WKÖ - Gollenz zum Baukonjunkturpaket: Ein Anfang ist gemacht!

Fachverband Immobilien sieht ersten Schritt, um Krise abzumildern – fordert aber zusätzliche Anreize für private Immobilienwirtschaft. Mit dem aktuellen Wohnraum- und Baukonjunkturpaket der Bundesregierung sieht Gerald Gollenz, Obmann des Fachverbandes Immobilien in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), „einen ersten Schritt gesetzt“, um die sich seit längerem abzeichnende Krise in der Bauwirtschaft abzumildern.

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Mit dem aktuellen Wohnraum- und Baukonjunkturpaket der Bundesregierung sieht Gerald Gollenz, Obmann des Fachverbandes Immobilien in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), „einen ersten Schritt gesetzt“, um die sich seit längerem abzeichnende Krise in der Bauwirtschaft abzumildern. Gollenz: „Derzeit liegen keine Detailinformationen und Gesetzestexte für eine ausführliche Bewertung am Tisch, die ersten Überschriften deuten auf eine Entspannung für die Bauwirtschaft hin, die private Immobilienwirtschaft braucht aber deutlich mehr Anreize.“ 

Forderung zur Sicherung der Fachkräfte erfüllt

 Jedenfalls positiv wertet Gollenz die Sicherung der Arbeitsplätze von hunderttausenden Fachkräften in der Baubranche. „Der gesamte österreichische Immobilienmarkt braucht diese Fachkräfte, die wir sonst für immer verloren hätten. Wir haben seit langem darauf hingewiesen und unserer Forderung wird damit Rechnung getragen“, so Gollenz, der aber betont: „Um die Menschen auch auf gewerblichen Baustellen zu beschäftigen, braucht es zusätzliche Anreize für die private Immobilienwirtschaft!“

Maßnahmen für private Immobilienwirtschaft richtig, aber nicht ausreichend

 Zwar bringen, so der oberste Branchenvertreter, die angekündigten steuerlichen Vorteile durchaus Bewegung in den privaten Immobilienmarkt, „aber unsere Probleme sind weitreichender. Auch wenn die Ankündigungen, etwa die Verbesserungen bei Abschreibungen und Sanierungen positiv sind, braucht es unbedingt zusätzliche Maßnahmen, um damit der gewerblichen Bauleistung einen ähnlichen Booster zu geben wie jetzt der gemeinnützigen. Schließlich haben wir bis dato rund zwei Drittel der Wohnbauleistung in Österreich allein gestemmt“, moniert Gollenz.  

Gemeinnützige Bauträger gefordert

 „Wichtig ist außerdem, dass finanzielle Mittel, die gemeinnützige Bauträger vom Staat bekommen, auch zu einem treffsicheren Ziel führen. Es geht nicht nur darum, günstigen Wohnraum mit Steuergeld zu bauen, sondern in Folge auch darum, diese Wohnungen an jene, die sie am dringendsten benötigen, zu vergeben. Im Moment leben mehr als die Hälfte der untersten Einkommensschichten in privaten Mietwohnungen. Mit einer Wohnbaumilliarde aus allgemeinen Steuergeldern sind gemeinnützige Bauträger jedenfalls gefordert, soziale Gerechtigkeit in der Wohnungsvergabe umzusetzen“, zeigt sich Gollenz überzeugt. 

Auswertung und Prognosen 

 „Die vorliegenden Unterlagen werden jedenfalls vom Fachverband evaluiert, um das Paket faktenbasiert bewerten und reale Prognosen für unsere Branche ableiten zu können“, erklärt Gollenz abschließend. Zu der ersten Analyse des Baukonjunkturpaketes findet am Mittwoch, am 6. März 2024, um 09:00 ein Pressegespräch des Fachverbandes Immobilien in der WKÖ, Wiedner Hauptstraße 63, 1040 Wien, Saal 3, statt, zu dem Medienvertreter:innen herzlich eingeladen sind.

 

Wirtschaftskammer Österreich

Wiedner Hauptstraße 63, 1040 Wien

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Dieser Inhalt:
  • Erschienen am:
    05.03.2024
  • um:
    11:00
  • Lesezeit:
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