--}}
 

Man wird nervös im Land

Wenn man sich die Medienberichte der vergangenen Jahren über Chinas Immobilienmarkt ansieht, so ist die Regierung seit gut drei bis vier Jahren auf den Immobilienmärkten in den Großstädten damit beschäftigt, den Druck aus diesen zu nehmen, um einen Kollaps zu verhindern. Jetzt ist es wieder einmal Zeit für drakonische Maßnahmen.

China hat die Wirtschaftskrise nur durch eine ausufernde Kreditvergabe bewältigt. Dieses billige Geld ist aber in Massen in Immobilien geflossen und hat in einigen Großstädten den Markt gewaltig aufgebläht. Die Vermutung liegt nahe, dass staatlicherseits erleichterte Darlehen aus dem nationalen Konjunkturprogramm, die eigentlich krisengeplagte Unternehmen mit Liquidität versorgen und den Konsum anregen sollten, am Immobilienmarkt zweckentfremdet wurden. Seit dieser Zeit kämpft die chinesische Regierung immer wieder gegen die Spekulationen im Markt, aber eine Besserung hat sich noch nicht eingestellt. Immer neue Instrumentarien versucht die Regierung einzusetzen, um der Spekulation im eigenen Immobilienmarkt Herr zu werden. Jetzt warnt wieder einmal die Weltbank, dass der chinesische Immobilienmarkt außer Kontrolle geraten könne.

Versuche, den Markt zu steuern

Die chinesische Regierung greift daher zu weiteren drastischen Mitteln und versucht den Markt zu steuern. Wobei es wohl nur bei einem Versuch bleiben wird. Geplant ist, dass in den 40 größten Städten der Preisaufschlag beim Wiederverkauf von Wohnimmobilien nicht höher sein darf als der durchschnittliche Lohnanstieg. Es ist zu erwarten, dass das passieren wird, was auch in allen anderen Ländern passiert ist: Das Geld beziehungsweise die höhere Marge wird schwarz bezahlt. Denn wer lässt sich schon gerne vom Staat vorschreiben, wie viel er bei einem Spekulationsgeschäft verdienen darf? Wenn die höheren Profite schwarz bezahlt werden, dann wandert aber das Geld in einen nicht mehr weiter kontrollierbaren Bereich ab und die „Preissteigerungen“ entziehen sich gänzlich der Kontrolle des Staates. Mit den steigenden Preisen hatte die chinesische Regierung schon in letzter Zeit ihre Probleme. Während von der chinesischen Führung Ende letzten Jahres geringe Preissteigerungen in den Großstädten angegeben wurden, die sich bis maximal 2% beliefen, ergab eine Auswertung der kanadischen Botschaft ein ganz anderes Bild. Bei dem Vergleich von Maklerangeboten in elf Großstädten zeigte sich, dass die Preise im November um 14% zugelegt hatten.

Preisrallye bei den Bürohäusern

Dieses Szenario betrifft die Wohnimmobilien, aber auch bei den Bürohäusern geht die Preisrallye weiterhin steil nach oben. Obwohl die Preise für Gewerbeimmobilien in der Vergangenheit bereits Weltrekorde erreicht hatten, bezahlen Anleger für Premiumlagen immer höhere Summen. Grund dafür ist ein anhaltender Kapitalzufluss– sowohl seitens reicher Chinesen als auch aus dem übrigen Asien und aus westlichen Ländern. Einer der größten „Geldgeber“ sind weiterhin die USA. Aus gegebenem Anlass Link zu Artikel: Die Immobilie hat keine Zukunft. Wegen des regen Marktes weiten auch internationale Investmentbanken ihr Geschäft aus. Sie benötigen wiederum massenhaft Bürofläche in bester Lage. Der Drang zur Spekulation ist groß und die Regierung plant zudem, die Gewinne von Immobilienfirmen wie China Vanke oder Poly direkt zu beschränken. Es scheint, also ob man in China wirklich Sorge vor einem riesigen Problem hat, sonst würde man nicht solche drakonische Maßnahmen ins Auge fassen.

