Unter dem Titel „Quo vadis Assetklasse Residential?“ diskutierten Fachleute aus Immobilienwirtschaft, Recht, Finanzierung und Nachhaltigkeit aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen rund um das Thema leistbares Wohnen.
Kaum ein Thema wird derzeit so intensiv – und zugleich so unterschiedlich – diskutiert wie das leistbare Wohnen. Zwischen politischen Maßnahmen, medialer Berichterstattung und gesellschaftlichen Erwartungen beleuchtete ein hochkarätig besetztes Panel, darunter Dr. Birgit Kraml, LL.M. (DLA Piper), Mag. Bernd Winter (BDO Austria), Herwig Michael Peham, MRICS (EHL Investment Consulting) undMag. Matthias Reith (Raiffeisen Bank International), zentrale Aspekte rund um die Entwicklung des Wohnungsmarkts in Österreich und darüber hinaus. Im Zentrum der Diskussion stand die Frage, wie leistbares Wohnen in einem zunehmend herausfordernden Marktumfeld gesichert und gleichzeitig Investitionsanreize in den österreichischen Immobilienmarkt gesetzt werden können. Die Diskussion spannte einen Bogen von der aktuellen Marktdynamik über steuerliche Aspekte und geplante Änderungen des Mietrechtsgesetz (Stichwort Mietpreisbremse) bis hin zu nachhaltigen Investitionsstrategien.
Gastgeberin Dr. Birgit Kraml, LL.M., Leiterin der Immobilienrechts-Praxis bei DLA Piper in Österreich, betonte die Bedeutung klarer rechtlicher Strukturen für Investoren und Eigentümer: „Leistbares Wohnen ist nicht nur eine gesellschaftliche Notwendigkeit, sondern auch ein rechtlich komplexes Thema. Wesentlich ist hier Rechtssicherheit und klare Rechtsvoraussetzungen zu haben, um ein Marktumfeld zu schaffen, in dem Bauen wieder attraktiv und Investitionen und Finanzierungen in den Wohnbau wieder darstellbar werden."
Mehr als 130 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, bei einem genussvollen Frühstück in inspirierender Atmosphäre wertvolle fachliche Impulse zu sammeln und sich persönlich mit Branchenkolleginnen und -kollegen auszutauschen.