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EB

von Eva Brunnsteiner

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Ein Herz für Architektur

09.Jun.2016

3 Minuten

Alle zwei Jahre finden die Österreichischen Architekturtage in ganz Österreich und in Wiens Twin City Bratislava statt. Am 3. und 4. Juni – heuer bereits das achte Mal – öffneten Architekturbüros ihre Türen, gab es in jedem Bundesland geführte Architektur-Touren zu Fuß und in Bussen und eine Menge Veranstaltungen – sogar mit Kinderprogramm – zum Thema Architektur.

Alles was geschieht, geschieht in gestalteten Räumen– in Innenräumen, in Stadt- und Landschaftsräumen– nur ist sich dessen kaum jemand wirklich bewusst. Trotzdem haben sich die Österreichischen Architekturtage mit immerhin 30.000 Besuchern zur erfolgreichsten Architekturveranstaltung Österreichs entwickelt.

Veranstalter Architekt Georg Pendl, Präsident des Vereins Architekturtage, erklärt: „Seit Kurzem wohnt mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung in Städten, in Europa ist der Anteil noch wesentlich höher. Das bedeutet, dass der Großteil der Menschen den Großteil der Zeit in von Menschen gebauter Umwelt verbringt. Der Einfluss, den die Qualität dieser Umwelt auf die Qualität des Lebens hat, ist offensichtlich und kann von allen positiv oder negativ erlebt und durchaus auch beeinflusst werden.“ Darauf aufmerksam zu machen und anhand positiver Beispiele zu zeigen, was möglich ist, ist das Anliegen der Architekturtage.

Generalthema wert/haltung

Jedes Jahr gibt es ein Generalthema– diesmal war es wert/haltung– das zu Diskussionen und Auseinandersetzung einladen soll. Im Zentrum steht die Frage, was Architektur leistet, und was sich die Gesellschaft im Hinblick auf lebenswerte Räume zu leisten bereit ist. Eine zentrale Rolle spielt in diesem Kontext der Begriff Baukultur als umfassende Beschreibung für die gestaltete und lebenswerte Umwelt. Baukultur umfasst soziale, ökologische und ökonomische Aspekte, hat aber auch eine ästhetische und emotionale Dimension.

Leben und Arbeiten im Zweiten Bezirk

Die sogenannten Grätzelspaziergänge beleuchten die Wandlungen historisch gewachsener Stadtviertel im Detail. Architekturtrends sind dabei besonders gut ablesbar.

Auf der sogenannten departure Tour zum Thema Wohnen und Arbeiten im Karmeliterviertel im Zweiten Bezirk in Wien wurde dieser in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsagentur Wien und dem Kreativzentrum departure zu Fuß erkundet. Ausgangspunkt und heurige Architekturtage-Zentrale war das stilwerk im von Jean Nouvel entworfenen Design Tower am Donaukanal. Gleich im Erdgeschoß beim Haupteingang sind– auch von außen durch die Glaswand einsehbar– alle organisatorischen Dinge zu erledigen. Jedes Jahr ist die Architekturzentrale wo anders zu finden.

Schön ist es, Gebäude und Büros besichtigen zu können, in die man normalerweise nicht hineinkommt. Architekten, Planer, Experten und Nutzer stehen außerdem für Anfragen und Gespräche bei diesen Spaziergängen zur Verfügung.

Individuelle Gestaltung

Mehr Grün in der Stadt fordern a:3 Landschaftsarchitekten. Ihr Büro liegt im Nestroyhof, einem Jugendstil-Gebäude, das 1898 nach Entwürfen von Oskar Marmorek in der Leopoldsstadt errichtet wurde. Es wird als Wohnhaus, Bürogebäude und Theater genutzt.

Wien ist reich an Häusern mit Geschichte– der Nestroyhof ist eines der schönsten Beispiele dafür. Einer der Trends, die sich im Leben und Arbeiten von jungen und neuen Architekturbüros abzeichnet, ist die Nutzung und Revitalisierung des Bestandes. Es geht also nicht darum, alles abzureißen, sondern um beständige Weiterentwicklung der Stadtarchitektur.

Herausforderung Notunterkünfte

Der wichtigste Trend der Architekturtage 2016 ist ganz sicher die Herausforderung, für Migranten Notunterkünfte und Wohnmöglichkeiten zu schaffen. Seit dem Vorjahr werden in Großräumen, etwa in leer stehenden Bürogebäuden, zum Beispiel von Caramel Architekten Wohnlösungen für Flüchtlinge entwickelt.

Diese Heime erlauben keine Privatheit. Daher wurde von Caramel Architekten für nur 50 Euro pro Bewohner aus einfachsten Elementen wie Stoffen und Installationsrohren ein Trennwandsystem entwickelt, das die notwendige Privatsphäre möglich macht.

Diese Arbeit ist auch auf der diesjährigen Architektur-Biennale in Venedig zum Thema „Reporting from the front“ im österreichischen Pavillon zu sehen.

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