21.11.2024

Bau Invest Lounge: Experten diskutieren BIM und überregionale Chancen im Immobilienmarkt

Die kürzlich stattgefundene “Bau Invest Lounge”, organisiert von Digital Findet Stadt, bot eine Plattform für führende Persönlichkeiten der österreichischen Immobilienbranche. In einer aufschlussreichen Podiumsdiskussion tauschten Lars Oberwinter, Gerhard Rodler, Markus Galuska und Georg Stadlhofer ihre Erkenntnisse und Perspektiven aus. Die Veranstaltung beleuchtete aktuelle Trends, Herausforderungen und Innovationen in der Immobilienbranche, mit besonderem Fokus auf überregionale Zusammenarbeit und den Einsatz moderner Technologien wie Building Information Modeling (BIM).

20.11.2024

Wirtschaftlicher und ökologischer Nutzen: Die Bedeutung von Sanierung für Gesellschaft und Umwelt

Die kürzlich von apti und ÖGNI veranstaltete Konferenz zum Thema "Wirtschaftlicher und ökologischer Nutzen: Die Bedeutung von Sanierung für Gesellschaft und Umwelt" bot tiefe Einblicke in die Zukunft der Gebäudesanierung. Drei bemerkenswerte Vorträge beleuchteten verschiedene Aspekte dieses wichtigen Themas.

20.11.2024

Anlegerwohnung – Window of Opportunity

Wer überlegt, in eine Anlegerwohnung zu investieren, sollte die Zeit jetzt nützen. Die Konstellation ist im Augenblick sehr gut – besser wird es nicht.

Geschrieben von:

Chefredakteur bei

Immobilien Redaktion
Interview-Partner:
Dieser Inhalt:
  • Erschienen am:
    26.05.2011
  • um:
    13:37
  • Lesezeit:
    3 min
  • Aufrufe: (letzte 90 Tage)
              
  • Bewertungen und Kommentare:
    0
  • Jetzt bewerten

Kategorie: Ausland

Artikel:346

 Es ist wesentlich, einen Blick über den eigenen Tellerrand zu werfen. Speziell nach Deutschland, wo zahlreiche österreichische Immobilienunternehmen engagiert sind.
In Artikeln und Interviews mit CEOs von Immobilienunternehmen bringen wir einen umfassenden Marktüberblick, der die aktuelle Immobiliensituation in Deutschland widerspiegelt.
Wir informieren aber nicht nur über die Geschehnisse bei unseren direkten nördlichen Nachbarn, sondern erfassen auch andere Trends in Europa und weltweit. 

Newsletter Abonnieren

Abonieren Sie unseren täglichen Newsletter und verpassen Sie keine unserer redaktionellen Inhalte, Pressemeldungen, Livestreams und Videos mehr.

Bitte geben Sie Ihren Vor- und Nachnamen ein, es sind exakt 2 Worte beginnend mit Großbuchstaben erlaubt.

Vielen Dank! Ihre Daten wurden gespeichert. Damit Ihre Anmeldung gültig wird klicken Sie bitte den Link in dem Bestätigungsmail das wir Ihnen gesendet haben.

Werbung

Das Immobilien-Redaktion Unternehmen der Woche 46/2024

Wir Gratulieren Korte Immobilien Fröndenberg zu erreichten 22 Punkten!

Korte Immobilien Fröndenberg

Winschotener Straße 12, 58730 Fröndenberg/Ruhr

Immobilienmakler Fröndenberg. Mehr als nur ein Makler. Erfolgreich seit 1975! Familienunternehmen in zweiter Generation. Verkauf von Häusern, Wohnungen und Baugrundstücken. Persönliche Beratung. Individueller Service. Tätig in Fröndenberg, Menden, Unna und Umgebung.

Unternehmen

Produkt/Leistung

Profil News

Platz 2

Raiffeisen Immobilien Österreich

Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Platz 1, 1020 Wien

Raiffeisen Immobilien ist die Maklerorganisation der Raiffeisenbanken Gruppe in Österreich und bietet Fullservice: Immobilienvermittlung, Bewertung, Investment

Unternehmen

Produkt/Leistung

Profil News

Platz 3