Das Transaktionsvolumen auf dem europäischen Gewerbeimmobilienmarkt ist laut dem Immobiliendienstleistungs-Unternehmen Savills auf gutem Wege, das Niveau des Vorjahres zu erreichen. Die Umsätze in den untersuchten Ländern entsprachen größtenteils dem Durchschnitt der letzten Jahre.
Die Immobilieninvestoren werden offenbar vorsichtiger. Laut dem Union Investment “Investitionsklima-Index” erwartet sie schon für 2019 oder 2020 wieder steigende Renditen. Dabei noch höhere Risiken eingehen, bei gleichbleibender Rendite, wollen nur noch 28 % und damit 9 % weniger als vor einem halben Jahr. Die Renditeerwartungen sind gesunken. Nicht mal mehr die Hälfte geht davon aus, die selbst gesetzten Renditeziele zu erreichen.
Immobilienportal FindMyHome.at mehr als 700.000 Suchanfragen ausgewertet und ermittelt so die aktuellen Immobilien-Trends. In der Miete sind am beliebtesten die Bezirke: Penzing, Ottakring, Margareten, Favoriten. Leistbar sollte es bleiben.
Eigentum: Wien Umgebung-Süden, Liesing, Wien-Umgebung Nord, Wien-Umgebung West und 22 und 2 Bezirk. Eigentum ja, aber am Rand von Wien – oder im Umland. Der Grund werden die hohen Preise in Wien sein. Natürlich ist es in Teilen des Südens und Nordens auch nicht günstig, aber dafür bekommt man eventuell schon ein Haus.
Die Traumimmobilie der Österreicher hat Raiffeisen Immobilien erhoben: ein Haus am Land mit Breitband. Das wünschen sich 31 Prozent. In Wien ist es der Stadtrand. Der Trend geht zu weniger Wohnfläche und Zimmern.
Umgebung der Traumimmobilie: Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf und dann folgt schon digitale Erreichbarkeit. Einen Artikel dazu finden sie auf der Immobilien Reaktion mit dem Titel: „Weiter weg und doch am Arbeitsplatz.”
Aber Raiffeisen hat auch die Immobilien-Albträume erhoben: der größte Albtraum ist eine stark befahrene Straße vor der Tür, Nachbarn können alles sehen und hören und drittens schlechte Bausubstanz. Vierte Stelle Geruchsbelästigung und unangenehme Nachbarn. Das kann ihnen alles nicht passieren, wenn sie 19 Millionen Euro in der Tasche haben und diese Villa in Rom kaufen, aus der heute Walter’s Mails kommen.