Besonders stark entwickelten sich technische Dienstleister, deren Umsätze um 10,5 Prozent stiegen. Auch die Top 20 wachsen überdurchschnittlich um 9,7 Prozent. Für die kommenden Jahre zeigen sich die Unternehmen mit erwarteten Zuwächsen zwischen 9,3 und 12,1 Prozent optimistisch.
Das sind erste Ergebnisse der Lünendonk-Studie 2025 „Facility Service in Österreich“, die ab sofort unter www.luenendonk.de verfügbar ist. Die korrespondierende Lünendonk-Liste steht ebenfalls zum kostenfreien Download unter www.luenendonk.de bereit.
Das Ranking im Detail
Die 20 führenden Facility-Service-Unternehmen der Lünendonk-Liste erwirtschaften im Geschäftsjahr 2024 einen kumulierten Umsatz von 2.236,7 Millionen Euro und beschäftigen mehr als 39.000 Menschen in Österreich. ISS Facility Service mit Sitz in Wien führt mit einem Umsatz von 352,7 Millionen Euro und einem Umsatzplus von 5,9 Prozent im Geschäftsjahr 2024 weiterhin das Ranking der 20 führenden Unternehmen an.
Die CKV Gruppe, ebenfalls aus Wien, behauptet sich auf dem zweiten Rang mit einem Umsatz von 203,2 Millionen Euro (+16,1 %). Die CKV Gruppe umfasst unter anderem Hellrein, Siwacht und Servitec. Simacek steigt mit einem geschätzten Umsatz von 200,0 Millionen Euro in die Top 3 auf. Sowohl die CKV Gruppe als auch Simacek überschreiten damit erstmals die 200-Millionen-Euro-Marke.
Die Österreich-Sparte der Dussmann Gruppe rückt aufgrund eines verhaltenen Wachstums von 1,4 Prozent um eine Position zurück auf Rang vier. Der Dienstleister mit Sitz in Linz erwirtschaftete 2024 einen Umsatz von 175,0 Millionen Euro. Sodexo komplettiert die Top 5 mit einem Umsatz von geschätzten 160,0 Millionen Euro.
Auf dem sechsten Rang folgt ÖWD aus Salzburg mit einem Umsatz von 120,0 Millionen Euro (+2,6 %). Knapp dahinter folgt auf Position sieben die Hausbetreuung Attensam mit einem Umsatz von 116,5 Millionen Euro (+11,7 %).
Apleona Austria steigt im Ranking um eine Position auf Rang acht. Der Dienstleister erwirtschaftet in Österreich einen Umsatz von 116,0 Millionen Euro (+14,9 %). Durch einen moderaten Umsatzzuwachs von 5,8 Prozent auf 110,0 Millionen Euro rutscht Equans einen Platz nach hinten auf Position neun. Die Top 10 werden durch Strabag PFS beschlossen, die im Jahr 2024 um 17,5 Prozent auf 94,0 Millionen Euro wuchsen.
Mit knappem Abstand folgt auf Position elf Markas. Der Dienstleister aus St. Pölten erwirtschaftete ein Umsatzplus von 13,2 Prozent auf 93,3 Millionen Euro. Die immOH! Gruppe aus Wien verbessert sich mit einem Umsatz von 88,5 Millionen Euro (+19,8 %) von Position 15 auf Platz zwölf. In der diesjährigen Lünendonk-Studie fließen erstmalig auch die Umsätze der immOH! Infrastruktur Services GmbH ein.
Caverion und PKE Facility Management teilen sich Position 13 mit einem Umsatz von jeweils 75,0 Millionen Euro. Beide Unternehmen rücken eine Position nach hinten im Vergleich zum Vorjahresranking. Main Technische Dienstleistungen erzielt durch die Überführung verbundener Geschäftseinheiten das prozentual zweitgrößte Umsatzwachstum von 19,9 Prozent auf 57,2 Millionen Euro und verbessert sich um einen Platz.
Auch die Österreich-Sparte der Wisag verbessert sich um eine Position auf Platz 16 mit einem Umsatz von 46,6 Millionen Euro (+9,6 %). Neu im Ranking ist die Schmidt. Saubere Arbeit. Klare Lösung. GmbH aus Ried mit einem Umsatz von 42,0 Millionen Euro. Infolge von Auftragsverlusten büßt CBRE Global Workplace Solutions Austria Umsätze ein und liegt mit 41,7 Millionen Euro (-36,8 %) nun auf Rang 18.
Ebenfalls neu im Ranking ist Blitzblank Reinigung aus Wien mit einem geschätzten Umsatz von 36,0 Millionen Euro. Die Top 20 beschließt Reiwag Facility Services mit einem Umsatz von 34,0 Millionen Euro (+13,3 %).
Image der Branche verbessert sich
Das Image der Branche für Facility Service in Österreich verbessert sich spürbar. Facility-Service-Dienstleister gelten zunehmend als Partner für die Umsetzung von Nachhaltigkeitsstrategien und Effizienz in der Bewirtschaftung von Immobilien. Auch die Digitalisierung wirkt sich positiv auf den Markt aus und eine steigende Zahl von Anbietern setzt sich intensiv mit Innovationen wie Künstlicher Intelligenz und Robotik auseinander.
„Facility Services werden zunehmend als strategische Partner für Unternehmen verstanden – nicht nur als Dienstleister. Diese Entwicklung stärkt das Selbstverständnis der Branche und fördert Innovation und Qualität im gesamten Markt“, kommentiert Jörg Hossenfelder, geschäftsführender Gesellschafter von Lünendonk & Hossenfelder. „Datenbasierte Services, smarte Technologien und automatisierte Prozesse schaffen neue Effizienzpotenziale und treiben die Wertschöpfung in der Branche voran.“
Bezug
Die neue Lünendonk-Liste „Führende Facility-Service-Unternehmen in Österreich“ steht ab sofort zum kostenfreien Download unter www.luenendonk.de bereit. In die neue Lünendonk-Studie „Facility Service in Österreich“ wurden 26 Unternehmen einbezogen. Die Marktstudie ist ab sofort unter www.luenendonk.de erhältlich.