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Eigentum oder Miete – Wohnen als Image

Es sind ungewöhnliche und innovative Wohnkonzepte, mit denen die Projektentwickler ihre künftigen Kunden zu gewinnen trachten. Aber nicht nur diese profitieren von den außergewöhnlichen Häusern, in denen sie wohnen, sondern ebenso das gesamte Umfeld.

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Man kann gar nicht genug staunen, welche Vielfalt an Wohnprojekten in den kommenden Jahren in Wien auf den Markt kommen soll. Längst vorbei ist der Einheitsbrei der 60er- bis zum Beginn der 90er-Jahre, als ein Haus wie das andere aussah und das Motto zu lauten schien: Hauptsache, ein Dach über dem Kopf. Da wie dort gab es Ausnahmen, aber zum Großteil waren die Projekte ziemlich uniform.

Nachhaltigkeit, Natur, Individualität

Neue Konzepte, neue Ideen, Nachhaltigkeit, Natur, Individualität und Digitalisierung prägen die neue Attraktivität des Wohnens. Und es sind nicht irgendwelche Häuser, denn sie bekommen von denjenigen, die sie kreieren, ein Image. Eine schlichte Wohnadresse in Form des Straßennamens ist nicht mehr ausreichend, erklärt Sascha Haimovici Geschäftsführer bei ivv Immobilien, einem Tochterunternehmen von Soravia. Jedes Gebäude, jede Immobilie brauche „eine DNA, müsse das Gefühl auslösen, dort unbedingt wohnen zu wollen“. Als Beispiel nennt er das Hochhaus-Wohnbauprojekt im dritten Wiener Bezirk in der Schnirchgasse – das Projekt „TrIIIple“. Wenn jemand ins Taxi steigt und nach Haus will, müsse es heißen „Ich will ins TrIIIple“ und nicht „Fahren Sie in die Schnirchgasse 11“.

Zur Schönen Agnes

„Fahren Sie mich zur Schönen Agnes“, wird in Zukunft die Adressangabe bei einem ungewöhnlichen Projekt in Wien-Sievering sein. Ein Schandfleck des 19. Bezirks in Wien wird von Ulreich Bauträger aus dem Dornröschenschlaf geküsst. Und der Schlaf war lang. So lange, dass von der Schönheit kaum mehr etwas zu sehen ist. Der ehemalige Herbergsbetrieb mit Tradition, von Anfang an als „Agnes“ bekannt – nach der Waldfee, die am Agnesbründl Pilgern Lottozahlen prophezeite –, wurde lange Zeit von Besitzer zu Besitzer weitergereicht, ohne dass es zu einer Sanierung kam. So verfiel das Altbaujuwel zusehends.

Nur mehr wenig zu retten

Hans Jörg Ulreich, Experte für ökologisch nachhaltige Sanierungen, übernahm zuletzt das Gebäude. „Als Erstes prüfen wir natürlich immer, ob das Altbaujuwel noch zu retten ist!“, so Ulreich. Im Fall der „Agnes“ war dies auch zum Unmut des Bezirksvorstehers Daniel Resch nicht mehr möglich – zu lange hat der Dornröschenschlaf gedauert. Nur ein Weinkeller und ein paar alte Mauern können erhalten bleiben. Dennoch zeigt die „Schöne Agnes“, wie Neubau auch funktionieren kann – nämlich alte Mauern erhalten und daran angelehnt neu bauen – und dass Neubau, Nachverdichtung und Nachhaltigkeit kein Widerspruch zum Ortsbild sein müssen.

Notting Hill von Döbling

Ebenfalls im 19. Bezirk, Ecke Billrothstraße/Obkirchergasse, entsteht bis 2022 unter dem Namen BLISS ein State-of-the-Art-Neubau mit 16 Einheiten. Im Notting Hill von Döbling, wie der Bauträger CUUBUUS die Lage selbst beschreibt. Die besondere Lage trägt bei allen Projekten auch zu ihrer speziellen DNA bei. Dabei werden aber die Projekte nicht einfach in die Gegend gestellt, sondern in das Umfeld integriert. Sonst funktioniert das Projekt nicht, da es von den Anwohnern und den Bewohnern nicht angenommen wird.

Das gilt nicht nur für bestehende Grätzel, sondern auch für neu entwickelte Areale, wie zum Beispiel auf dem ehemaligen Nordbahnhof. Dieser stellt eines der größten Stadtentwicklungsprojekte Europas dar – und ist sicher eines der spannendsten. Der Aufstieg zu einem Stadtquartier wird sich aber nicht nur auf das Areal selbst auswirken, sondern auch auf die gesamte Umgebung.

Trendige Viertel, innovative Projekte

In diesem trendigen Viertel entsteht der Wohnturm TABORAMA mit 213 frei finanzierten Eigentumswohnungen auf 19 Stockwerken. „Dass wir mit unseren exklusiven und zukunftsorientierten Konzepten Vorreiter in der Branche sind, merken wir nicht zuletzt am Erfolg unserer Projekte“, meint Erwin Größ, Geschäftsführer des Projektentwicklers STRABAG Real Estate Österreich: „Unsere nachhaltigen Wohnimmobilien, wie unser Projekt ,TABORAMA‘ in Wien-Leopoldstadt, sind weiterhin eine ungebremste Assetklasse.“ In einem anderen Trendviertel, nämlich in der D-City (ehemals Donau City), entwickelt die STRABAG Real Estate gemeinsam mit der S+B Gruppe das „Art of Living“-Projekt „DC Residential“. Das Wohnhaus am Wasser ist nicht nur als Projekt an sich spannend, sondern auch „ein weiterer Schritt in der von der S+B Gruppe entwickelten D-City, die in den kommenden Jahren einen modernen Wandel durchlaufen wird“, so Wolfdieter Jarisch, Vorstandsmitglied der S+B Gruppe.

Parks und Gärten

Natur und viel Freiraum spielen de facto in allen Projekten eine wesentliche Rolle. Einerseits sind es Freiflächen bei den einzelnen Wohneinheiten, andererseits wird auch ein parkähnliches Umfeld geschaffen, wie etwa im Projekt „Kennedy Garden“ der BUWOG, das aus insgesamt sechs individuell gestalteten Baukörpern besteht.

Poldine und Selma

Faktisch am anderen Ende der Stadt wird unter der Federführung der ARE auf den ehemaligen Siemensäckern in Floridsdorf das grüne Wohnquartier „Am Park“ entwickelt. Wer also in Zukunft zu „Poldine und Selma am Park“ fährt, der meint eines der Wohnhäuser, die dort entstehen.

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Geschrieben von:

Chefredakteur bei

Immobilien Redaktion
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  • Erschienen am:
    15.02.2021
  • um:
    07:00
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Kategorie: Trends

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