Dein-ImmoCenter veröffentlich jährlich einen Marktbericht über Zwangsversteigerungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Dabei werden alle terminierten Zwangsversteigerungen im Zeitraum vom 01.01.2024 bis zum 31.12.2024 der jeweiligen Region analysiert.
Der Marktbericht 2024 analysiert regionale Unterschiede auf verschiedenen Ebenen. So variiert nicht nur die Anzahl an Zwangsversteigerungen nach Bundesland stark, sondern auch bezüglich der Einwohnerdichte verschiedener Regionen. Es werden saisonale Schwankungen des Gesamtvolumens von Zwangsversteigerungen betrachtet und in Relation mit der Gesamtzahl an Zwangsversteigerungen gesetzt.
Im Jahr 2024 fanden insgesamt 1.047 Zwangsversteigerungen in Österreich statt. Damit stieg die Anzahl um rund 48,9 % im Vergleich zum Vorjahr (703 Termine).
Die Kernerkenntnisse zusammengefasst:
- Das Gesamtvolumen der Versteigerungsumsätze lag im Jahr 2024 bei 272,13 Mio. € und ist damit im Vergleich zum Vorjahr (307,2 Mio. €) um 35,07 Mio. € gesunken.
- ETW, EFH & Grundstücke machten mit 78 % den Großteil aller Versteigerungen aus.
- Im November (128 Termine) war die Anzahl der Versteigerungen am höchsten, während sie im April (56 Termine) am niedrigsten war.
- Besonders in den Bundesländern Niederösterreich (278 Termine), Wien (181 Termine) und Steiermark (125 Termine) fanden die meisten Zwangsversteigerungen
- Österreich ist das einzige Land in der DACH-Region, in dem Daten zu Meistgeboten von Zwangsversteigerungen veröffentlicht werden:
- Über alle Objekttypen hinweg betrug das Meistgebot im Durchschnitt 101 % des angesetzten Verkehrswertes. Somit werden Objekte im Schnitt nahe am Verkehrswert ersteigert. In 2022 lag dieser Wert noch bei 142 %.
- Rund 82 % aller Objekte mit veröffentlichtem Meistgebot wurden über dem angesetzten Verkehrswert versteigert.
- Eigentumswohnungen erzielten mit 184 % des Verkehrswertes die höchsten Meistgebote, während Mehrfamilienhäuser mit 116 % am niedrigsten lagen.
- In Tirol war das Meistgebot in Relation zum festgesetzten Verkehrswert mit 234 % im Durchschnitt am höchsten, gefolgt von der Steiermark (206 %). Am unteren Ende der Skala liegt Vorarlberg mit 158 %, das den niedrigsten Wert unter den Bundesländern aufweist
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