--}}
 

50 Millionen – positive Effekte des Bestellerprinzips

Georg Prack, Abgeordneter zum Wiener Landtag (Die Grünen), kann dem im Herbst zum Tragen kommenden Bestellerprinzip nur Positives abgewinnen. „Das bisherige System funktionierte für Vermieter und Makler“, erklärt er.

Jeder Umzug bedeutete bislang für Mieter freilich eine zusätzliche Preisbelastung. Gepaart mit der rechtlichen Grundlage der kurzen Befristungen mussten diese teilweise, aufgrund vermehrter Umzüge, immer wieder viel Geld in die Hand nehmen. Die Rede ist hier von ca. 50 Millionen Euro jährlicher Gesamtentlastung für Mieter, welche die Einführung des Bestellerprinzips rechtfertigen. Die Auswirkungen wurden in Deutschland umfassend evaluiert, und das DIW attestiert: „Alle beabsichtigten positiven Effekte konnten erreicht werden.“

Herausforderung für die Immobilienbranche

Dass für die Immobilienbranche im Herbst eine herausfordernde Zeit beginnt, räumt Georg Prack aber ein. Aus Deutschland weiß man, dass zwei Prozent aller Büros schließen und 15 Prozent auf Sparmaßnahmen setzen mussten. Für die ca. 25.000 österreichweit in der Immobilienbranche Beschäftigten wird es also noch spannend. „Das stehe aber in keiner Relation zur finanziellen Entlastung, von der die Mieter zukünftig profitieren werden“, meint er, ist sich aber auch im Klaren darüber, dass die Immobilienbranche künftig neue Geschäftsmodelle etablieren muss.

Rückgang von Bautätigkeiten – Anregung der Baukonjunktur

Eine Anregung der Baukonjunktur, etwa in Form einer Nachverdichtungsprämie der Stadt Wien, erachtet Georg Prack nicht für notwendig. Es seien viele mögliche Maßnahmen, darunter die Wiedereinführung einer Zweckbindung der Wohnbauförderung, eine Sanierungsförderung und Anreize im Hinblick auf den Klimaschutz, im Gespräch, weswegen er sich keine Sorgen um die Baukonjunktur mache.

Fischen im roten Wählerteich und Kritik an Justizministerin Alma Zadic

Die Frage, ob „die Wiener Grünen“ mit einem Gesetz für Objekte mit 80 Prozent Vermietungsquote, also einem „Gesetz für die Wiener“, bereits um Stimmen aus der roten Wählerschaft buhlen, relativiert Georg Prack dahingehend, dass von diesen 80 Prozent Mietquote ohnehin ein erheblicher Teil ohne Makler und Maklergebühren zustande kommt. Den Anspielungen Thilo Börners von „Die Hausmaus“, der in einem Interview seinen Unmut bezüglich des Intelligenzniveaus von Justizministerin Alma Zadic und den negativen Effekten des Bestellerprinzips kundgetan hatte, schenkt der grüne Landtagsabgeordnete wenig Beachtung, versteht aber den in der Immobilienbranche ausgelösten Ärger, „da man sich hier neu orientieren muss“.

18.01.2025

"Wir stehen vor einer globalen real- und gesellschaftspolitischen Wandlungsphase"

Eigentlich wollte ich mit Thomas Glanzer, Head of Business Development & Sustainability bei AluKönigStahl, nur über die aktuelle Situation in der Immobilienwirtschaft sprechen, aber letztendlich ging unser Gespräch dann doch darüber hinaus – für ihn sind viele Themen mit unserer Gesellschaft untrennbar verbunden.

16.01.2025

»Wir investieren aus eigener Kraft«

Im Interview spricht die neue Doppelspitze von BIG und ARE, Christine Dornaus und Gerald Beck, über ihre Schwerpunkte und Ziele. Sie erklären, warum die BIG zwar kein First Mover ist, in einigen Bereichen aber dennoch eine Vorreiterrolle einnimmt, und dass, wenn es sinnvoll ist, ab sofort jedes Projekt in BIM ausgeschrieben wird. Außerdem sprechen sie über sinkende Preise, steigenden Wettbewerb und geplante Milliardeninvestitionen.

