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Markus Colle: Gebäudetechnik im Wandel: Partnerschaftliche Modelle als Schlüssel zum Erfolg

In einem aufschlussreichen Gespräch mit Markus Colle, Geschäftsführer der Styr Gebäudetechnik und der Styr Group, wurden die aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen in der technischen Gebäudeausrüstung beleuchtet. Als etablierter Totalanbieter für Gebäudetechnik mit einem beeindruckenden Wachstumskurs gibt Colle wertvolle Einblicke in die Branchendynamik und die Bedeutung partnerschaftlicher Zusammenarbeit.

Expansion und strategische Positionierung

Die Styr Group hat sich als dynamischer Akteur im Bereich der Haustechnik positioniert. Mit einem klaren Fokus auf Hercules- und Elektroanlagen plant das Unternehmen eine strategische Expansion in die Bereiche Schaltschrankbau, Meistertechnik und Leitungsbau. Diese Diversifizierung ist Teil einer bewussten Wachstumsstrategie, um als Totalanbieter umfassende Lösungen anzubieten.

Partnerschaftsmodelle als Effizienzgaranten

Ein zentrales Anliegen von Colle ist die Etablierung partnerschaftlicher Modelle in der Baubranche. Er betont die wissenschaftlich erwiesene Effektivität und Effizienz dieser Ansätze im Vergleich zu herkömmlichen Ausschreibungen mit Leistungsverzeichnissen. Der wesentliche Unterschied: Statt eines “Jeder gegen jeden”-Prinzips setzt das partnerschaftliche Modell auf Kooperation, die in einer Win-Win-Situation für alle Beteiligten resultiert.

Die Herausforderung besteht laut Colle darin, auch auf Bauherrenseite ein Bewusstsein für diese Vorteile zu schaffen. Der Nachweis der gesteigerten Effizienz und die daraus resultierenden wirtschaftlichen Vorteile sind entscheidend, um Bauherren von diesem Ansatz zu überzeugen.

Herausforderungen eines dynamischen Wachstumskurses

Die Etablierung der Styr Group als Totalanbieter brachte spezifische Herausforderungen mit sich. Colle identifiziert drei wesentliche Faktoren, die für den erfolgreichen Aufbau entscheidend waren:

  1. Klare Richtungsvorgaben für das gesamte Team
  2. Kontinuierliche Stärkung der internen Zusammenarbeit
  3. Strategischer Fokus auf Projektakquisition

Trotz der erfolgreichen Umsetzung dieser Strategien beschreibt Colle den Unternehmensalltag als anhaltend dynamisch. Die kontinuierliche Suche nach qualifiziertem Personal und neuen Aufträgen prägt die aktuelle Situation. Diese Dynamik wird nach seiner Einschätzung noch mindestens zwei Jahre anhalten – ein Umstand, den er als “das Spannende in der Geschichte” bezeichnet.

Optimistische Aussichten für 2025

Für das Jahr 2025 zeigt sich Colle durchaus optimistisch. Basierend auf konkreten Indikatoren prognostiziert er eine Verbesserung der Marktlage im dritten Quartal. Die Planungen des Unternehmens gehen von einer steigenden Zahl von Projekten aus, und erste Anzeichen für neue Investitionen sind bereits erkennbar. Insbesondere für das dritte und vierte Quartal erwartet er eine positive Entwicklung im Vergleich zu den Vorjahren.

Kundenorientierung als unternehmerisches Prinzip

Ein weiterer Erfolgsfaktor der Styr Group ist die konsequente Ausrichtung aller Prozesse an den Kundenbedürfnissen. Colle beschreibt diesen Ansatz als “essenziell” und als einzigen Weg, den er beschreiten möchte. Das Verständnis der Kundenwünsche zu Projektbeginn verhindert Fehler und reduziert spätere Diskussionen.

Besonders betont Colle den Zusammenhang zwischen kundenorientierten Prozessen und Kosteneffizienz: Die frühzeitige Klärung von Anforderungen minimiert kostspielige Änderungen während der Ausführungsphase. Dies führt zu geringeren Gesamtkosten und reduziert potenziellen Diskussionsbedarf bei notwendigen Anpassungen. Der resultierende wirtschaftliche Vorteil stärkt letztlich die Partnerschaft zwischen allen Beteiligten.

Fazit: Partnerschaft als Zukunftsmodell

Die Erfahrungen der Styr Group unterstreichen die Bedeutung partnerschaftlicher Modelle und kundenorientierter Prozesse in der technischen Gebäudeausrüstung. In einem herausfordernden Marktumfeld bieten diese Ansätze entscheidende Vorteile für alle Beteiligten und können als Schlüsselfaktoren für den zukünftigen Erfolg in der Branche betrachtet werden.

12.07.2025

Wie aus Brownfields Stadtteile werden

Beim ArchitekturMorgen diskutieren Andreas Hawlik und Evgeni Gerginski (beide HAWLIK GERGINSKI Architekten) mit ihren Gästen die Möglichkeiten, die Brownfields bieten, um neue lebenswerte Plätze in den Städten zu schaffen. Claudia Brey (Geschäftsführerin ÖBB-Immobilienmanagement), Michaela Koban (Head of ARE Development), Bernhard Steger (Leitung Stadtteilplanung und Flächenwidmung Innen-Südost, MA 21) sowie Peter Ulm (Geschäftsführer allora Immobilien) sprachen über ihre Erfahrungen mit diesen speziellen Flächen.

10.07.2025

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09.07.2025

Gerald Herndlhofer: Ein strategischer Vordenker für die internationale Expansion

„Die Herausforderungen unserer Zeit verlangen nach integrierten Lösungen und einem standortübergreifenden Denken", erklärt Gerald Herndlhofer, der kürzlich zum Partner in der internationalen Drees & Sommer-Gruppe ernannt wurde. Das auf Infrastruktur, Bau und Immobilien spezialisierte Beratungsunternehmen stärkt mit dieser Entscheidung nicht nur seine Position am österreichischen Markt, sondern setzt auch ein deutliches Zeichen für die weitere Internationalisierung der Gruppe.

Geschrieben von:

User Centric Webdevelopment bei

Webentwicklung - Gerhard Popp

Webseiten-Entwicklung und Adnministration bei

Immobilien Redaktion
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  • Erschienen am:
    22.04.2025
  • um:
    07:00
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    3 min
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