--}}
 

Ist das Minus schon angekommen?

Immer mehr Investoren gehen bei ihren Immobilienengagements auf Nummer sicher. Die Renditen spielen eine immer geringere Rolle. In der Immobilie kommt das an, was bei anderen Sparformen schon längst gang und gäbe ist. Und das ist nicht einmal schlimm.   Europäische Immobilieninvestoren stellen sich auf eine längere Dauer des aktuellen Marktzyklus und Abstriche bei den Renditen […]

Immer mehr Investoren gehen bei ihren Immobilienengagements auf Nummer sicher. Die Renditen spielen eine immer geringere Rolle. In der Immobilie kommt das an, was bei anderen Sparformen schon längst gang und gäbe ist. Und das ist nicht einmal schlimm.

 

Europäische Immobilieninvestoren stellen sich auf eine längere Dauer des aktuellen Marktzyklus und Abstriche bei den Renditen ein. Zu diesem Ergebnis kommt die halbjährliche Umfrage von Union Investment unter diesmal 175 Investoren aus Deutschland, Frankreich und Großbritannien. Die Mehrheit erwartet demnach, dass die aktuelle Phase noch ein bis zwei Jahre anhält. Der Anteil derer, die ihre Risikostruktur beibehalten und dafür Abstriche an Renditen in Kauf nehmen, stieg dabei von 56 auf 64 %.

Wie viele Abstriche Investoren für die Sicherheit noch in Kauf nehmen, wird sich zeigen, aber die Rendite sinkt immer weiter. Rundgerechnet gehen sich auch ganz niedrige Renditen nur noch bei den wenigsten Projekten aus. Diese bestehen vielleicht auf dem Papier, aber der Realität entsprechen sie nicht (mehr).

Sogar noch heftiger

„Mit einer Nullnummer kommt kaum mehr jemand raus“, meint ein heimischer Marktteilnehmer sogar: „Das Minus ist angekommen.“

Beispiel: Gekauft wird bei einer Rendite von 4 %. Die gäbe es aber nur, wenn die Finanzierung nichts kostet (was derzeit tatsächlich auch so ist), die Nebenkosten wegfallen würden, Steuern nicht abgeführt werden müssten, keine Sanierungen und Erhaltungsarbeiten erforderlich wären und die Immobilie sichere und bonitätsstarke Mieter hat.

Papier ist geduldig, die Realität ist es nicht. Tatsächlich wird von den Investoren keine Rendite mehr „gekauft“ – und das ist eigentlich schon allen klar. Viel wichtiger ist, dass Kapitalvermögen vorläufig sicher geparkt ist. Ein Blick in die Wirtschaftsnachrichten der letzten Monate zeigt, dass diese Entscheidung wohl die beste ist, und auch den Anlegern in Fonds wird das immer mehr bewusst. Ich glaube nicht, dass sie das stört, sondern dass ihnen die Flucht in Sachwerte als sinnvoller Schutz und allemal besser erscheint, als das Geld auf der Bank liegen zu lassen.

Bei anderen Sparformen wurde schon längst still und heimlich das Minus vor den Gewinn geschrieben und gar nicht einmal an die große Glocke gehängt. Manchmal habe ich das Gefühl, dass sich die Protagonisten der Immobilienwirtschaft fast schon dafür entschuldigen, dass die Renditen so weit sinken. Und das haben sie nicht notwendig, denn im Falle einer ernsthaften Finanzkrise ist Immobilienbesitz vermutlich weitaus besser als Sparvermögen.

Egal, welche „Renditen“ erwirtschaftet werden.

19.06.2025

Der Immobilienmarkt in Dubai: Ein vielversprechender Zeitpunkt für Investitionen

Dubai etabliert sich zunehmend als globaler Hotspot für Immobilieninvestitionen. Der Markt bietet aktuell vielversprechende Konditionen und zieht sowohl nationale als auch internationale Investoren an. Hier eine kurze Übersicht.

17.06.2025

Schwieriges Umfeld, große Veränderungen

Hausverwaltungen entwickeln sich von reinen Verwaltern zu umfassenden Dienstleistungsplattformen – und das in einem Markt, der ihnen viel abverlangt.

16.06.2025

Suche nach Büroflächen – alter Standort, neuer Standort

Durch den Mangel an Büroflächen müssen sich zahlreiche Unternehmen von einem Standortwechsel verabschieden, und andere Lösungen in den bestehenden Flächen finden. Die neuen Standorte jenseits der Donau müssen erst gelernt werden.

Geschrieben von:

Chefredakteur bei

Immobilien Redaktion
Interview-Partner:
Dieser Inhalt:
  • Erschienen am:
    09.02.2017
  • um:
    16:10
  • Lesezeit:
    2 min
  • Bewertungen und Kommentare:
    0
  • Jetzt bewerten

Kategorie: Trends

Artikel:514

Auch wenn Immobilien nicht beweglich sind, so sind es doch ihr Umfeld und ihr Innenleben. Viele Trends und Entwicklungen in unserer Welt betreffen entweder direkt oder indirekt die Immobilie. 
Einer der Megatrends des 21. Jahrhundert ist jedenfalls die Digitalisierung. Sie wird massive Veränderungen in unserer Gesellschaft bringen. Natürlich macht sie auch vor Immobilien nicht halt. Der digitalisierte Wandel verändert die Immobilienwelt in einem ungeahnten Ausmaß. Deshalb haben wir dieser digitalen Revolution neben den „Trends“ einen ganz wesentlichen Stellenwert eingeräumt.

Newsletter Abonnieren

Abonieren Sie unseren täglichen Newsletter und verpassen Sie keine unserer redaktionellen Inhalte, Pressemeldungen, Livestreams und Videos mehr.

Bitte geben Sie Ihren Vor- und Nachnamen ein, es sind exakt 2 Worte beginnend mit Großbuchstaben erlaubt.

Vielen Dank! Ihre Daten wurden gespeichert. Damit Ihre Anmeldung gültig wird klicken Sie bitte den Link in dem Bestätigungsmail das wir Ihnen gesendet haben.

Werbung

Das Immobilien-Redaktion Unternehmen der Woche 24/2025

Wir Gratulieren S+B Gruppe AG zu erreichten 20 Punkten!

Platz 2

ÖRAG Immobilien Gruppe

Herrengasse 17, 1010 Wien

Seit 1871 hat sich die ÖRAG stetig weiterentwickelt. Wir sind mit unserem engagierten Mitarbeiter*innen gewachsen und können uns seither als umfassender Immobiliendienstleister stolz am Markt präsentieren. Wir sind erfolgreich in der Vermittlung, der Verwaltung, der Bewertung, im Facility Management, und im Baumanagement. Bei uns geht es um weit mehr als nur um Immobilien - im Mittelpunkt stehen die Menschen, die mit ihnen in Verbindung stehen.   Werden Sie Teil dieser einzigartigen Erfolgsgeschichte!

Unternehmen

Produkt/Leistung

Profil News