15.01.2025

Die Zukunft der Arbeit: Künstliche Intelligenz revolutioniert Arbeitswelten

Die Arbeitswelt befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel, angetrieben durch die rasante Entwicklung der künstlichen Intelligenz (KI). Diese technologische Revolution verspricht, unsere Arbeitsweisen, Jobprofile und wirtschaftlichen Strukturen grundlegend zu verändern. In einer Zeit, in der Automatisierung und digitale Lösungen immer mehr an Bedeutung gewinnen, stellen sich viele die Frage: Wie wird die Zukunft der Arbeit aussehen? In diesem Artikel beleuchten wir die Erkenntnisse von Andreas Gnesda, einem erfahrenen Experten für Arbeitswelten, der seine Einschätzungen zur KI-getriebenen Transformation der Arbeitswelt teilt.

Geschrieben von:

User Centric Webdevelopment bei

Webentwicklung - Gerhard Popp
Interview-Partner:
Dieser Inhalt:
  • Erschienen am:
    18.03.2023
  • um:
    20:00
  • Lesezeit:
    2 min
  • Aufrufe: (letzte 90 Tage)
              
  • Bewertungen und Kommentare:
    0
  • Jetzt bewerten

Kategorie: Expo Spezial

Artikel:21

Wenn es um Messen geht dann bitte hier, alles von Expo Real über Erste Wohnmesse bis zur mipim.

Werbung

Kategorie: Office Talk

Artikel:175

Newsletter Abonnieren

Abonieren Sie unseren täglichen Newsletter und verpassen Sie keine unserer redaktionellen Inhalte, Pressemeldungen, Livestreams und Videos mehr.

Bitte geben Sie Ihren Vor- und Nachnamen ein, es sind exakt 2 Worte beginnend mit Großbuchstaben erlaubt.

Vielen Dank! Ihre Daten wurden gespeichert. Damit Ihre Anmeldung gültig wird klicken Sie bitte den Link in dem Bestätigungsmail das wir Ihnen gesendet haben.

Werbung

Das Immobilien-Redaktion Unternehmen der Woche 2/2025

Wir Gratulieren RE/MAX zu erreichten 20 Punkten!

Platz 2

EHL Immobilien Gruppe

Prinz-Eugen-Straße 8-10, 1040 Wien

EHL Immobilien ist einer der führenden Immobiliendienstleister Österreichs und auf Gewerbe-, Investment-, und Wohnimmobilien spezialisiert. Das Spektrum reicht von Immobilienvermittlung über Immobilienbewertung, Asset- und Portfolio Management bis zu Market Research und Investmentberatung. Die exklusive Partnerschaft mit dem globalen Immobiliendienstleister BNP Paribas Real Estate sichert der EHL-Gruppe ein globales Netzwerk und Markt Know-how in 23Ländern.

Unternehmen

Produkt/Leistung

Profil News

Platz 3

Raiffeisen WohnBau

Mooslackengasse 12, 1190 Wien

Raiffeisen WohnBau ist eine Marke der Raiffeisen-Leasing GmbH und seit 1995 erfolgreich als Projektentwickler und Bauträger tätig. Als solcher entwickelt, plant, errichtet und verkauft Raiffeisen WohnBau freifinanzierte Wohnungen. Mit dem „Quality Living“ Gütesiegel werden Projekte ausgezeichnet, die durch ihre Lage, Infrastruktur sowie Ausstattung überzeugen. Die „Quality Living“ Projekte werden zudem im Rahmen der Initiative „Kunst und Wohnen“ mit zeitgenössischer Kunst aufgewertet.

Unternehmen

Produkt/Leistung

Profil News