18. Surf Worldcup in Podersdorf im Jahr 2016. Zahlreiche weiße Zelte stehen auf der Wiese und laden die Zuschauer und die Sportler ein. Darin werden Gastronomie und Veranstaltungen geboten oder Artikel verkauft. Die Uniformität der Zelte bringt den Surfer Kurt Krameß zum Nachdenken: „Warum verkaufen sich die Firmen so schlecht? Das Ziel des Marketings ist ja, mit einem tollen Erscheinungsbild Aufmerksamkeit zu erregen und in Erinnerung zu bleiben. Sie haben zwar alle eine schöne Einrichtung, aber rundherum ist nur ein Zelt.“ Der Gedanke lässt den Diplomingenieur nicht los und mündet schließlich in eine einzigartige Idee: Warum nicht ein Produkt schaffen, in dem sich Unternehmen auf eine einzigartige Weise präsentieren können?
Zu Hause beginnt er nun, sich Gedanken zu machen und dann zu konkretisieren. Seine ersten Ideenskizzen entstehen, die ersten Pläne und schließlich der erste Prototyp. „der.kurtl“ ist geboren – ein Container als vielfältig nutzbare Präsentationsplattform. „Container haben mich immer begeistert, sie sind so einfach und doch so individuell, wenn man ihnen eine spezielle Note verpasst“, so Kurt Krameß. Und die gab er seinem Container. „der.kurtl“ ist flexibel einsetzbar: Es gibt den klang.kurtl für Konzerte, auf dem eine Band Platz findet, den gusto.kurtl für Gastronomie, den feschen.kurtl für Modeveranstaltungen, den info.kurtl oder den sport.kurtl. Letztendlich handelt es sich um ein und dasselbe Produkt, das aber so konzipiert ist, dass es faktisch alle Möglichkeiten bietet. Neben der Containervermietung betreut Kurt Krameß seine Kunden auch mit Inneneinrichtung und Brandingflächen. Der Container muss von den Mietern nur noch entsprechend bestückt werden. Er lässt sich in alle Richtungen öffnen und gibt damit dem Ideenspielraum von Unternehmen viel Platz. Und er ist leicht zu transportieren, da er circa zwei Tonnen wiegt. Bei einer Lieferung mittels Anhänger ergeben sich durch ein Gesamtgewicht von unter 3,5 Tonnen große Vorteile bei der Logistik.
Kurt Krameß sieht für seine Innovation eine große Zukunft – in vielen Bereichen. „der.kurtl“ ist eine Containerparty für alle Sinne und eine ideale Präsentationsplattform für jede Art neuer Ideen. Onlinedienste verändern den Handel derzeit maximal und er sieht den Container als Schnittstelle zwischen Offline- und Onlinehandel. Die Produkte lassen sich bestens präsentieren und ausprobieren. Der Kunde kann anschließend direkt im Container online einkaufen. Die Produktentwicklungszyklen werden immer kürzer und wenn laufend wieder neue Produkte auf den Markt kommen, dann müssen diese auch entsprechend beworben werden. „Meine Zielgruppe sind daher Firmen, die etwas Hochwertiges in einem originellen Umfeld präsentieren wollen.“
„der.kurtl“ ist natürlich auch als „Lokal“ zu verwenden – und „es gibt doch immer mehr Events. Egal ob im Sommer oder im Winter.“ Die nächsten Schritte hat Kurt Krameß schon geplant: „Ich bin ein großer Optimist und ich werde nach dem aktuellen Prototyp im Winter 2019 zwei weitere Eventcontainer bauen. Diese werden in der Vielseitigkeit und Funktionalität weitere Fähigkeiten aufweisen.“ Quasi der.kurtl 2.0, der bereit ist für eine Serienfertigung. Wie der Firmenname popup2go designs e.U. bereits verrät, möchte Kurt Krameß mittelfristig und zukünftig verschiedenste mobile und individuelle Pop-up-Lösungen anbieten.
Podersdorf 2018, 20. Surf Worldcup. Zwischen all den uniformen weißen Zelten steht „der.kurtl“. Bacardi hat ihn für eine Bar genutzt, und wie zu erwarten war, suchten die Besucher das Besondere. Die Cocktailbar war Anziehungspunkt und Eye-Catcher.
Alle Informationen zum “Kurtl” finden Sie auf der Homepage unter www.derkurtl.com