Flexible Bürolösungen: Was viele noch als Start-up- oder Freelancer-Lösung abtun, ist längst zur strategischen Option für Konzerne und Traditionsunternehmen geworden. Wer jetzt nicht versteht, wie sich die Bürobedürfnisse großer Unternehmen verändern, lässt Umsatz liegen. Unternehmen verabschieden sich zunehmend von starren 10-Jahres-Mietverträgen und suchen nach skalierbaren, hochwertigen Flächen, die Agilität und Planbarkeit ermöglichen. Die Nachfrage nach erstklassigen Büroimmobilien, die durch nachhaltiges Design und attraktive Architektur überzeugen, hat zugenommen. Auch die optimale Erreichbarkeit mit öffentlichem Nahverkehr aber auch mit Pkw oder Fahrrad sowie ein urbanes Umfeld sind entscheidend.
Was wünschen sich die Unternehmen?
Der Kriterienkatalog für Standortsuche wurde auch im Bereich Mitarbeiter Benefits geschärft.
Was tun mit den gebauten Büros? Lassen sie sich entsprechend adaptieren?
Wo liegen oftmals die Denkfehler bei den Unternehmen, beziehungsweise bei den Bauträgern?
Welche Lösungen wären für das Lamarr denkbar?
Welche Modelle gewinnen bei der Gestaltung von Büroflächen zunehmend an Bedeutung?
Außerdem werfen wir im ImmoLive einen Blick auf den aktuellen Büromarkt. Der Wiener Büromarkt zeigt 2025 Anzeichen einer leichten Erholung – zumindest was die Fertigstellungen von Büroflächen betrifft. Das Neubauvolumen von 98.900 Quadratmeter im Jahr 2024 auf 107.400 Quadratmeter im Jahr 2025 steigen. Berauschend ist das nicht, aber der aktuellen Situation geschuldet. Der Neubau von Büroflächen in Wien bleibt hinter den Erwartungen zurück, was auf hohe Baukosten und wirtschaftliche Unsicherheiten zurückzuführen ist. Gleichzeitig lag das Vermittlungsvolumen von Büroflächen bei 160.000 Quadratmeter, womit der Markt sichtlich ausgedünnt ist. Vor allem bei Erstbezugsflächen in Top-Lagen ist das Angebot sehr eingeschränkt, da sich auch grundsätzlich eine Fokussierung auf zentrale Lagen und hochwertigen Objekte zeigt.
Woher bekommen wir marktkonforme Büros?
Egal ob bei Neuvermietungen oder Vertragsverlängerungen, so sind viele Anmietungsprozesse derzeit komplexer und zeitintensiver. Was die Verhandlungen derzeit schwierig macht, ist, zwischen dem Kostenbewusstsein der Unternehmen und deren Qualitätsansprüchen einen entsprechenden Konsens zu finden. Investitionskosten sowie deren Aufteilung zwischen Mieter und Vermieter werden intensiver verhandelt und geprüft.