeld, und bei zahlreichen deutschen Städten, Gemeinden und Regionen geht der Stand überhaupt von politischer Seite aus, denn letztendlich profitieren alle von einem gestiegenen Interesse an dem jeweiligen Standort. Mit entsprechenden Finanzmitteln wird eine Basis für eine Plattform ihrer Immobilienwirtschaft geschaffen. So ist es in Österreich nicht– weiterhin organisieren Privatpersonen mit hohem finanziellen Risiko die Stände.
Auch wenn durch den Auftritt eines Politikers oder einer Politikerin nicht unbedingt gleich mehr Investoren oder Projektentwickler in heimische Regionen drängen, so wird doch ein Zeichen nach außen gesetzt– und nach innen. Es wäre das Mindeste, einer Branche, die eine enorme Wertschöpfungskette generiert, die entsprechende Wertschätzung entgegenzubringen.
Gar nicht zu kommen ist weiterhin das falsche Zeichen.
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