Linz: Büromarkt wächst

Büros bekommen – durch neue Arbeitsmodelle, die durch die Pandemie einen Push erlebt haben – eine andere Bedeutung als noch vor zwei Jahren. Fest steht und durch zahlreiche Studien und Umfragen belegt ist, dass das Büro auch weiterhin gebraucht wird. Die Entwicklung am Linzer Büromarkt, der stetig wächst, ist Beweis dafür.

Fotocredit:

Der Linzer Standort des national wie international führenden Immobiliendienstleisters CBRE wird von Michael Schlager geleitet, der viel Bewegung und Wachstum am Linzer Markt feststellt. „Bis zum Jahr 2024 soll sowohl die bürobasierte Arbeit als auch der Bestand an Büroflächen in Linz um rund 5% wachsen. Das entspricht einem Flächenbedarf von ca. 70.000m²“, so Schlager.

Der Büromarkt Linz umfasst in den Submärkten Urfahr, Donaulände, Innenstadt und Bahnhof zurzeit rund 660.000m². Linz ist damit der zweitgrößte Büromarkt Österreichs, nach Wien und vor Graz. In der Pipeline befinden sich 70.000m², die bis 2024 fertiggestellt werden sollten. Der größte Teil des Bestandes, rund zwei Drittel, befindet sich rund um den Linzer Bahnhof sowie in der Innenstadt, ca. 17% des Bestandes befinden sich an der Donaulände, rund 15% über der Donau in Urfahr. 

Im vergangenen Jahr wurden in Linz keine neuen Büroflächen errichtet, in den kommenden zwei Jahren ist mit Fertigstellungen zu rechnen – der Großteil am Rande der bisher erfassten Submärkte. „Der Büromarkt in Linz wird sowohl in Bezug auf die Flächen als auch die Lagen wachsen“, so Schlager, der als prominentes Beispiel die Neuentwicklung des Hafenportals mit ca. 18.000m² nennt, das als Teil des Projektes Neuland am Linzer Hafen errichtet wird.

Stabil ist das Mietniveau in Linz. So liegt die Spitzenmiete auf demselben Niveau wie Ende 2020 bei EUR 14,50/m²/Monat. „Mit den neuen Flächen, der steigenden Nachfrage sowie der zuletzt höheren Inflationsrate und erhöhten Baukosten werden auch die Mieten in den nächsten Monaten steigen in Linz“, ist Schlager überzeugt. Die Spitzenmiete in Linz liegt zurzeit unter jener von Graz (EUR 16,50/m²/Monat) und deutlich unter den in Wien erzielten Spitzenmieten (EUR 25,00/m²/Monat).

Meistgelesen in den letzten 7 Tagen:

Artikel

23.04.2024 06:00

Andreas Pfeiler

Die Wohnbaukrise hat den Stammtisch erreicht!

Die Bundesregierung hat ein lang überfälliges Wohnbauprogramm gestartet. Ausschlaggebend dafür war ein Vorschlag der Sozialpartner, der medial aber zu Unrecht auf einen Punkt reduziert und ebenso intensiv wie oberflächlich diskutiert wurde.

JETZT LESEN
Views: 2133
Lesezeit: 2 min
1

Artikel

19.04.2024 06:00

Dominik Zöhrer

Die Zinsfalle der Zentralbanken: Gefangen zwischen Inflation und Hilflosigkeit

In der komplexen Welt der Finanzen spielen verschiedene Faktoren eine entscheidende Rolle für die Entwicklung der Zinsen. Neben der Geldpolitik der Zentralbanken und der Fiskalpolitik der Regierungen sind auch die allgemeinen Finanzbedingungen (Financial Conditions) von großer Bedeutung.

JETZT LESEN
Views: 1822
Lesezeit: 4 min
0
Dieser Inhalt:
  • Erschienen am:
    27.12.2021
  • um:
    13:00
  • Lesezeit:
    2 min
  • Aufrufe:
    722
  • Bewertungen und Kommentare:
    0
  • Jetzt bewerten
Rückfragekontakt

Bitte erst um die Kontaktdaten zu sehen.

Newsletter Abonnieren

Abonieren Sie unseren täglichen Newsletter und verpassen Sie keine unserer redaktionellen Inhalte, Pressemeldungen, Livestreams und Videos mehr.

Bitte geben Sie Ihren Vor- und Nachnamen ein, es sind exakt 2 Worte beginnend mit Großbuchstaben erlaubt.

Vielen Dank! Ihre Daten wurden gespeichert. Damit Ihre Anmeldung gültig wird klicken Sie bitte den Link in dem Bestätigungsmail das wir Ihnen gesendet haben.

Werbung

Das Immobilien-Redaktion Unternehmen der Woche 16/2024

Wir Gratulieren Raiffeisen WohnBau zu erreichten 99 Punkten!

Platz 2

Platz 3