Was in der Corona-Pandemie teils alternativlos war, wird heute von vielen Österreicher:innen freiwillig gelebt. Denn die Zeit, die Menschen hierzulande zuhause verbringen, wird mehr, wie die Trendstudie von ImmoScout24.at unter 1.000 Befragten zeigt. Ein Drittel ist heute öfter daheim als noch vor dem Jahr 2020, insbesondere Stadtbewohner:innen. Einzige Ausnahme sind die 18 bis 29-Jährigen. 29 Prozent der jungen Erwachsenen geben an, heute weniger Zeit zuhause zu verbringen als früher, während das über alle Altersgruppen hinweg nur 13 Prozent sind.
Stadtbewohner:innen und Alleinlebende sind besonders viel zuhause
Im Durchschnitt verweilt ein Drittel der Österreicher:innen (34 Prozent) mehr in den eigenen vier Wänden als noch vor der Pandemie. Überdurchschnittlich häufig geben Stadtbewohner:innen (42 Prozent) und Alleinlebende (41 Prozent) an, sich öfter daheim aufzuhalten. Auf das Alter heruntergebrochen zeigt sich, dass es sich besonders die 30- bis 39-Jährigen zuhause jetzt mehr gemütlich machen (41 Prozent) als alle anderen Altersgruppen.
Fokus auf Entspannung, Hobbys und Zeit mit Familie, Partner:in, Freund:innen
Die vermehrte Zeit in den eigenen vier Wänden nutzen die Befragten vorwiegend zur Entspannung und zum Ausruhen (78 Prozent). Aber auch das Ausüben von Hobbys (56 Prozent) hat sich mehr nach Hause verlagert. Auch soziale Aktivitäten sind ein wichtiger Bestandteil in privaten Bereich: Jede:r Zweite nutzt die Zeit mit Familie und Partner:in, beinahe ebenso viele (49 Prozent) kochen und backen nun mehr. 3 von 10 laden öfter Freund:innen ein.
Arbeit, Sport und Heimwerken
Neben Entspannung und Sozialleben zeigt sich auch, dass rund ein Viertel (23 Prozent) mehr zuhause arbeitet. Sport übt etwas mehr als ein Fünftel (22 Prozent) heute öfter in den eigenen vier Wänden aus. Und auch mit Heimwerken und Renovieren kann man die Zeit ausgezeichnet in der eigenen Wohnung oder im Haus verbringen (20 Prozent).