--}}
 

Nationalratswahl 2019: Beate Meinl-Reisinger, Spitzenkandidatin der NEOS und ihre Antworten zu den Immobilienfragen des ÖHGB

Österreich wählt am 29.September ein neues Parlament. Der ÖHGB hat die österreichischen Spitzenkandidaten der wahlwerbenden Parteien rund um das Thema Immobilien befragt. Die Antworten der Spitzenkandidaten finden Sie in dieser Woche auf der Immobilien-Redaktion.

Sind Sie dafür, das aktuelle Mietrecht zu liberalisieren oder vertreten Sie die Ansicht, dass mehr Regulierungen vorgenommen werden sollen?

Meinl-Reisinger: Ein faires Mietrecht schafft einen Interessensausgleich zwischen Mieter und Vermieter. In Österreich ist das Mietrecht im internationalen Vergleich äußerst restriktiv, was für beide Seiten ein Problem ist. Eine Wohnung für nur kurze Zeit zu vermieten, ist in Österreich etwa sehr schwierig. Genauso ist es ein Problem, dass durch das restriktive Mietrecht weniger Wohnungen auf den Markt kommen, als das mit einem liberaleren der Fall sein könnte. Wir stehen hier für mehr Flexibilität im Sinne aller Beteiligten.

Wie beurteilen Sie die soziale Treffsicherheit im sozialen Wohnbau? Orten Sie hier Handlungsbedarf?

Meinl-Reisinger: Der soziale Wohnbau ist ein wichtiges Instrument der Solidaritätsgemeinschaft. Wir NEOS setzten uns gerade auf lokaler Ebene für mehr sozialen Wohnbau ein. Dabei müssen wir aber immer darauf achten, dass er jenen zugute kommt, die ihn benötigen. Wir fordern daher etwa ein Einkommensmonitoring: Wer mehr verdient, zahlt im sozialen Wohnbau auch mehr Miete. Die Einnahmen kommen über Investitionen wieder jenen zugute, die weniger verdienen.


Bedarf es nach Ihrem Dafürhalten der Normierung steuerlicher Anreize, um Investitionen in den Gebäudebestand und in die Entwicklung von Immobilien auszulösen? Wenn ja, welche Instrumente erscheinen Ihnen dazu sinnvoll?

Meinl-Reisinger: Wir sind der Meinung, dass an mehreren Punkten Handlungsbedarf besteht. Das Mietrecht muss liberaler werden, überschießende Regularien müssen gelockert. Aber auch steuerliche Anreize können wir uns vorstellen. In unserem Programm findet sich die Möglichkeit der Erhöhung der jährlichen Abschreibungsrate, die Einführung einer degressiven Abschreibung oder Sonderabschreibungen, um Investitionen schneller steuerlich geltend machen zu können, um Neubau oder andere Ziele wie höhere Sanierungsraten attraktiv zu machen.

09.05.2025

"Rekordzahl an Insolvenzen zwingt Branche sich Realität zu stellen"

Moritz Kraneis, Geschäftsführer der Deutschen Zinshaus Gruppe, beschäftigt sich mit den derzeitigen Verwerfungen innerhalb der Immobilienbranche in Deutschland und sieht darin auch positive Aspekte.

08.05.2025

Blackout im Aufzug – weder aufwärts noch abwärts (Teil 2)

Haben Sie Angst oder verfallen Sie beim Aufenthalt in kleinen Räumen sogar regelrecht in Panik? Haben Sie das Gefühl, dass Ihnen in geschlossenen Räumen die Decke auf den Kopf fällt? Dann sollten Sie jetzt zu lesen aufhören – denn es geht um Aufzüge, die steckenbleiben. Und zwar sehr lange.

07.05.2025

Blackout im Aufzug – weder aufwärts noch abwärts (Teil 1)

Haben Sie Angst oder verfallen Sie beim Aufenthalt in kleinen Räumen sogar regelrecht in Panik? Haben Sie das Gefühl, dass Ihnen in geschlossenen Räumen die Decke auf den Kopf fällt? Dann sollten Sie jetzt zu lesen aufhören – denn es geht um Aufzüge, die steckenbleiben. Und zwar sehr lange.

Geschrieben von:
Interview-Partner:
Dieser Inhalt:
  • Erschienen am:
    20.09.2019
  • um:
    07:07
  • Lesezeit:
    2 min
  • Bewertungen und Kommentare:
    0
  • Jetzt bewerten

Werbung

Kategorie: Inland

Artikel:878

Die vielfältigen Inhalte unser Artikel und Videos befassen sich mit der Immobilienmarktentwicklung in Österreich und geben gemeinsam mit den relevanten Branchennews einen aktuellen Überblick. Allerdings werfen wir auch einen Blick in die Zukunft der einzelnen Assets. 
Mit diesem Blick in die Zukunft garantieren wir allen Lesern und Leserinnen, bei den entscheidenden Entwicklungen vorne dabei zu sein. Wir denken oft schon über Themen nach, die andere noch gar nicht als solche erkannt haben und greifen Entwicklungen auf, bevor sie sich am Markt etabliert haben.

Newsletter Abonnieren

Abonieren Sie unseren täglichen Newsletter und verpassen Sie keine unserer redaktionellen Inhalte, Pressemeldungen, Livestreams und Videos mehr.

Bitte geben Sie Ihren Vor- und Nachnamen ein, es sind exakt 2 Worte beginnend mit Großbuchstaben erlaubt.

Vielen Dank! Ihre Daten wurden gespeichert. Damit Ihre Anmeldung gültig wird klicken Sie bitte den Link in dem Bestätigungsmail das wir Ihnen gesendet haben.

Werbung

Das Immobilien-Redaktion Unternehmen der Woche 18/2025

Wir Gratulieren RE/MAX zu erreichten 20 Punkten!

Platz 2

BUWOG Group GmbH

Rathausstraße 1, 1010 Wien

Die BUWOG ist der führende Komplettanbieter am österreichischen Wohnimmobilienmarkt und deckt die gesamte Wertschöpfungskette des Wohnungssektors ab.

Unternehmen

Produkt/Leistung

Hiring Profil News

Platz 3

ARE Austrian Real Estate GmbH

Trabrennstraße 2B, 1020 Wien

Mit einem Portfolio von 582 Bestandsliegenschaften und rund 35 Projekten in Entwicklung zählt die ARE Austrian Real Estate zu den größten österreichischen Immobilienunternehmen. Eine ihrer Kernkompetenzen ist die Entwicklung zukunftsweisender Stadtteile und Quartiere mit durchdachter Infrastruktur. Bei der Bewirtschaftung ihres breitgefächertes Portfolio an erstklassigen Büro-Objekten setzt die ARE auf kontinuierliche Bestandsoptimierung und individuelle Nutzungskonzepte mit bestmöglichem Service für ihre Kund*innen. Höchste Nachhaltigkeitsstandards und das Bekenntnis zum Klimaschutz stehen dabei stets im Zentrum des Wirtschaftens.

Unternehmen

Produkt/Leistung

Profil News