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Kreislaufwirtschaft, das Thema beim diesjährigen IFM-Kongress der TU Wien

Office Talk zu Gast bei Alexander Redlein, Professor an der TU Wien für Immobilien und Facility Management. Er gibt Einblicke in Angebote der TU Wien und berufsbegleitende Studien und macht neugierig auf die Themen des IFM Kongresses 2023.

Alexander Redlein, Professor, Immobilien-Experte, Innovationstreiber

Seit 5 Jahren unterrichtet der renommierte Professor für Immobilien und Facility Management auch an der Universität Stanford und versucht Innovation voranzutreiben. Was ihn an seiner Arbeit besonders freut – der Technologietransfer. Mit der Industrie zu kooperieren, neue Sachen auszuprobieren und anhand von Feedback zu optimieren – diesen Dialog schätzt er sehr.

Welche Studienangebote im Immobilien-Bereich bietet die TU-Wien

Allein die beiden Fakultäten Architektur und Raumplanung und Bau- und Umweltingenieurwesen zeichnen verantwortlich für das Design neuer Immobilien oder den Umbau bestehender. Der Bereich Bauingenieurwesen managt den gesamten Baubetrieb von der Planung bis zur Umsetzung. Etliche Absolventen arbeiten in Folge in führenden Baufirmen wie unter anderem STRABAG oder PORR. Nimmt man noch Chemie und Materialwissenschaften mit Ideen über neue Baumaterialien dazu, erkennt man, wie sich „die Theorie mit der Immobilienbranche verbindet“.

 Jobsicherung durch Fortbildung, genau jetzt

Der MBA Facility Management beschäftigt sich mit den großen Zukunftsthemen „Neue Arbeitswelten – hybride Arbeitswelten“ und „Digitalisierung“. Gelernt wird nicht nur die Theorie, sondern auch die Umsetzung in die Praxis. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer müssen ihr Wissen in einem kundenorientierten Projekt anwenden. Dabei sieht Alexander Redlein als besonderen Mehrwert, dass die Teilnehmenden auch einander lehren. Da sie aus unterschiedlichen Bereichen kommen, wie z. B. Hausverwaltung, Gebäudetechnik oder BWL, um nur einige zu nennen, sind ihre Herangehens- und Sichtweisen vielfältig und blickerweiternd.

Der IFM-Kongress auf der TU-Wien

Ziel des Kongresses „Science meets Practice“ ist, den Dialog zwischen Praxis und Wissenschaft zu fördern. Alexander Redlein war wichtig, eine Plattform zu schaffen, die diesen Austausch ermöglicht. Der erste Tag des Kongresses steht im Zeichen der Praktiker, die über „Best Practice“ erzählen und somit aufzeigen, welche Themen derzeit „heiß in der Branche sind“. Der zweite Kongresstag gehört der Wissenschaft und dient der Präsentation von Forschungsergebnissen. Diesen Austausch hält er für enorm wichtig, da durch „miteinander reden“ Neues entstehen kann.

Kreislaufwirtschar: "the new kid on the block"

In Hinblick darauf, dass seitens der EU neue Vorgaben kommen werden, widmet man sich unter anderem auch der Thematik „Kreislaufwirtschaft“. Als Ressourcennutzung im „ESG“ enthalten, sieht Alexander Redlein darin das „spannende Thema“ der nächsten Jahre. Seine Hoffnung: „Vielleicht könnte man sich jetzt vorbereiten und ein Vorreiter sein und differenziert sich somit von anderen, ohne Mehrkosten zu haben.“ Über ESG selbst „berichten wir seit über drei Jahren und es wurden Vorträge gehalten und Wirtschaftsprüfer eingeladen“, erklärt er. Damals war dieses Thema für die meisten noch „so weit weg“ – jetzt redet jeder über Risikomanagement und was zu tun ist.  Auch das Thema „Work Place Management- hybride Offices“ wurde bereits 2012 auch in Form eines Buches behandelt. Es ist also kein neues Thema, aber – es ist „zur Zeit hot“. Oftmals ist man mit Themen ein paar Monate oder auch Jahre zu früh, weswegen Alexander Redlein hofft, dass „Kreislaufwirtschaft“ reges Interesse und Vorreiter findet.

Das Votingverfahren der Innovation Challenge

Im Normalfall steht bei Preisverleihungen ein Konsortium im Hintergrund, dass die Gewinner ausmacht. Nicht so bei der Innovation Challenge. Hier voted auch das Publikum. Im Vorfeld wählt eine Fachjury aus, welche Einreichungen für die Branche interessant sein könnten. Am Vorabend des Kongresses laden ÖVI und TU Wien zur Präsentation der 5 besten Einreichungen und es darf gewählt werden. „Wir wollen nicht nur sagen – The Winner is…- sondern Transparenz auf den Markt bringen“, so der Hintergrund. Somit wird auch den Mitgliedern der ÖVI und dem Netzwerk der REUG ein Mehrwert geboten. Innovationen sollen vor den Vorhang, denn so kann kostenloser Technologietransfer stattfinden und Informationen einem größeren Publikum bekanntgegeben werden.

Wer noch am Kongress dabei sein möchte kann sich noch hier anmelden:

https://www.tuwien.at/mwbw/im/ie/ifm/kongress/anmeldung-16-ifm-kongress

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Geschrieben von:

User Centric Webdevelopment bei

Webentwicklung - Gerhard Popp
Interview-Partner:

Professor bei

Technische Universität Wien
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  • Erschienen am:
    21.11.2023
  • um:
    07:00
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