Reurbanisierung betrifft Innenstädte und innenstadtnahe Stadtquartiere werden attraktiver – gerade für Menschen, die Vorzüge des städtischen Lebens entdecken. Die Rückbesinnung auf die Kernstädte als Wohnstandort und Arbeitsstandort haben mit Veränderungen in der Arbeitswelt zu tun, bzw. mit den Möglichkeiten Wohnen und Arbeiten sehr viel effektiver miteinander verbinden zu können. Hans-Peter Weiss, Geschäftsführer ARE/BIG meint: „Diese Entwicklung hin zu attraktiven, multifunktionalen Lebenswelten mit allen Facetten – Arbeiten, Wohnen, Bildung, Nahversorgung, umweltfreundliche Mobilität – hat erst begonnen.“ Da tut sich ja noch was.
Auf der anderen Seite haben wir wegen des teurer werdenden Wohnraums die Regionalisierung. Man zieht ins Umland, was auch dank der dezentralen Arbeitsplätze möglich ist. Die Preise steigen in den gefragten Gebieten aber es stehen auch teilweise Wohnflächen leer und die in strukturschwachen Gebieten wandert die Bevölkerung ab.
Die historischen Verwaltungsgrenzen bilden längst nicht mehr die tatsächlichen Strukturen einer Stadt ab. Es bilden sich staatenübergreifende funktionale Stadtregionen und Ballungsräume.
Daher ist eine abgestimmte räumliche Entwicklung unabdingbar. Und zwar zwischen mehreren Regierungen, Gebietskörperschaften und Institutionen auf verschiedenen Ebenen
Und je eher man sich auf politischer Ebene in vernünftiger Art und Weise mit diesen Themen befasst, desto besser kann man das auch steuern.