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Atradius rechnet mit mehr Insolvenzen in Österreich

27.Jul.2023

3 Minuten

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Die abkühlende Konjunktur schlägt spürbar auf die Unternehmen in Österreich durch. Im ersten Halbjahr 2023 meldeten laut Statistik Austria 2.772 Firmen Insolvenz an. Das sind 17 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

"Wir rechnen damit, dass die Zahl der Unternehmenspleiten in diesem Jahr um mindestens 15 Prozent steigen wird", sagt KR Franz Maier, Generaldirektor Österreich, Ungarn und Südosteuropa des internationalen Kreditversicherers Atradius. In 2022 gingen in Österreich insgesamt rund 4.780 Unternehmen insolvent.

Nach einem Wirtschaftswachstum von annähernd fünf Prozent in 2022 wird in diesem Jahr nur noch mit einem geringen Wachstum zwischen 0,3 und 0,5 Prozent gerechnet. Die Inflationsrate lag im Juni bei acht Prozent. Zum Vergleich: In Deutschland lag die Inflation im Juni bei 6,4 Prozent, in der Schweiz bei nur 1,7 Prozent. Für das Gesamtjahr rechnet man in Österreich mit einer Teuerungsrate von 7,6 Prozent.

Besonders betroffen von der konjunkturellen Schwäche sind die Bereiche Bau, Handel, Gastronomie, Verkehr und Warenlagerung. Auch zeigen sich mittlerweile vermehrt Anzeichen von Liquiditätsengpässen im Zahlungsverhalten der Unternehmen. So stieg die Zahl der Nichtzahlungsmeldungen, die Atradius-Österreich-Kunden beim Kreditversicherer nach Lieferungen an österreichische Bauunternehmen eingereicht haben, allein in den ersten sechs Monaten dieses Jahres um mehr als 30 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2022. Auch bei den Unternehmen in den Branchen langlebige Konsumgüter und Textil zeigt sich ein deutlicher Anstieg der Zahlungsverzögerungen. "Die hohen Zinsen, die Energiepreise und die Rohstoffkosten belasten die Unternehmen", sagt KR Franz Maier. Insbesondere der Baubereich werde im zweiten Halbjahr größere Sorgen bereiten, da durch die steigenden Zinsen die Nachfrage nach Krediten für den Hausbau abnimmt. Zudem haben die Banken die Kreditvergabe in Österreich verschärft. So müssen Käufer von Immobilien mindestens 20 Prozent Eigenkapital vorweisen.

Nach den Worten von Franz Maier kommen nun auch immer mehr die Belastungen durch die Zinswende zum Tragen. "Der Zinsanstieg stellt nicht nur so genannte Zombieunternehmen - also jene Unternehmen, die eigentlich über kein wettbewerbsfähiges Geschäftsmodell mehr verfügen, aber aufgrund der staatlichen Corona-Hilfen dennoch am Markt bleiben konnten - vor große Probleme. Auch andere Firmen mit einer zukunftsfähigen Ausrichtung stellt er vor große Herausforderungen. Mit dem Auslaufen der staatlichen Hilfen und der Notwendigkeit, die Kredite jetzt zurückzuzahlen, steigt das Risiko von Zahlungsausfällen", so KR Franz Maier weiter.

Atradius Österreich: Zuversicht für das kommende Jahr

Für das Jahr 2024 ist der Atradius Manager verhalten zuversichtlich. Er rechnet mit weniger Insolvenzen in Österreich und einem stärkeren Wirtschaftswachstum. "Der Wirtschaftsstandort Österreich zeigte sich in den vergangenen Jahren robust, und während andere Länder in eine Rezession rutschten, konnte dies hierzulande bislang vermieden werden", sagt Franz Maier und ergänzt: "Wir gehen davon aus, dass die Inflationsrate 2024 deutlich sinken wird und die Konjunktur in Österreich, aber auch in unseren wichtigsten Exportländern Deutschland, Italien, die USA, die Schweiz und Ungarn wieder anzieht und unsere Unternehmen davon profitieren werden." Die optimistische Einschätzung von Franz Maier deckt sich zudem mit den Ergebnissen einer Atradius-Studie vom Mai dieses Jahres. 54 Prozent der Unternehmen in Österreich rechnen mit höheren Gewinnspannen im kommenden Jahr.

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